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Tauschparty für Nachhaltigkeit: Hier wird Kleidung gegen Kleidung statt Geld getauscht
In Lüneburg fand die Klamottentauschparty "Lüneswap" statt, bei der Frauen ihre Kleidung kostenlos tauschen konnten. Organisatorin Tanja Probst betont, dass der Konsum immer mehr zunimmt und es sinnvoller sei, Kleidung zu tauschen, anstatt neue Teile zu kaufen. Die Veranstaltung zieht viele Frauen an, die in einer langen Schlange auf den Einlass warten.
Teilnehmerinnen bringen mindestens fünf gut erhaltene Kleidungsstücke mit, die sie nicht mehr tragen möchten, und dürfen sich dafür so viele Teile mitnehmen, wie ihnen gefallen. Das Konzept fördert nicht nur die Freude an Kleidung, sondern auch die Gemeinschaft und Nachhaltigkeit. Die Organisatorinnen möchten mit solchen Aktionen ein Zeichen gegen Überproduktion und Wegwerfmentalität setzen.
„Ich mag Kleidung natürlich auch sehr gerne, aber weiß auch, was dahinter steckt und wie schlecht sie für die Umwelt sein kann. Dieses nachhaltige Konzept finde ich einfach besser.“ - Eske Ahlers
Die Kleidertauschparty findet zweimal im Jahr statt und ist eine Möglichkeit für Frauen, sich neu auszuprobieren und ihren Stil zu entdecken, ohne Geld auszugeben. Die Veranstaltung ist ein Beispiel für die wachsende Bewegung hin zu nachhaltigem Konsum.
Zusammenfassung: Die Klamottentauschparty "Lüneswap" in Lüneburg fördert den Austausch von Kleidung und setzt ein Zeichen gegen Überproduktion. Frauen können ihre alten Kleidungsstücke gegen neue tauschen und so zur Nachhaltigkeit beitragen. (Quelle: NDR.de)
Mehrwert durch Nachhaltigkeit
Die Brauerei Kuchlbauer in Abensberg wurde für ihr "Weißbier-Quartier+" mit einem Klimapreis ausgezeichnet. Dieses Projekt zielt darauf ab, das erste klimapositive Logistikzentrum in der Region zu schaffen und verbindet Klimaschutz mit sozialen und wirtschaftlichen Vorteilen. Die Brauerei zeigt, dass nachhaltige Bauprojekte nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich tragfähig sind.
Das "Weißbier-Quartier+" ist nicht nur ein Werksgebäude, sondern ein Aushängeschild für Nachhaltigkeit in der Region. Die Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung von nachhaltigen Initiativen in der Wirtschaft und deren positiven Einfluss auf die Umwelt.
Zusammenfassung: Die Brauerei Kuchlbauer erhielt einen Klimapreis für ihr nachhaltiges Projekt "Weißbier-Quartier+", das Klimaschutz mit wirtschaftlichen Vorteilen verbindet. (Quelle: Mittelbayerische Zeitung)
Neues Batterierecht – mehr Bürokratie für mehr Nachhaltigkeit
Seit dem 7. Oktober 2025 gilt in Deutschland ein neues Batterierecht, das die EU-Batterieverordnung in nationales Recht umsetzt. Dieses Gesetz zielt darauf ab, den Batteriemarkt umweltfreundlicher und transparenter zu gestalten, bringt jedoch auch eine Vielzahl neuer bürokratischer Anforderungen mit sich. Unternehmen müssen sich auf neue Registrierungspflichten und umfangreiche Datenerhebungen einstellen.
Das neue Gesetz fordert von Herstellern, ihre Verantwortung durch Zusammenarbeit mit Organisationen für Herstellerverantwortung wahrzunehmen. Dies soll die Rücknahme von Altbatterien erleichtern, führt jedoch auch zu einer erhöhten Komplexität und Unsicherheit für viele Unternehmen, insbesondere für kleine und mittelständische Betriebe.
