Nachhaltige Innovationen 2025: Kreislaufwirtschaft, neue Proteine und strategische Transformation

    02.05.2025 171 mal gelesen 8 Kommentare

    Kreislaufwirtschaft und Innovationen im Fokus: Das GREENTECH FESTIVAL 2025

    Das GREENTECH FESTIVAL 2025 setzt klare Impulse für die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. In einem von Unsicherheiten geprägten globalen Umfeld, insbesondere durch die erneute Präsidentschaft von Donald Trump in den USA und die damit verbundene Abkehr von Klimaverpflichtungen, geraten europäische Unternehmen zunehmend unter Druck. Das Festival bringt Expert:innen, Unternehmen und Entscheidungsträger:innen zusammen, um Lösungen für Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Die Schwerpunkte liegen auf Mobilität und Transport, Energie und Infrastruktur sowie Industrie und Materialien.

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    Zu den prominenten Speaker:innen zählen Kai Wegner (Bürgermeister von Berlin), Dirk Voeste (CSO der Volkswagen Gruppe), Maja Göpel (Politikökonomin und Gründerin der Mission Wertvoll) und Erik Wirsing (VP Global Innovation bei der Schenker AG). Unternehmen wie Siemens, DHL, TÜV Rheinland und BEW präsentieren in drei Hallen ihre Innovationen. Im Bereich Mobilität stehen Elektrifizierung, Digitalisierung und der Ausbau intelligenter Ladeinfrastrukturen im Mittelpunkt. Für den Energiesektor werden innovative Ansätze zur Speicherung, Verteilung und Nutzung von Energie vorgestellt, wobei auch regulatorische Rahmenbedingungen thematisiert werden. Die Industrie profitiert von Einblicken in zirkuläre Geschäftsmodelle, Recycling-Technologien und transparente Lieferketten.

    • Das GREENTECH FESTIVAL findet vom 20. bis 22. Mai 2025 in der Messe Berlin statt.
    • Praxisnahe Impulse für nachhaltige Mobilität, Energie und Industrie stehen im Fokus.
    • Die Plattform fördert Austausch, Inspiration und konkrete Ansätze zur nachhaltigen Transformation.
    „Jetzt ist der Moment, Nachhaltigkeit als Chance zu begreifen – und das GREENTECH FESTIVAL liefert die Impulse dafür.“ (t3n)
    SchwerpunkteBeispiele
    Mobilität & TransportElektrifizierung, Digitalisierung, Ladeinfrastruktur
    Energie & InfrastrukturSpeicherung, Verteilung, regulatorische Rahmen
    Industrie & MaterialienKreislaufwirtschaft, Recycling, Lieferketten

    Infobox: Das GREENTECH FESTIVAL 2025 ist eine der führenden Plattformen für nachhaltige Innovationen und bietet Unternehmen, Städten und Forschungseinrichtungen praxisnahe Lösungen für die Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft. (Quelle: t3n)

    Neue Proteine im Supermarktregal: Verbraucher und Nachhaltigkeit

    Im Rahmen der BETTER FUTURE Earth Week 2025 diskutierten Expert:innen, ob neue Proteinquellen im Supermarktregal Verbraucher zu mehr Nachhaltigkeit bewegen können. Moderiert wurde das Panel von Dr. Inga Michler, Wirtschaftsreporterin der WELT. Zu den Gästen zählten Clément Tischer, Head of FoodTech bei der REWE Group, und Philip Tigges, Managing Director & CCO von Infinite Roots.

    Im Mittelpunkt stand die Frage, wie alternative Proteine – etwa aus Pilzen oder Insekten – angenommen werden und welche Rolle sie für eine nachhaltigere Ernährung spielen können. Die Panelteilnehmer beleuchteten Chancen und Herausforderungen bei der Markteinführung neuer Proteinprodukte und diskutierten, wie Verbraucher durch innovative Angebote und Aufklärung zu nachhaltigerem Konsum motiviert werden können.

    • Neue Proteinquellen bieten Potenzial für nachhaltigere Ernährung.
    • Verbraucherakzeptanz und Aufklärung sind entscheidend für den Markterfolg.

