Pflegeheime setzen auf Photovoltaik: Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen gewinnt an Bedeutung

20.05.2024 12:13 30 mal gelesen Lesezeit: 3 Minuten 0 Kommentare

Nachhaltigkeit: Jetzt müssen auch Pflegeheime ökologisch sein

Laut einem Bericht der FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung strebt das familiengeführte Pflegeunternehmen Kessler-Handorn aus Kaiserslautern eine nachhaltigere Zukunft an. Mit Unterstützung der Triodos-Bank und Fördermitteln aus dem InvestEU Fund Guarantee hat die Firma Photovoltaikanlagen installiert, um ihre Elektroautoflotte zu betreiben.

Die ökologische Transformation stellt jedoch viele Sozialeinrichtungen vor Herausforderungen, da Banken durch europäische Taxonomien gezwungen sind, ihre Kreditbücher von fossilen Geschäften zu bereinigen. Laut Johanna Gary von der Diakonie Deutschland ist es wichtig, dass Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllt werden, um weiterhin Finanzierungsmöglichkeiten zu guten Konditionen zu erhalten.

Homestory: Wie lebt eine Expertin für Nachhaltigkeit?

WAZ News berichtet über Dominique Ellen van de Pol aus Essen, Autorin des Buches „Achtsam und erfüllter leben“. Sie zeigt in ihrer Wohnung im dritten Stock eines Altbaus mitten in Essen-Steele, wie man nachhaltig leben kann. Ihre Lebensphilosophie spiegelt sich in ihrem minimalistischen Einrichtungsstil wider – weniger Möbel bedeuten mehr Ruhe und Klarheit.

Zudem kauft sie Kleidung bevorzugt gebraucht auf Flohmärkten oder in Second-Hand-Shops und nutzt Tauschbörsen. Van de Pol betont die Wichtigkeit von Achtsamkeit im Alltag als Schlüssel zur Stressbewältigung und zum Schutz des Weltklimas.

Nachhaltige Entwicklung: Remscheid kommt nur langsam voran

Laut dem Remscheider General-Anzeiger schreitet die Stadt Remscheid bei ihrer nachhaltigen Entwicklung nur schleppend voran. Seit Mitte 2022 verfügt die Stadt zwar über eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie mit klaren Zielen wie dem Ausbau des Radwegenetzes bis 2025 um mindestens 20 Prozent.

Trotz dieser Bemühungen gibt es noch viel Raum für Verbesserungen hinsichtlich der Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Förderung einer grüneren Infrastruktur innerhalb der Stadtgrenzen.

"Unsere Wertschöpfungskette soll bis 2040 klimaneutral sein"

Logistik Heute führte ein Interview mit Arjen van der Woude vom Bierhersteller Heineken über deren ehrgeizige Klimaschutzziele. Das Unternehmen plant bis 2030 Netto-null Emissionen bei Scope 1 und 2 sowie bis 2040 vollständige Klimaneutralität entlang seiner gesamten Lieferkette (Scope 3).

Dazu kooperiert Heineken unter anderem mit Einride beim Einsatz von Elektro-Lkw zwischen ihren Standorten in Den Bosch (Niederlande) und Duisburg (Deutschland), was jährlich rund 930 Tonnen CO₂ einsparen soll.

Nachhaltigkeit voraus: Wie Spiekeroog grüne Zeichen setzt

Nadine Weber arbeitet seit zwei Jahren als Projektkoordinatorin für Nachhaltigkeit auf Spiekeroog laut einem Artikel auf handwerksblatt.de. Zu ihren Projekten gehören recyclebare Strandkörbe sowie neue Photovoltaikanlagen zur Energieversorgung öffentlicher Einrichtungen wie Schwimmbäder auf der Insel.

Ebenfalls erwähnenswert sind Initiativen wie öffentliche Trinkbrunnen oder Carsharing-Angebote („Küstenstromer“), welche sowohl Einwohnern als auch Touristen zugutekommen sollen – alles Teil ihres Engagements für einen bewussteren Umgang mit Ressourcen auf dieser Nordseeinsel.

Nachhaltigkeit: Wie China und die EU gemeinsam globale Herausforderungen stemmen

China Internet Information Center berichtete darüber, wie Chinas Staatspräsident Xi Jinping während seiner Europareise mit Emmanuel Macron sowie Ursula von der Leyen über globale Umweltthemen sprach. Beide Seiten betonten dabei die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen im Kampf gegen Klimawandel und Artenschutz.

Xi hob hervor, dass China und die EU beidseitig von ihrer Kooperation profitieren können; dies gelte insbesondere für Bereiche wie erneuerbare Energien oder kohlenstoffarme Industrieprozesse. Von der Leyen lobte Chinas Rolle beim Zustandekommen des Global Biodiversitätsrahmens Kunming-Montreal.

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