Nachhaltigkeit jetzt: Der „Brennpunkt“!

12.02.2024 386 mal gelesen 0 Kommentare
  • Nachhaltigkeit ist dringend, denn Ressourcenverbrauch und Klimawandel erfordern sofortiges Handeln.
  • Der Fokus liegt auf erneuerbaren Energien, umweltfreundlichem Transport und nachhaltiger Produktion.
  • Individuelle Verhaltensänderungen und politische Maßnahmen sind gleichermaßen wichtig für den Wandel.

Einleitung: Warum Nachhaltigkeit unser Brennpunkt sein muss

Nachhaltigkeit ist zu einem Schlagwort unserer Zeit geworden, doch hinter diesem Begriff verbirgt sich weit mehr als nur eine Modeerscheinung. Es geht um das Überleben unseres Planeten, um die Sicherung einer lebenswerten Zukunft für nachfolgende Generationen. Wir stehen an einem kritischen Punkt, an dem unser Umgang mit Ressourcen und unsere Produktionsweisen entscheiden werden, wie wir und unsere Kinder leben werden. Der Brennpunkt Nachhaltigkeit fordert uns alle heraus, umzudenken und neue Wege in Richtung einer umweltbewussten und ressourcenschonenden Lebensweise zu beschreiten.

Dieser Artikel beleuchtet, warum wir jetzt handeln müssen. Es reicht nicht mehr aus, Nachhaltigkeit als Zukunftsthema abzutun: Der Handlungsbedarf ist akut. Wir erkennen, dass wir Teil eines geschlossenen Systems sind, in dem zwar Energie, aber keine Materialien das System Erde verlassen. Unsere Wirtschaft und unser Konsum hinterlassen Spuren, die sich in Form von Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit manifestieren. Um diese Entwicklungen umzukehren, ist das Konzept der Kreislaufwirtschaft entscheidend. Diese stellt die Wiederverwendung und das Recycling von Produkten in den Vordergrund und vermindert so den Verbrauch natürlicher Ressourcen.

Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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Die Betrachtung ökologischer und wirtschaftlicher Systeme durch die Linse physikalischer Gesetze ermöglicht uns ein tieferes Verständnis für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung. Insbesondere Prinzipien wie die dissipativen Strukturen und das Konzept der Entropie liefern wertvolle Einsichten, wie wir unsere Gesellschaft und Wirtschaft anpassen müssen, um langfristig im Einklang mit unserer Umwelt leben zu können.

Grundlagen der Nachhaltigkeit: Ein kurzer Überblick

Die Grundlagen der Nachhaltigkeit basieren auf der Idee, dass wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen so bewirtschaften, dass auch zukünftige Generationen die gleichen Chancen auf ein erfülltes Leben haben. Das Prinzip ist einfach: Wir sollen nicht mehr verbrauchen, als wieder regeneriert werden kann. Doch die Umsetzung in der Praxis ist komplex und erfordert ein Umdenken in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Nachhaltige Entwicklung lässt sich anhand von drei zentralen Säulen erklären:

  • Ökologische Nachhaltigkeit: Erhalt der Umwelt und natürlicher Ressourcen für zukünftige Generationen.
  • Soziale Nachhaltigkeit: Schaffung gerechter Lebens- und Arbeitsbedingungen, um sozialen Zusammenhalt zu gewährleisten.
  • Ökonomische Nachhaltigkeit: Stärkung einer auf Langfristigkeit ausgelegten Wirtschaftsweise, die die Umwelt und soziale Belange integriert.

Je besser diese drei Säulen in Balance gehalten werden, desto nachhaltiger kann unsere Zukunft gestaltet werden. Dabei spielt der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen eine maßgebliche Rolle. Es geht darum, Kreisläufe zu schließen und so die Lebensdauer von Produkten zu verlängern. Energieeffizienz, der Einsatz erneuerbarer Energien und der Schutz biologischer Vielfalt sind ebenfalls elementare Bausteine einer nachhaltigen Welt.

Vor- und Nachteile nachhaltiger Lebensweisen

Pro Contra
Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks Anfangsinvestitionen können hoch sein
Schutz natürlicher Ressourcen Komplexität der Umsetzung im Alltag
Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen Möglicher Verzicht auf gewohnten Komfort
Langfristige Kosteneinsparungen Wirtschaftliche Interessenkonflikte
Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität Widerstand gegen Veränderungen in der Gesellschaft

Die Rolle der Kreislaufwirtschaft für eine nachhaltige Zukunft

Die Kreislaufwirtschaft ist ein Schlüsselkonzept für eine nachhaltige Zukunft. Das Ziel ist, Produkte und Materialien in einem kontinuierlichen Kreislauf zu halten, wodurch Abfall reduziert und Ressourceneffizienz erhöht wird. Das traditionelle Modell des 'Kaufen, Nutzen, Wegwerfen' wird durch 'Zurücknehmen, Wiederverwenden, Recyceln' ersetzt. Hierdurch wird der Verbrauch von Rohmaterialien minimiert und die Umweltbelastung gesenkt.

