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GREENTECH FESTIVAL 2025: Impulse für eine nachhaltige Transformation
Das GREENTECH FESTIVAL 2025 in Berlin setzt neue Maßstäbe für nachhaltige Innovationen und die Transformation hin zu einer zirkulären Wirtschaft. Angesichts globaler Unsicherheiten, wie der erneuten Präsidentschaft von Donald Trump in den USA und der damit verbundenen Abkehr von Klimaverpflichtungen, geraten europäische Unternehmen zunehmend unter Druck. Besonders betroffen sind die Sektoren Energie, Industrie und nachhaltige Mobilität. Das Festival, gegründet 2019 von Nico Rosberg und Marco Voigt, bringt Expert:innen, Unternehmen und Entscheidungsträger:innen zusammen, um Lösungen für Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft zu entwickeln.
Im Fokus stehen die Themen Mobilität und Transport, Energie und Infrastruktur sowie Industrie und Materialien. Hochkarätige Speaker:innen wie Kai Wegner (Bürgermeister von Berlin), Dirk Voeste (CSO der Volkswagen Gruppe), Maja Göpel (Politikökonomin) und Erik Wirsing (VP Global Innovation bei Schenker AG) geben Einblicke in ihre Strategien. Unternehmen wie Siemens, DHL, TÜV Rheinland und BEW präsentieren ihre Innovationen in drei Hallen.
- Mobilität und Transport: Elektrifizierung, Digitalisierung, Schnellladenetze, bidirektionales Laden und intelligente Lade-Management-Systeme stehen im Mittelpunkt.
- Energie und Infrastruktur: Innovative Ansätze für Speicherung, Verteilung und Nutzung von Energie sowie regulatorische Rahmenbedingungen werden vorgestellt.
- Industrie und Materialien: Zirkuläre Geschäftsmodelle, Recycling-Technologien und transparente Lieferketten bieten ökologische und wirtschaftliche Vorteile.
Das GREENTECH FESTIVAL findet vom 20. bis 22. Mai 2025 in der Messe Berlin statt und versteht sich als Plattform für Austausch, Inspiration und praxisnahe Ansätze zur nachhaltigen Transformation.
„Jetzt ist der Moment, Nachhaltigkeit als Chance zu begreifen – und das GREENTECH FESTIVAL liefert die Impulse dafür.“ (t3n)
Datum | Ort | Schwerpunkte |
---|---|---|
20.-22. Mai 2025 | Messe Berlin | Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Mobilität, Energie, Industrie |
Infobox: Das GREENTECH FESTIVAL 2025 bietet eine internationale Plattform für nachhaltige Innovationen und bringt Akteure aus Wirtschaft, Politik und Forschung zusammen, um Lösungen für die Herausforderungen der Dekarbonisierung zu entwickeln. (Quelle: t3n)
Mehr Nachhaltigkeit in Lohner Altbau-Siedlung
In der Lohner Altbau-Siedlung „Am Mühlenkamp – An der Heide - Drostenweg“ sind fast zwei Drittel der Häuser vor 1979 erbaut worden. Eine aktuelle Befragung der Bewohner zeigt, dass ein deutlicher Handlungsbedarf im Bereich energetische Gebäudesanierung besteht. Das Integrierte Energetische Quartierskonzept (IEQK) bietet konkrete Möglichkeiten für eine klimagerechte Stadtentwicklung und energetische Sanierungen in diesem Wohngebiet.
Das Konzept zielt darauf ab, die Energieeffizienz der Gebäude zu steigern und nachhaltige Maßnahmen in der Stadtentwicklung zu fördern. Die Ergebnisse der Befragung verdeutlichen, dass die Bewohner offen für Veränderungen sind und sich eine grünere Zukunft für ihren Stadtteil wünschen.
Infobox: Das IEQK in Lohne zeigt, wie ältere Wohngebiete durch gezielte energetische Sanierungen und nachhaltige Stadtentwicklung zukunftsfähig gemacht werden können. (Quelle: OM Online)
Verschenkemarkt in Jever: Nachhaltigkeit durch Teilen und Wiederverwenden
Der Verschenkemarkt in Jever, organisiert vom Regionalen Umweltzentrum (RUZ) Schortens, bietet eine Plattform, auf der gebrauchte, aber noch funktionstüchtige Gegenstände kostenlos weitergegeben werden. Am 10. Mai können Interessierte von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Mensa des Mariengymnasiums Jever stöbern oder eigene Dinge mitbringen. Es fallen keine Standgebühren an, eine Voranmeldung ist nicht nötig.
- Mitnahme von Gegenständen ist nur in haushaltsüblichen Mengen und nicht für den Weiterverkauf gestattet.
- Erlaubt sind saubere und funktionstüchtige Dinge wie Kleidung (ohne Unterwäsche), Schuhe, Spielzeug, Haushaltswaren, Deko, Bücher, Elektronik oder Werkzeuge.
