Impulse für nachhaltige Transformation: Innovationen, Energie und Klimaschutz im Fokus

    28.04.2025 111 mal gelesen 4 Kommentare

    GREENTECH FESTIVAL 2025: Impulse für eine nachhaltige Transformation

    Das GREENTECH FESTIVAL 2025 in Berlin setzt neue Maßstäbe für nachhaltige Innovationen und die Transformation hin zu einer zirkulären Wirtschaft. Angesichts globaler Unsicherheiten, wie der erneuten Präsidentschaft von Donald Trump in den USA und der damit verbundenen Abkehr von Klimaverpflichtungen, geraten europäische Unternehmen zunehmend unter Druck. Besonders betroffen sind die Sektoren Energie, Industrie und nachhaltige Mobilität. Das Festival, gegründet 2019 von Nico Rosberg und Marco Voigt, bringt Expert:innen, Unternehmen und Entscheidungsträger:innen zusammen, um Lösungen für Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft zu entwickeln.

    Werbung

    Im Fokus stehen die Themen Mobilität und Transport, Energie und Infrastruktur sowie Industrie und Materialien. Hochkarätige Speaker:innen wie Kai Wegner (Bürgermeister von Berlin), Dirk Voeste (CSO der Volkswagen Gruppe), Maja Göpel (Politikökonomin) und Erik Wirsing (VP Global Innovation bei Schenker AG) geben Einblicke in ihre Strategien. Unternehmen wie Siemens, DHL, TÜV Rheinland und BEW präsentieren ihre Innovationen in drei Hallen.

    • Mobilität und Transport: Elektrifizierung, Digitalisierung, Schnellladenetze, bidirektionales Laden und intelligente Lade-Management-Systeme stehen im Mittelpunkt.
    • Energie und Infrastruktur: Innovative Ansätze für Speicherung, Verteilung und Nutzung von Energie sowie regulatorische Rahmenbedingungen werden vorgestellt.
    • Industrie und Materialien: Zirkuläre Geschäftsmodelle, Recycling-Technologien und transparente Lieferketten bieten ökologische und wirtschaftliche Vorteile.

    Das GREENTECH FESTIVAL findet vom 20. bis 22. Mai 2025 in der Messe Berlin statt und versteht sich als Plattform für Austausch, Inspiration und praxisnahe Ansätze zur nachhaltigen Transformation.

    „Jetzt ist der Moment, Nachhaltigkeit als Chance zu begreifen – und das GREENTECH FESTIVAL liefert die Impulse dafür.“ (t3n)
    DatumOrtSchwerpunkte
    20.-22. Mai 2025Messe BerlinDekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Mobilität, Energie, Industrie

    Infobox: Das GREENTECH FESTIVAL 2025 bietet eine internationale Plattform für nachhaltige Innovationen und bringt Akteure aus Wirtschaft, Politik und Forschung zusammen, um Lösungen für die Herausforderungen der Dekarbonisierung zu entwickeln. (Quelle: t3n)

    Mehr Nachhaltigkeit in Lohner Altbau-Siedlung

    In der Lohner Altbau-Siedlung „Am Mühlenkamp – An der Heide - Drostenweg“ sind fast zwei Drittel der Häuser vor 1979 erbaut worden. Eine aktuelle Befragung der Bewohner zeigt, dass ein deutlicher Handlungsbedarf im Bereich energetische Gebäudesanierung besteht. Das Integrierte Energetische Quartierskonzept (IEQK) bietet konkrete Möglichkeiten für eine klimagerechte Stadtentwicklung und energetische Sanierungen in diesem Wohngebiet.

    Das Konzept zielt darauf ab, die Energieeffizienz der Gebäude zu steigern und nachhaltige Maßnahmen in der Stadtentwicklung zu fördern. Die Ergebnisse der Befragung verdeutlichen, dass die Bewohner offen für Veränderungen sind und sich eine grünere Zukunft für ihren Stadtteil wünschen.

    Infobox: Das IEQK in Lohne zeigt, wie ältere Wohngebiete durch gezielte energetische Sanierungen und nachhaltige Stadtentwicklung zukunftsfähig gemacht werden können. (Quelle: OM Online)

    Verschenkemarkt in Jever: Nachhaltigkeit durch Teilen und Wiederverwenden

    Der Verschenkemarkt in Jever, organisiert vom Regionalen Umweltzentrum (RUZ) Schortens, bietet eine Plattform, auf der gebrauchte, aber noch funktionstüchtige Gegenstände kostenlos weitergegeben werden. Am 10. Mai können Interessierte von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Mensa des Mariengymnasiums Jever stöbern oder eigene Dinge mitbringen. Es fallen keine Standgebühren an, eine Voranmeldung ist nicht nötig.