Einige der Hauptprinzipien der Kreislaufwirtschaft umfassen:

  • Produktdesign: Produkte werden bereits so entworfen, dass sie leicht zu reparieren, zu recyceln oder zu zerlegen sind.
  • Ressourcenschonung: Einsatz von recyclingfähigen und nachwachsenden Rohstoffen.
  • Verlängerung der Produktlebensdauer: Durch Qualitätssteigerung und Reparaturmöglichkeiten wird die Nutzungsdauer erhöht.
  • Effiziente Nutzung: Sharing-Modelle und effizientere Nutzungsgewohnheiten tragen zur Reduktion des Gesamtressourcenverbrauchs bei.

Diese Prinzipien unterstützen die Entstehung von innovativen Geschäftsmodellen, die Wachstum und Wohlstand von den verbrauchten Ressourcen entkoppeln. Unternehmen und Konsumenten werden zu Partnern in einem System, das von nachhaltigem Verbrauch und effizientem Ressourceneinsatz geprägt ist. Gesetzliche Regelungen und Anreizsysteme unterstützen diesen Wandel und fördern die Entwicklung hin zu einer Ökonomie, die an die Grenzen unseres Planeten angepasst ist. Die Kreislaufwirtschaft ist damit nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch ein essenzieller Baustein, um die Lebensqualität auf der Erde langfristig zu sichern.

Globale Initiativen und Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit

In den letzten Jahren haben sich globale Initiativen für die Förderung der Nachhaltigkeit herausgebildet, die zeigen, dass ein Umdenken auf internationaler Ebene stattfindet. Beispiele hierfür sind das Pariser Abkommen, das sich dem Klimaschutz widmet, oder die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs – Sustainable Development Goals). Diese Ziele bieten einen Rahmen für die globale Gemeinschaft, um gemeinsame Herausforderungen wie Armut, Ungleichheit und Umweltzerstörung anzugehen.

Zudem entstehen ständig neue Partnerschaften zwischen Ländern, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen, um konkrete Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit zu entwickeln. So arbeiten zum Beispiel einige Staaten an der Einführung von Plastiksteuern oder der Eliminierung von Einwegplastik, während andere Investitionen in erneuerbare Energien vorantreiben.

Auch auf der Ebene der Unternehmensführung finden Fortschritte statt. So etablieren immer mehr Betriebe Umweltmanagementsysteme und verpflichten sich zur Einhaltung von Richtlinien wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Firmen, die diese Standards beherzigen, zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften und Profitabilität kein Widerspruch sind.

Ein neuer Meilenstein wurde auch mit der Gründung des International Sustainability Standards Board (ISSB) gesetzt, das als globale Instanz für die Entwicklung und Verbreitung von Nachhaltigkeitsstandards penibel darauf achtet, dass Unternehmen verlässliche und vergleichbare Informationen über ihre Nachhaltigkeitsleistungen veröffentlichen.

Auf diese Weise entsteht ein Netzwerk von Initiativen und Organisationen auf globaler Ebene, die im Bereich Nachhaltigkeit zusammenarbeiten, um den notwendigen Wandel herbeizuführen. Die aktuellen Fortschritte demonstrieren, dass trotz vieler Herausforderungen ein positiver Trend in Richtung einer nachhaltigeren und gerechteren Welt besteht.

Das Prinzip der dissipativen Strukturen und seine Bedeutung für die Nachhaltigkeit

Dissipative Strukturen sind Phänomene, die in offenen Systemen auftreten, in denen ein kontinuierlicher Durchfluss von Energie stattfindet. Sie demonstrieren auf faszinierende Weise, wie Ordnung aus Unordnung entstehen kann und sind exemplarisch für das Prinzip, dass Systeme sich selbst organisieren können, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen. Hierbei wird zudem deutlich, wie wichtig der Fluss und die Transformation von Energie für das Aufrechterhalten dieser Strukturen sind.