    Infobox: Die BETTER FUTURE Earth Week 2025 thematisiert die Rolle neuer Proteine für nachhaltigen Konsum und die Herausforderungen bei deren Einführung im deutschen Einzelhandel. (Quelle: WELT)

    Liz Hershfield: Neue Führung für nachhaltige Baumwolle

    Liz Hershfield übernimmt ab Mai 2025 die Position der Executive Director beim Cotton Council International (CCI), der Exportförderungsabteilung des National Cotton Council of America (NCC). Sie folgt auf Bruce Atherley, der Ende März in den Ruhestand ging. Hershfield bringt umfassende Erfahrung in den Bereichen Nachhaltigkeit, globale Beschaffung, Produktentwicklung und Lieferkettenstrategie mit und war zuvor für Marken wie J.Crew, Madewell und Gap Inc. tätig.

    Hershfield wurde unter anderem mit dem Textile Exchange Ryan Young Climate+ Award für ihr regeneratives Baumwollprogramm ausgezeichnet. In ihrer neuen Rolle wird sie die COTTON USA™ Programme weiterentwickeln und die Vorteile von US-Baumwolle weltweit kommunizieren. Das CCI unterhält 20 Niederlassungen und erreicht mit seiner Arbeit mehr als 50 Länder.

    • Liz Hershfield ist Expertin für nachhaltige Mode und Lieferkettenmanagement.
    • Das CCI fördert seit fast 70 Jahren den Export von US-Baumwolle weltweit.
    „US-Baumwolle hat eine unglaubliche Geschichte zu erzählen, mit tiefen Wurzeln in Qualität, Innovation und einem unerschütterlichen Einsatz für Nachhaltigkeit.“ (Liz Hershfield, Yahoo Finanzen)

    Infobox: Mit Liz Hershfield an der Spitze will das CCI die globale Nachfrage nach nachhaltiger US-Baumwolle weiter steigern und die internationale Textil-Lieferkette stärken. (Quelle: Yahoo Finanzen)

    Scrap Bees: Neuer Head of Sales für nachhaltiges Recycling

    Die Scrapbees GmbH, bekannt unter dem Markennamen „Schrottbienen“, hat seit dem 1. April 2025 Sebastian Recktenwald als neuen Head of Sales für Deutschland gewonnen. Recktenwald verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in Vertriebsleitung und Geschäftsentwicklung, insbesondere im Großhandel und in der Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben. Zuletzt leitete er ein Team von 47 Mitarbeitenden bei einem Elektrogroßhändler.

    Die Schrottbienen bieten bundesweit innovative Recycling-Lösungen für Handwerker und Betriebe an. Ziel ist es, bis 2030 eine Million Baustellen zu bedienen und sich als führender Partner für nachhaltiges Recycling im Handwerk zu etablieren. Recktenwalds Branchenkenntnis und Netzwerk sollen den Ausbau des B2B-Geschäfts vorantreiben.

    • Fokus auf nachhaltige Recycling-Lösungen für Handwerksbetriebe.
    • Ziel: Bis 2030 eine Million Baustellen bedienen.
    „Ich weiß genau, wo bei Handwerkern der Schuh drückt. Und genau da bieten die Schrottbienen praktische Lösungen, um auf der Baustelle zu unterstützen.“ (Sebastian Recktenwald, sbz-online.de)

    Infobox: Mit Sebastian Recktenwald setzen die Schrottbienen auf Wachstum und nachhaltige Recycling-Lösungen für das Handwerk in Deutschland. (Quelle: sbz-online.de)

    Repair-Café in Alsfeld-Billertshausen: Nachhaltigkeit durch Reparatur und Gemeinschaft

    Das Repair-Café in Alsfeld-Billertshausen ist seit zehn Jahren ein Vorbild für nachhaltiges Handeln und Gemeinschaftssinn. Jeden letzten Samstag im Monat können Dorfbewohner defekte Elektrogeräte zur Reparatur bringen und sich bei Kaffee und Waffeln austauschen. Das Angebot wurde um eine Pflanzentauschbörse erweitert. Die Initiative wird von ehrenamtlichen Helfern getragen und bietet eine kostengünstige Alternative zu Neukauf oder kommerzieller Reparatur – es fallen lediglich Kosten für Ersatzteile an.