Zusammenfassung: Das neue Batterierecht in Deutschland bringt mehr Bürokratie mit sich, während es gleichzeitig die Nachhaltigkeit im Batteriemarkt fördern soll. Unternehmen müssen sich auf zahlreiche neue Anforderungen einstellen. (Quelle: electrive.net)
Gebrauchtwarenzentren in Eschwege und Witzenhausen fördern Nachhaltigkeit
In den Gebrauchtwarenzentren in Eschwege und Witzenhausen werden jährlich rund 240 Tonnen Möbel und Hausrat verkauft, die sonst im Müll gelandet wären. Diese Zentren schaffen nicht nur Arbeitsplätze, sondern bieten auch Menschen in schwierigen Lebenssituationen eine neue Perspektive. Die Mitarbeiter leisten wertvolle Arbeit, indem sie gespendete Gegenstände sortieren und aufbereiten.
Die Gebrauchtwarenzentren ermöglichen es den Kunden, günstig einzukaufen und gleichzeitig umweltbewusst zu handeln. Die Qualität der angebotenen Waren wird durch strenge Kriterien sichergestellt, sodass nur brauchbare und stilvolle Gegenstände verkauft werden.
Zusammenfassung: Die Gebrauchtwarenzentren in Eschwege und Witzenhausen fördern Nachhaltigkeit, indem sie jährlich 240 Tonnen Möbel und Hausrat weiterverwerten und Arbeitsplätze schaffen. (Quelle: HNA)
Pilotprojekt für mehr Nachhaltigkeit
In Ruhstorf und Pocking wurden Selbstwerkstätten gegründet, in denen Freiwillige kaputte Elektrogeräte reparieren, anstatt sie durch neue zu ersetzen. Diese Initiative fördert die Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit, indem sie den Bürgern die Möglichkeit gibt, ihre defekten Geräte wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu bringen.
Die Selbstwerkstätten haben sich als erfolgreich erwiesen und bieten den Bürgern nicht nur eine kostengünstige Lösung, sondern auch die Möglichkeit, aktiv zur Reduzierung von Elektroschrott beizutragen. Die Werkstätten sind jeden Freitag geöffnet und laden zur Mitarbeit ein.
Zusammenfassung: In Ruhstorf und Pocking fördern Selbstwerkstätten die Reparatur von Elektrogeräten und tragen zur Ressourcenschonung bei. (Quelle: Pnp.de)
Mannheim: Luisenpark setzt auf eigenen Kompost für mehr Nachhaltigkeit
Der Luisenpark in Mannheim hat ein eigenes Kompostierungssystem eingeführt, um die Nachhaltigkeit im Parkbetrieb zu erhöhen. Durch die Kompostierung von organischen Abfällen wird nicht nur der Müll reduziert, sondern auch wertvoller Dünger für die Pflanzen im Park gewonnen. Dieses System zeigt, wie öffentliche Einrichtungen aktiv zur Kreislaufwirtschaft beitragen können.
Die Einführung des Kompostierungssystems ist ein Schritt in Richtung umweltfreundlicherer Praktiken und zeigt, dass auch große Einrichtungen ihren ökologischen Fußabdruck verringern können. Der Luisenpark setzt damit ein Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung.
Zusammenfassung: Der Luisenpark in Mannheim fördert Nachhaltigkeit durch ein eigenes Kompostierungssystem, das organische Abfälle in wertvollen Dünger umwandelt. (Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung)
Quellen:
- Tauschparty für Nachhaltigkeit: Hier wird Kleidung gegen Kleidung statt Geld getauscht
- Mehrwert durch Nachhaltigkeit
- Neues Batterierecht – mehr Bürokratie für mehr Nachhaltigkeit
- Gebrauchtwarenzentren in Eschwege und Witzenhausen fördern Nachhaltigkeit
- Pilotprojekt für mehr Nachhaltigkeit
- Mannheim: Luisenpark setzt auf eigenen Kompost für mehr Nachhaltigkeit


