In der Nachhaltigkeitsdiskussion liefern dissipative Strukturen eine wichtige Metapher: Sie verdeutlichen, dass in einem nachhaltigen Wirtschafts- und Umweltsystem der kontinuierliche Energieaustausch und der bewusste Umgang mit Ressourcen essenziell sind - beispielsweise in Form erneuerbarer Energien und geschlossener Materiekreisläufe. Das Verständnis dissipativer Systeme verhilft uns also zu einem besseren Begreifen der Funktionsweisen unserer Umwelt und der Wichtigkeit, diese Prozesse durch nachhaltige Praktiken zu unterstützen.

Die Natur zeigt uns durch dissipative Strukturen, wie wir effektiv mit Ressourcen umgehen können. Wind- und Wasserkraft, Photosynthese oder geothermische Energien sind Beispiele für natürliche dissipative Strukturen, die uns als Vorbild dafür dienen können, wie wir Energie gewinnen und nutzen sollen, ohne schädliche Abfallprodukte zu hinterlassen. Der Fokus von Nachhaltigkeit liegt deshalb darauf, solche Prozesse in unser Wirtschaften zu integrieren und Systeme zu entwickeln, die ebenfalls eine effiziente und nachhaltige Ressourcennutzung ermöglichen.

Entropie und Ressourcenerhalt: Ein physikalisches Verständnis

Entropie ist ein physikalisches Konzept aus dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, das oft mit Unordnung oder dem Grad der Energieverteilung in einem System in Verbindung gebracht wird. In einem geschlossenen System nimmt die Entropie zu, was bedeutet, dass Energie in eine immer weniger nutzbare Form übergeht. Dieses fundamentale Prinzip physikalischer Gesetzmäßigkeiten hat auch bedeutende Implikationen für die Nachhaltigkeit und den Ressourcenerhalt.

Um Ressourcen langfristig und effizient zu nutzen, ist ein Verständnis der Entropie unerlässlich. In der Kreislaufwirtschaft etwa wird versucht, dem Anstieg der Entropie entgegenzuwirken, indem Materialien und Produkte so lange wie möglich im Umlauf gehalten und deren Gebrauchswert maximiert wird. Dies minimiert den Bedarf an neuer Energie und Rohstoffen, reduziert Abfall und verringert die gesamte Entropieproduktion innerhalb des Systems.

Eine nachhaltige Wirtschaftsweise, die sich am Prinzip der Entropie orientiert, strebt danach, die Energieeffizienz zu verbessern und eine Abfallminimierung zu erreichen. Je besser es gelingt, Energie und Ressourcen zu erhalten und zu recyceln, desto mehr nähert sich ein System einem idealen Zustand geringer Entropiezunahme an. Somit spielt Entropie als physikalische Größe eine zentrale Rolle beim Ausrichten menschlicher Aktivitäten auf eine nachhaltige Entwicklung.

Die drei R der Nachhaltigkeit: Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln

Die drei R der Nachhaltigkeit – Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln – stellen einfache, aber wirkungsvolle Prinzipien dar, um den Umgang mit Ressourcen zu optimieren und Umweltbelastungen zu verringern. Sie bilden das fundamentale Gerüst für individuelles und kollektives Handeln im Streben nach einer umweltbewussten Lebens- und Wirtschaftsweise.

Reduzieren steht dabei für die Verringerung des Konsums und die damit verbundene Abfallproduktion. Es ist der effektivste Schritt, um Nachhaltigkeit zu erreichen, da er an der Quelle des Problems ansetzt und den Verbrauch von Ressourcen von Grund auf minimiert.

Wiederverwenden bedeutet, dass Produkte oder Materialien in ihrem ursprünglichen Zustand erneut genutzt werden. Dies kann durch Reparatur, Aufarbeitung oder einfach durch den erneuten Einsatz für den gleichen oder einen neuen Zweck geschehen. Das Wiederverwenden erhält den Wert der Gegenstände und spart Ressourcen sowie Energie, die für die Herstellung neuer Produkte benötigt würden.

Recyceln ist der Prozess der Umwandlung von Abfällen in neue Materialien oder Produkte. Dies verringert den Bedarf an Rohmaterial und reduziert gleichzeitig die Menge an Abfall, der in Deponien oder Verbrennungsanlagen endet.

Diese drei R sind entscheidend, um die Lebensdauer von Materialien zu verlängern, Rohstoffe zu schonen und die Umweltbelastungen, die durch Neuproduktion und Abfallentsorgung entstehen, zu senken. Jeder dieser Schritte trägt dazu bei, dass die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft verwirklicht werden und das ökologische Gleichgewicht bewahrt bleibt.

Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch

Ein wesentliches Ziel der nachhaltigen Entwicklung ist es, eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch zu erreichen. Früher ging man davon aus, dass wirtschaftliche Expansion unausweichlich an eine Zunahme der genutzten Ressourcen gebunden sei. Inzwischen ist klar, dass diese Verbindung gelöst werden muss, um eine zukunftsfähige Entwicklung zu gewährleisten.