    • Mitnahme von Gegenständen ist nur in haushaltsüblichen Mengen und nicht für den Weiterverkauf gestattet.
    • Erlaubt sind saubere und funktionstüchtige Dinge wie Kleidung (ohne Unterwäsche), Schuhe, Spielzeug, Haushaltswaren, Deko, Bücher, Elektronik oder Werkzeuge.
    • Der Markt ist von Privat für Privat gedacht und soll Ressourcen und Abfall sparen, indem noch gut Erhaltenes weitergegeben wird.

    Ein Infostand beantwortet Fragen, und eine kleine Cafeteria sorgt für das leibliche Wohl. Besucher werden gebeten, möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen, um die Nachhaltigkeit des Events zu unterstreichen.

    Infobox: Der Verschenkemarkt in Jever fördert nachhaltigen Konsum, indem er das Teilen und Wiederverwenden von Alltagsgegenständen ermöglicht und so zur Abfallvermeidung beiträgt. (Quelle: NWZonline)

    Solarstrom für E-Mobilität und Inklusion in Essen-Karnap

    Im Essener Stadtteil Karnap setzen der Sportpark Karnap e.V. und das Karnaper Bürgerbündnis 1999 e.V. auf nachhaltige und inklusive Mobilität. Neben E-Rikschas für ehrenamtliche Projekte gibt es nun auch ein spezielles Therapiedreirad für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Die Besonderheit: Die Akkus der Fahrzeuge werden mit Solarstrom geladen, der direkt auf dem Gelände des Sportparks erzeugt wird.

    Oberbürgermeister Thomas Kufen lobte das Projekt als vorbildlich für die ganze Stadt. Die Umsetzung wurde durch die Ideenbörse der Grüne Hauptstadt Agentur Essen gefördert. Thorsten Kaiser, Geschäftsführer der Vereine, betont die Bedeutung der Unterstützung durch die Stadt und die Agentur: Ohne diese Hilfe wären solche nachhaltigen Projekte im Ehrenamt nicht möglich.

    „Hier in Karnap treffen Ehrenamt, Nachhaltigkeit, barrierefreie Mobilität und Gemeinnützigkeit in vorbildlicher Weise aufeinander.“ (Oberbürgermeister Thomas Kufen, Lokalkompass)

    Die Verantwortlichen hoffen, mit weiteren innovativen Ideen noch mehr Menschen im Stadtteil zu erreichen und den Ausbau der Solarenergie voranzutreiben.

    Infobox: In Karnap werden Inklusion und Klimaschutz durch den Einsatz von Solarstrom für E-Mobilität erfolgreich miteinander verbunden. (Quelle: Lokalkompass)

    Klimaneutralität im Kloster: Schafe und Solarstrom in Würzburg

    Die Würzburger Erlöserschwestern setzen in ihrem Kloster auf ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept. Neben einer Blühwiese und autofreier Anlage werden Schafe als „natürliche Rasenmäher“ eingesetzt. Besonders hervorzuheben ist die Photovoltaik-Anlage auf dem denkmalgeschützten Klosterbau: 20.000 rote Solarziegel liefern eine Jahresleistung von mehr als 130.000 kWh. Damit ist es die erste PV-Anlage dieser Art auf einem Großdenkmal in Bayern.

    Das Kloster wurde 2024 mit dem Bayerischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Bis 2037 sollen alle Einrichtungen der Kongregation weltweit klimaneutral werden. Das Mutterhaus wurde generalsaniert und für die Bevölkerung geöffnet, inklusive eines klimafreundlichen Cafés. Die gesamte Anlage ist begrünt, Regenwasser wird gesammelt und wiederverwendet, und es gibt ein Mobilitätskonzept mit Jobtickets, Carsharing und zwei E-Autos für die Mitarbeitenden.

    „Die Botschaft lautet: Ja zum Leben, Ja zur Schöpfung und Ja zur Zukunft.“ (Schwester Monika Edinger, Abendzeitung)
    MaßnahmeDetails
    Photovoltaik-Anlage20.000 rote Solarziegel, >130.000 kWh/Jahr
    MobilitätskonzeptJobtickets, Carsharing, 2 E-Autos
    AuszeichnungBayerischer Klimaschutzpreis 2024
    ZielKlimaneutralität aller Einrichtungen bis 2037

    Infobox: Das Kloster der Erlöserschwestern in Würzburg ist ein Vorreiter für Klimaneutralität und nachhaltige Stadtentwicklung – ausgezeichnet mit dem Bayerischen Klimaschutzpreis 2024. (Quelle: Abendzeitung)

