Inhaltsverzeichnis:
Klimafreundlich im Alltag: 13 einfache Tipps für ein nachhaltiges Leben
Eine aktuelle Veröffentlichung von RP Online bietet 13 praktische Tipps, um den Alltag nachhaltiger zu gestalten. Diese Tipps sind nicht nur kostengünstig, sondern auch leicht umsetzbar. Nachhaltigkeitsexperte Philip Heldt von der Verbraucherzentrale NRW betont, dass mehr als 50 Prozent der weggeworfenen Textilien noch tragbar sind und viele Elektrogeräte, die auf Wertstoffhöfen landen, weiterhin nutzbar wären.
„Mehr als 50 Prozent der Textilien, die weggeworfen werden, kann man noch problemlos tragen“, sagt Nachhaltigkeitsexperte Philip Heldt.
Zu den Tipps gehören unter anderem das Reparieren oder Upcyceln von Gegenständen, das Leihen oder Tauschen von selten benötigten Artikeln sowie der Kauf von gebrauchten Produkten. Auch die Planung von Einkäufen und die Verwendung von eigenen Einkaufstaschen werden empfohlen, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jeder Einzelne durch kleine Veränderungen im Alltag einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten kann.
Recycling steht nicht immer für mehr Nachhaltigkeit
Eine neue Studie der Freien Universität Bozen zeigt, dass Recycling und Wiederverwendung nicht automatisch zu einer Reduktion von Emissionen führen. Die Untersuchung, die 1.599 Industrieunternehmen aus 51 Ländern analysierte, ergab, dass nur durch ein grundlegendes Redesign von Produkten messbare Emissionseinsparungen erzielt werden können. Recycling kann in vielen Fällen sogar mehr schaden als nützen, da zusätzliche Transporte und energieintensive Sortierprozesse den Energiebedarf erhöhen.
„Kreislaufwirtschaft ist wichtig, aber sie muss richtig umgesetzt werden. Wenn wir sie als Wundermittel betrachten, täuschen wir uns selbst“, erklärt Studienleiter Guido Orzes.
Die Studie hebt hervor, dass eine durchdachte Planung und Umsetzung von Kreislaufwirtschaft notwendig ist, um den ökologischen Nutzen voll auszuschöpfen.
Insgesamt zeigt die Studie, dass Recycling allein nicht ausreicht, um die Umwelt zu entlasten; es bedarf einer umfassenden Strategie, die auch das Design von Produkten umfasst.
Compass Group erhält Gold-Rating von EcoVadis
Die Compass Group Deutschland wurde mit dem Gold-Rating von EcoVadis ausgezeichnet und gehört damit zu den Top 5 Prozent der weltweit bewerteten Unternehmen im Bereich Food Services & Beverages. Diese Auszeichnung bestätigt den Anspruch des Unternehmens, Nachhaltigkeit in allen Bereichen zu verankern. Die Bewertung zeigt Fortschritte in den Bereichen Arbeits- und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung.
„Das Gold-Rating ist ein klarer Beleg dafür, dass wir Nachhaltigkeit nicht nur als Versprechen verstehen, sondern als Teil unserer täglichen Praxis leben“, sagt Christian Funk, CEO der Compass Group Deutschland.
Das Unternehmen setzt auf digitale Tools und innovative Projekte, um Energie- und Ressourcenverbräuche systematisch zu steuern und zu reduzieren. Die Auszeichnung unterstreicht, dass Nachhaltigkeit bei Compass kein Zusatz, sondern Teil des Fundaments ist.
20 Jahre Friedberger Tafel: Ein Geben und Nehmen
Die Friedberger Tafel feiert ihr 20-jähriges Bestehen und hat sich als effektives Konzept zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung und Armut etabliert. Lebensmittel, die aufgrund ihres Haltbarkeitsdatums oder kleiner Mängel nicht mehr verkauft werden dürfen, werden gerettet und an Menschen in finanziellen Notlagen verteilt. Die Nachfrage bei der Tafel steigt, insbesondere durch die hohen Lebensmittelpreise.
Das Engagement der zahlreichen Ehrenamtlichen wird als entscheidend für den Erfolg der Tafel hervorgehoben. Diese Arbeit fördert nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern bietet auch sozialen Kontakt und Struktur für die Helfenden.
Zusammenfassend zeigt die Friedberger Tafel, wie durch gemeinschaftliches Engagement sowohl Lebensmittelverschwendung reduziert als auch Menschen in Not geholfen werden kann.
Pangaea Life: Das müssen Nachhaltigkeits-Investments leisten
Eine aktuelle Yougov-Studie im Auftrag von Pangaea Life zeigt, dass fast jeder dritte Deutsche nachhaltigen Geldanlagen positiv gegenübersteht, jedoch nur, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. 15 Prozent der Deutschen investieren bereits nachhaltig, während weitere 14 Prozent planen, dies im kommenden Jahr zu tun. Transparenz und klare Impact-Nachweise sind entscheidend für das Vertrauen der Anleger.
„Menschen wollen wissen, welchen Unterschied ihr Geld macht. Nachhaltigkeit überzeugt nur, wenn sie Vertrauen schafft“, sagt Uwe Mahrt, Geschäftsführer von Pangaea Life.
Die Studie zeigt auch geschlechtsspezifische Unterschiede in den Hürden für nachhaltige Investitionen, wobei Frauen häufiger Unsicherheit und fehlende Informationen angeben, während Männer die fehlende Transparenz bemängeln.
Insgesamt verdeutlicht die Studie, dass nachhaltige Geldanlagen auf dem deutschen Markt an Bedeutung gewinnen, jedoch noch viele Unsicherheiten bestehen.
Alle Gebäude der Welt im 3D-Modell: Datengrundlage für nachhaltige Städte
Ein Team der Technischen Universität München hat mit dem GlobalBuildingAtlas eine hochaufgelöste, frei verfügbare 3D-Karte aller Gebäude der Erde erstellt. Diese Daten eröffnen neue Möglichkeiten für Klimaforschung, Stadtplanung und Katastrophenvorsorge. Der Atlas umfasst rund 2,75 Milliarden digitale Gebäudemodelle und bietet eine systematische Abdeckung unterrepräsentierter Regionen.
Die 3D-Modelle dienen als Grundlage für die Analyse von Stadtstrukturen und der Planung von Infrastruktur. Sie ermöglichen es, den Energiebedarf im Gebäudesektor besser zu modellieren und Risiken durch Naturkatastrophen genauer zu bewerten.
Zusammenfassend stellt der GlobalBuildingAtlas ein wichtiges Werkzeug für die nachhaltige Stadtentwicklung dar und unterstützt die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele.
Quellen:
- Klimafreundlich im Alltag: 13 einfache Tipps für ein nachhaltiges Leben
- Studie: Recycling steht nicht immer für mehr Nachhaltigkeit
- Compass Group erhält Gold-Rating von EcoVadis – Nachhaltigkeit messbar im Alltag verankert
- 20 Jahre Friedberger Tafel: Ein Geben und Nehmen
- Pangaea Life: Das müssen Nachhaltigkeits-Investments leisten
- Alle Gebäude der Welt im 3D-Modell: Datengrundlage für nachhaltige Städte