- Der Markt ist von Privat für Privat gedacht und soll Ressourcen und Abfall sparen, indem noch gut Erhaltenes weitergegeben wird.
Ein Infostand beantwortet Fragen, und eine kleine Cafeteria sorgt für das leibliche Wohl. Besucher werden gebeten, möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen, um die Nachhaltigkeit des Events zu unterstreichen.
Infobox: Der Verschenkemarkt in Jever fördert nachhaltigen Konsum, indem er das Teilen und Wiederverwenden von Alltagsgegenständen ermöglicht und so zur Abfallvermeidung beiträgt. (Quelle: NWZonline)
Solarstrom für E-Mobilität und Inklusion in Essen-Karnap
Im Essener Stadtteil Karnap setzen der Sportpark Karnap e.V. und das Karnaper Bürgerbündnis 1999 e.V. auf nachhaltige und inklusive Mobilität. Neben E-Rikschas für ehrenamtliche Projekte gibt es nun auch ein spezielles Therapiedreirad für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Die Besonderheit: Die Akkus der Fahrzeuge werden mit Solarstrom geladen, der direkt auf dem Gelände des Sportparks erzeugt wird.
Oberbürgermeister Thomas Kufen lobte das Projekt als vorbildlich für die ganze Stadt. Die Umsetzung wurde durch die Ideenbörse der Grüne Hauptstadt Agentur Essen gefördert. Thorsten Kaiser, Geschäftsführer der Vereine, betont die Bedeutung der Unterstützung durch die Stadt und die Agentur: Ohne diese Hilfe wären solche nachhaltigen Projekte im Ehrenamt nicht möglich.
„Hier in Karnap treffen Ehrenamt, Nachhaltigkeit, barrierefreie Mobilität und Gemeinnützigkeit in vorbildlicher Weise aufeinander.“ (Oberbürgermeister Thomas Kufen, Lokalkompass)
Die Verantwortlichen hoffen, mit weiteren innovativen Ideen noch mehr Menschen im Stadtteil zu erreichen und den Ausbau der Solarenergie voranzutreiben.
Infobox: In Karnap werden Inklusion und Klimaschutz durch den Einsatz von Solarstrom für E-Mobilität erfolgreich miteinander verbunden. (Quelle: Lokalkompass)
Klimaneutralität im Kloster: Schafe und Solarstrom in Würzburg
Die Würzburger Erlöserschwestern setzen in ihrem Kloster auf ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept. Neben einer Blühwiese und autofreier Anlage werden Schafe als „natürliche Rasenmäher“ eingesetzt. Besonders hervorzuheben ist die Photovoltaik-Anlage auf dem denkmalgeschützten Klosterbau: 20.000 rote Solarziegel liefern eine Jahresleistung von mehr als 130.000 kWh. Damit ist es die erste PV-Anlage dieser Art auf einem Großdenkmal in Bayern.
Das Kloster wurde 2024 mit dem Bayerischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Bis 2037 sollen alle Einrichtungen der Kongregation weltweit klimaneutral werden. Das Mutterhaus wurde generalsaniert und für die Bevölkerung geöffnet, inklusive eines klimafreundlichen Cafés. Die gesamte Anlage ist begrünt, Regenwasser wird gesammelt und wiederverwendet, und es gibt ein Mobilitätskonzept mit Jobtickets, Carsharing und zwei E-Autos für die Mitarbeitenden.
„Die Botschaft lautet: Ja zum Leben, Ja zur Schöpfung und Ja zur Zukunft.“ (Schwester Monika Edinger, Abendzeitung)
Maßnahme | Details |
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Photovoltaik-Anlage | 20.000 rote Solarziegel, >130.000 kWh/Jahr |
Mobilitätskonzept | Jobtickets, Carsharing, 2 E-Autos |
Auszeichnung | Bayerischer Klimaschutzpreis 2024 |
Ziel | Klimaneutralität aller Einrichtungen bis 2037 |
Infobox: Das Kloster der Erlöserschwestern in Würzburg ist ein Vorreiter für Klimaneutralität und nachhaltige Stadtentwicklung – ausgezeichnet mit dem Bayerischen Klimaschutzpreis 2024. (Quelle: Abendzeitung)
Quellen:
- Vom Klimawandel zur Klimachance: Das GREENTECH FESTIVAL inspiriert mit grünen Innovationen
- Bewohner in Lohner Altbau-Siedlung wollen auf mehr Nachhaltigkeit setzen
- Rüstungsaktien in ESG-Fonds: Jetzt sind Waffen nachhaltig
- Verschenkemarkt in Jever: Der alles-umsonst-und-kostenlos-Flohmarkt – Nachhaltigkeit fördern
- Inklusion trifft Nachhaltigkeit: Solarstrom für E-Mobilität in Karnap
- Schafe als Rasenmäher: Ein bayerisches Kloster denkt Klimaneutralität ganz anders