Die Entkopplung meint die Verringerung der Rate, mit der Ressourcen verbraucht werden, relativ zum Wirtschaftswachstum. Wirtschaftliche Leistung soll also ohne proportionale Erhöhung des Material- und Energieverbrauchs, oder gar bei deren Absenkung, fortgesetzt werden. Dieses Prinzip ist von enormer Bedeutung in einer Welt, deren natürliche Ressourcen begrenzt sind.

Realisiert werden kann die Entkopplung durch eine ganze Reihe von Maßnahmen: Innovative Technologien, die Effizienzsteigerung in Produktion und Verbrauch, die Förderung von Dienstleistungen statt physischer Güter und die Umstellung auf erneuerbare Energien. Zudem tragen Konzepte wie das Sharing und eine bewusstere Lebensweise dazu bei, den tatsächlichen Ressourcenverbrauch zu reduzieren.

Dieser Ansatz ist nicht nur umweltfreundlich, sondern kann auch wirtschaftliche Vorteile bieten, indem er zur Entwicklung neuer Märkte und Arbeitsplätze führt und Unternehmen dabei unterstützt, innovativer und resilienter zu werden. Zugleich wird so die Lebensqualität erhöht, während die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und anderen begrenzten Ressourcen abnimmt.

Der Club of Rome Bericht: Ein Weckruf für die Kreislaufwirtschaft

Der Bericht des Club of Rome, der erstmals 1972 veröffentlicht wurde, fungierte als ein weltweiter Weckruf bezüglich der Grenzen des Wachstums und der Notwendigkeit einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise. In dieser Studie wurde darauf hingewiesen, dass die ungebremste Ausbeutung natürlicher Ressourcen und das anhaltende Bevölkerungswachstum auf eine ökologische und wirtschaftliche Katastrophe zusteuern.

Der Bericht machte deutlich, dass ein stetiges Wirtschaftswachstum unter den gegebenen Bedingungen nicht fortgeführt werden kann, ohne dass es zu einem irreversiblen Schaden am Ökosystem Erde kommt. Daher wurde die Forderung nach einer Kreislaufwirtschaft laut, in der Ressourcen effizient genutzt und weitestgehend im Umlauf gehalten werden, um Abfall zu reduzieren und eine kontinuierliche Verfügbarkeit sicherzustellen.

Die Erkenntnisse des Club of Rome trugen dazu bei, dass das Konzept der Kreislaufwirtschaft in der politischen und wirtschaftlichen Diskussion eine zentrale Rolle einnahm. Diese fordert nicht nur ein Umdenken in der Produktgestaltung und im Verbraucherverhalten, sondern auch eine Anpassung der politischen Rahmenbedingungen, die eine nachhaltige Wirtschaftsweise fördern und belohnen.

Heute dient der Bericht des Club of Rome als historische Grundlage für weiterführende Analysen und Modelle, die sich mit der komplexen Beziehung zwischen menschlichem Handeln, Wirtschaftsentwicklung und Umwelteinflüssen befassen. Er bleibt ein zentraler Meilenstein auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen und zukunftsfähigen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung.

Die UNEP-Initiative für eine Grüne Wirtschaft und ihre Ziele

Die Initiative für eine Grüne Wirtschaft (Green Economy Initiative) der UNEP (United Nations Environment Programme) ist ein ambitioniertes Programm, das darauf abzielt, die Art und Weise, wie Gesellschaften produzieren und konsumieren, zu transformieren. Im Vordergrund steht das Ziel, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, die ökonomische, soziale und ökologische Aspekte miteinander in Einklang bringt.

In der Grünen Wirtschaft wird angestrebt, Wachstum und Beschäftigung zu schaffen, während zugleich die ökologische Nachhaltigkeit erhöht wird. Die UNEP identifiziert dabei Sektoren wie erneuerbare Energien, nachhaltige Landwirtschaft, Wassermanagement, nachhaltiger Transport, Abfallmanagement und Energieeffizienz als Schlüsselelemente für eine grüne Transformation.

Die Ziele der Initiative sind vielfältig:

  • Reduktion der Kohlenstoffemissionen und Verstärkung der Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel.
  • Förderung einer effizienten Nutzung von Ressourcen und Energie.
  • Unterstützung von Investitionen in Umwelttechnologien.
  • Verringerung der Armut und Verbesserung der Lebensqualität von Menschen weltweit.