    Der Fraktionsvorsitzende Dietmar Schnell (Linke) verwies auf eine Studie des Umweltbundesamtes, wonach Reparieren fast immer umweltverträglicher ist als Neukaufen. In der Vergangenheit gab es einen Fördertopf über 4000 Euro beim ZAV für solche Initiativen. Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen/Die Linke-Klimaliste setzt sich für eine Fortführung dieser Förderung ein. Auch in anderen Städten sind ähnliche Projekte in Planung.

    • Repair-Cafés leisten einen wichtigen Beitrag zur Müllvermeidung und zum Umweltschutz.
    • Förderung durch einen 4000-Euro-Topf beim ZAV für nachhaltige Initiativen.

    Infobox: Das Repair-Café in Alsfeld-Billertshausen ist ein erfolgreiches Modell für nachhaltige Reparaturkultur und Gemeinschaftsförderung. (Quelle: Oberhessen-Live)

    Nachhaltigkeit in der Kommunikation: Zwischen Bürokratieabbau und strategischem Mehrwert

    Nachhaltigkeit ist aktuell kein Gewinnerthema in der öffentlichen Kommunikation. Die konjunkturelle Lage, politische Veränderungen in den USA und die Reaktion der EU – etwa durch das Omnibus-Paket zur Vereinfachung der Nachhaltigkeitsregulatorik – haben dazu geführt, dass zentrale Regelungen wie die EU-Taxonomie, das europäische Lieferkettengesetz CSDDD und die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verschoben oder vereinfacht wurden. Auch in Deutschland soll das nationale Lieferkettengesetz abgeschafft werden, um den bürokratischen Aufwand für Unternehmen zu verringern.

    Trotz dieser Entwicklungen haben die Initiativen rund um die CSRD bereits einen Transformationsprozess angestoßen. Die ersten rund 500 Unternehmen in Deutschland mit mehr als 500 Mitarbeitenden und Kapitalmarktorientierung legen dieses Jahr ihren ersten CSRD-Bericht vor. Viele Unternehmen haben bereits interne Strukturen und Datengrundlagen geschaffen, die strategischen Wert bieten. Banken und Investoren verlangen zunehmend Nachhaltigkeitskennzahlen als Teil ihres Risikomanagements. Die Berichterstattung über nichtfinanzielle Kennzahlen wird zum Standard und bietet Unternehmen Vorteile bei Finanzierung und Risikobewertung.

    • CSRD-Berichte fördern Transparenz und strategische Unternehmensentwicklung.
    • Nachhaltigkeit bleibt ein zentrales Thema für Resilienz, Zukunftsfähigkeit und Finanzierung.
    • Kommunikation muss Nachhaltigkeit als Business-Realität und nicht als Ideologie vermitteln.
    „Die CSRD und die Daten, die sie zutage fördert, haben strategischen Wert für Unternehmen.“ (KOM - Magazin für Kommunikation)

    Infobox: Trotz regulatorischer Vereinfachungen bleibt Nachhaltigkeit ein zentrales Thema für Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf Finanzierung, Risikomanagement und strategische Entwicklung. (Quelle: KOM - Magazin für Kommunikation)

    Quellen:

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    Ich finds ja cool mit diesen Schrottbienen aber mein Nachbar meinte mal, sowas gibts bei denen im Dorf garnich weil die zuviel Bürocratie ham, hoffentlich kommt das auch mal ins Osten und nich nur für große Städte sons bringt das ja eh nix.
    Wer repariert denn eigntllich noch n Toaster heutzuatge, wenn die dinger eh kaum mehr alsn paar euro kosten und so'n Repaircafe für so n kleines Dorf find ich zwar nett aber geht das echt überall, grad wo man meistens eh eher was neues holt?
    also ich hab mal von dem Reparatur Cafe da in dem Dorf in hessen gelsen, find das voll gut das man da auch Pflanzen tauchen kann und halt kapute geräte bringen. Eigentlich sollte das jeder ort haben dann wär weniger müll im müll. aber ich frag mich wie man das bezahlt krigt, vllt gibs da ja auch förderung von der stadt? bei uns wär das bestimmt zu teuer warscheinlich oder man macht selber mit kaffe und so
    ich hab nich ganz geckeckt ob das Repair cafe jetzt wirklich was bring weil die meisten schmeissen ihre sachen doch eh gleich weg oder, und wenn die da waffeln machen ist das ja auch kein recyclen, ausser es gibt die mit restbrot lol
    Ich muss sagen, das mit dem Repair-Café klingt für mich fast wie ein bisschen aus ner anderen Zeit, im richtig positiven Sinne. Ich find das super, dass Leute sich mal wieder zusammentun und versuchen, gemeinsam kaputten Krams zu richten, statt einfach alles neu zu kaufen. Das geht irgendwie oft unter bei der ganzen Hightech-Innovation, die sonst so präsentiert wird auf solchen Festivals. Vor allem, weil man da wirklich direkt sieht, was Nachhaltigkeit im Alltag heißen kann – nicht nur große Industrie-Lösungen, sondern ganz konkrete Sachen, bei denen jeder was tun kann. Bei uns im Ort gibt’s so was leider nicht, aber ich glaub, es würde echt gut ankommen. Und dass da auch die Gemeinschaft gestärkt wird, ist ein schöner Nebeneffekt – man lernt neue Leute kennen, kriegt Tipps, vielleicht noch nen Kaffee dazu. Ich find, das gehört genau so in die Diskussion über Nachhaltigkeit wie die großen Projekte und Hightech-Firmen! Vielleicht greifen ja andere Städte die Idee noch ernster auf, wär mal was.
    das mit den repaircafee find ich ne spitz ide, sowas gabs bei uns glaubich auch mal bloß keiner kam mit kaputtem radio, weil viele eh neu kaufen gehn is ja oft billiger. Aber wenn jetz wieder gefördert wird und das geld nich sofort weg ist dann machen vlt auch jüngere leut mit und nicht nur die alten ausm dorf. wüsste garnich wie ichn Toaster auf krieg aber die zeigen das einem sicher?
    hm lol bin grad beim lesn über das repair cafe hängengeblieben. is ja eig krass das die da in alsfeld-Bilertshausen das schon10 jahre so machen u nich aufgeben. ich kannte sowaas höchstens von tv öde Lafers kochshows da is aba immer alles sauber u neu bei denen ned. Eig würd ja so n reparaturdings viel öfter geben müssn, nich nur einmal im monat und auch in MEHR Ortn, weil mein toaster zuhaus is kaputt seit ewig u meine mutter sagt immer “wegwerfen geht schneller” aber das is doof fur umwelt des weis auc hJEDER, aber machn tuts dann keener. Weiß nich wie schwer das is da geld zu kriegen, hab gelesen Fördertopf über 4000 bei ZAV aber keine ahnung was ZAV is ist das ne bank oda sowas? Und wem gebn die das geld eig, kriegt dann jeder besuchr n kaffee gratis oda fliesst das in schrauben u zeug. Wär auch intressant ob des in andern städten dann auch so klappt oder gehn die leut dann zu MediaMarkt und kauft einfach alles neu weil die keine bock habn auf repariern gg loool. Müsst man mehr bewerben oderso, weil allein von nachrichten ließt das WENIGER junge leute glaub ich und dann machen die das halt woanders? Mein opa würd das wohl feiern, der repariert immer alles und is ur alt geworden davon, haha spaß. Egal ich find, die sollten halt zweite tür aufmachen und mehr als waffeln gebn!!
    Also ich hab das noch garnicht gewusst das diese Repair-Cafes es schon so lang gibt im Dorf. Habs immer für nutzlos gehalten weil ja eh niemand was repaieren will selber, aber anscheinend machen da viele mit und sogar mit Pflanzen oder so. Aber dass da so wenig Geld von der Stadt kommt wundert mich, müsste doch viel mehr sein wenn die sone Umweltsache drauß machen, sind doch eig ganz wenige die da hingehen oder?

    Zusammenfassung des Artikels

    Das GREENTECH FESTIVAL 2025 fördert nachhaltige Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft, während neue Ansätze für Ernährung, Recycling und Reparatur vorgestellt werden.

    ...
    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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    Thematischer Schwerpunkt Analyse ökologischer Krisen und des Ressourcenverbrauchs Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO als nachhaltige Kohlenstoffquellen Einfluss digitaler Medien auf nachhaltige Lebensweisen Strategien für grünes Wachstum zur Bekämpfung des Klimawandels
    Zielgruppe Umweltwissenschaftler, Studierende und umweltbewusste Leser Fachleute und Interessierte Fachleute Studierende und Forschende Politiker, Ökonomen und umweltinteressierte Leser
    Seitenzahl 290 224 357 292 56
    Aktualität
    E-Book verfügbar
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