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Also ich weis nich aber das mit de Schaffe im Kloster find ich schon irgendwie komisch weil die fressen ja alles weg, wie soll da noch Blumenwiese gehn oder sind das extra vegan schaffe??
    Also ich find das mit den alten Häusern in Lohne echt spannend, weil bei energetischer Sanierung scheiden sich ja echt die Geister. Ich wohn selbst in so nem älteren Haus, da ist es oft gar nich so leicht, zwischen richtig energetisch sanieren und „den Charakter erhalten“ zu wählen, vor allem wenn man dann vor irgendwelchen denkmalgeschützten Fenstern steht und nicht alles einfach ersetzen darf. Gleichzeitig merk ich halt wie unglaublich die Heizkosten steigen, ohne dass das Haus besonders warm wird. Kollegen von mir haben jetzt so ne Beratung vom Quartierskonzept in Anspruch genommen, fanden das voll hilfreich und haben Sachen umgesetzt, auf die sie nie selbst gekommen wären. Fänds cool, wenn da noch mehr Leute mitmachen – dann zieht vielleicht die ganze Nachbarschaft mit, und alles sieht abends beleuchtet nich mehr so nach Taschenlampe wie bei uns aus. Muss zugeben, ich kauf mir immer noch öfter neue Sachen, aber so Märkte wie der in Jever erinnern mich schon manchmal daran, dass man Dinge auch mal weitergeben kann statt gleich wegzuwerfen. Wünschte, das gäbs öfter, aber in unserer Umgebung wär der Parkplatz dann wieder voll mit SUVs…
    Ich finde, in dem ganzen Klimaschutz-Trubel gehen so die kleinen Schritte im Alltag manchmal ein bisschen unter. Deshalb fand ich den Kommentar mit dem Verschenkemarkt in Jever ehrlich ganz spannend – sowas sollte es echt viel öfter geben, und zwar in jeder Stadt. Bei uns wird so viel auf dem Sperrmüll geworfen, was eigentlich noch gut ist… da könnten sich viele ’ne Scheibe von abschneiden und es ist so simpel: einfach teilen, statt alles neu zu kaufen oder wegschmeissen. Hab auch schonmal sowas mitgemacht und man lernt immer nette Leute kennen.

    Der Punkt mit, dass man zu Fuß oder mit dem Rad kommen soll, ist aber in der Realität manchmal gar nicht so einfach umzusetzen. Gerade aufm Land gibts halt nicht überall Radwege und wenn man nen größeren Schatz nach Hause schleppt, wünscht man sich irgendwann doch ein Auto her. Aber der Wille zählt ja erstmal! Und ich finds top, wie engagiert die Leute da rangehen.

    Was ich mich aber ehrlich frag: Gibt’s bei solchen Märkten nicht manchmal Ärger, dass Leute die geschenkten Sachen dann doch weiterverkaufen? Ich kenn das aus meiner Nachbarschaft, da gibts auch Leute die erstmal alles abgrasen… Na ja, im Großen und Ganzen trotzdem ne super Idee, gerade in Sachen Ressourcenschonen. Das nimmt so ein bisschen den Druck von den ganzen großen politischen Fragen. Man kann eben selber auch im Kleinen ein Stück Nachhaltigkeit leben.
    Finde den Verschenkemarkt in Jever richtig cool, ist ne super Idee um Dingen ein zweites Leben zu geben. Hab da letztes Jahr ein Kinderfahrrad abgegeben, das dann tatsächlich noch jemanden glücklich gemacht hat. Man sieht, dass nachhaltiger Konsum auch ganz unkompliziert sein kann!

    Zusammenfassung des Artikels

    Das GREENTECH FESTIVAL 2025 in Berlin setzt Impulse für nachhaltige Innovationen, während regionale Projekte wie energetische Sanierungen und Verschenkemärkte Nachhaltigkeit praktisch umsetzen. Auch Initiativen wie Solarstrom für E-Mobilität oder klimaneutrale Klöster zeigen vielfältige Wege zur ökologischen Transformation auf.

    ...
    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

    Werbung

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      Faktencheck Nachhaltigkeit: Ökologische Krisen und Ressourcenverbrauch unter der Lupe Nachhaltig wirtschaften: Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO – Nachhaltige Kohlenstoffquellen für die Kreislaufwirtschaft Digitale Medien und Nachhaltigkeit: Medienpraktiken für ein gutes Leben Grünes Wachstum: Mit 'Green Growth' gegen den Klimawandel und für die Nachhaltigkeitsziele
    Thematischer Schwerpunkt Analyse ökologischer Krisen und des Ressourcenverbrauchs Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO als nachhaltige Kohlenstoffquellen Einfluss digitaler Medien auf nachhaltige Lebensweisen Strategien für grünes Wachstum zur Bekämpfung des Klimawandels
    Zielgruppe Umweltwissenschaftler, Studierende und umweltbewusste Leser Fachleute und Interessierte Fachleute Studierende und Forschende Politiker, Ökonomen und umweltinteressierte Leser
    Seitenzahl 290 224 357 292 56
    Aktualität
    E-Book verfügbar
    Preis 28,00 € 55,00 € 74,99 € 42,79 € 14,99 €
      » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE
    Counter