Mit der Grünen Wirtschaft wird auch ein politisches Signal gesendet: Ökonomischer Erfolg muss nicht auf Kosten der Umwelt gehen, sondern kann diese nachhaltig stützen und von ihr profitieren. Der Erfolg dieser Initiative misst sich somit nicht nur an wirtschaftlichen Kennzahlen, sondern auch an den positiven Auswirkungen auf das Klima, die Umwelt und die globale Gesellschaft.

Fazit: Handeln für eine nachhaltige Welt – Was wir jetzt tun können

Die Bewältigung der Nachhaltigkeitsherausforderung erfordert Engagement und konkrete Maßnahmen auf allen Ebenen – von der internationalen Politik bis hin zum individuellen Verbraucherverhalten. Wir haben zahlreiche strategische Ansätze und Initiativen kennengelernt, die den Weg in eine grünere Zukunft weisen. Nun liegt es an uns allen, diese Chancen zu nutzen und unser Handeln konsequent auf eine ressourcenschonende und umweltverträgliche Lebensweise auszurichten.

Jeder Einzelne kann beitragen, indem er sich für die drei R der Nachhaltigkeit einsetzt: den eigenen Konsum reduzieren, Produkte länger nutzen und sinnvoll recyceln. Unternehmen sind gefordert, ihre Prozesse und Produkte nachhaltig zu gestalten und transparent über ihre Umweltauswirkungen zu berichten. Die Politik muss den rechtlichen Rahmen schaffen, in dem nachhaltiges Handeln belohnt und gefördert wird, während nicht-nachhaltige Praktiken konsequent sanktioniert werden.

Wichtig ist, dass wir die Dringlichkeit erkennen und jetzt handeln. Die globalen Entwicklungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse machen deutlich, dass wir keine Zeit zu verlieren haben. Durch bewusste Entscheidungen und innovative Lösungen können wir gemeinsam eine Welt schaffen, die für kommende Generationen lebenswert bleibt.

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FAQ zum Nachhaltigen Wirtschaften und Kreislaufwirtschaft

Was versteht man unter Kreislaufwirtschaft?

Kreislaufwirtschaft bezieht sich auf ein wirtschaftliches System, das auf Reduzierung, Wiederverwendung und Recycling von Materialien ausgerichtet ist, um den Lebenszyklus von Produkten zu verlängern, Abfall zu minimieren und die Nutzung natürlicher Ressourcen zu reduzieren.

Warum ist Nachhaltigkeit ein aktueller Brennpunkt?

Nachhaltigkeit ist ein Brennpunkt, weil das momentane Ausmaß des Umweltverbrauchs und der Ressourcenverschwendung nicht langfristig tragbar ist. Ohne einen Wandel hin zu nachhaltigeren Praktiken drohen ernstzunehmende Konsequenzen für das Klima, die Biodiversität und die menschliche Gesundheit.

Welche drei "R" sind entscheidend für nachhaltige Prozesse?

Die drei "R" der Nachhaltigkeit sind: "Reduce" (Reduzieren) des Konsums und Abfallaufkommens, "Reuse" (Wiederverwenden) von Produkten und Materialien, und "Recycle" (Recyceln), um Abfallmaterialien in neue Produkte umzuwandeln. Dies hilft dabei, Ressourcen effizienter zu nutzen und die Umweltauswirkungen zu mindern.

Was bedeutet die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch?

Die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch bezieht sich darauf, ökonomisches Wachstum vom Verbrauch natürlicher Ressourcen abzukoppeln, sodass die Wirtschaft wachsen kann, ohne dass dabei die Umwelt übermäßig beeinträchtigt wird. Dies wird durch Effizienzsteigerungen, erneuerbare Energien und nachhaltige Produktionsweisen erreicht.

Wie tragen dissipative Strukturen zum Verständnis von Nachhaltigkeit bei?

Dissipative Strukturen, die in Systemen mit kontinuierlichem Energieaustausch entstehen, veranschaulichen, wie aus Unordnung Ordnung erwächst. Sie zeigen, dass für das Aufrechterhalten organisierter Strukturen, wie sie in Ökosystemen vorliegen, ein kontinuierlicher Energiedurchfluss und eine effiziente Ressourcennutzung notwendig sind – Prinzipien, die grundlegend für eine nachhaltige Entwicklung sind.

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Zusammenfassung des Artikels

Nachhaltigkeit ist entscheidend für die Zukunft des Lebens, wie wir es heute auf der Erde kennen. Ein Umdenken in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ist erforderlich. Notwendig wird eine Kreislaufwirtschaft, um den Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastungen zu minimieren. Globale Initiativen wie das Pariser Abkommen oder die SDGs der UN zeigen Fortschritte im internationalen Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit.

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