Erweitern Sie Ihr Wissen!
Lesen Sie relevante Fachliteratur zum Thema Nachhaltigkeit und lernen Sie verschiedene Ansätze und Ideen zum Umgang mit Nachhaltigkeitsthemen kennen.
Jetzt mehr erfahren
Anzeige

    Hagenerin Bettina Landgrafe kämpft für nachhaltige Projekte in Afrika

    01.12.2025 57 mal gelesen 2 Kommentare

    Wie eine Hagenerin für Nachhaltigkeit in Afrika kämpft

    Die Hagenerin Bettina Landgrafe engagiert sich seit über 20 Jahren in Afrika, wo sie mit ihrem Verein Madamfo Ghana zahlreiche Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen vorantreibt. Dazu gehören der Bau von Schulen und Kindergärten sowie die Bekämpfung von Kinderarbeit und Sklaverei. Aktuell plant sie, die Abholzung der Regenwälder zu stoppen, indem sie herkömmliches Holz durch Bambus ersetzt, der als nachhaltige Alternative gilt.

    Werbung
    „Unser Ziel ist es, sukzessive auf Holz zu verzichten“, sagt Bettina Landgrafe.

    Das Projekt soll schrittweise umgesetzt werden, beginnend mit der Herstellung von Möbeln für Schulen. Langfristig soll Bambus auch für den Bau von Türen, Fenstern und Wänden verwendet werden. Landgrafe ist überzeugt, dass dieses Konzept nicht nur zur Aufforstung beiträgt, sondern auch Arbeitsplätze schafft und die lokale Wirtschaft stärkt.

    Erweitern Sie Ihr Wissen!
    Lesen Sie relevante Fachliteratur zum Thema Nachhaltigkeit und lernen Sie verschiedene Ansätze und Ideen zum Umgang mit Nachhaltigkeitsthemen kennen.
    Jetzt mehr erfahren
    Anzeige

    Die Initiative zielt darauf ab, die Dorfgemeinschaften in die Ernte und Verarbeitung von Bambus einzubeziehen, um ihnen Einkünfte zu ermöglichen. „Wir können die Wälder schützen, Arbeitsplätze schaffen und die lokale Wertschöpfung stärken“, erklärt sie.

    Zusammenfassung: Bettina Landgrafe setzt sich mit ihrem Verein Madamfo Ghana für nachhaltige Projekte in Afrika ein, um Abholzung zu stoppen und die lokale Wirtschaft zu fördern.

    Nachhaltigkeit bleibt Thema für Anleger – aber mit klaren Vorgaben

    Eine aktuelle Studie der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zeigt, dass rund zwei Drittel der Deutschen an nachhaltigen Finanzprodukten interessiert sind. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Transparenz und der Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien. Dr. Thomas Schulte, ein auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierter Anwalt, betont die Notwendigkeit klarer Informationen für Verbraucher.

    „Ein solcher Sachverhalt kann im deutschen Recht durchaus als Täuschung im Sinne des § 123 BGB gewertet werden“, erläutert Dr. Schulte.

    Die geplante Überarbeitung der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) soll klare Kategorien für nachhaltige Finanzprodukte schaffen, um das Vertrauen der Anleger zu stärken. Derzeit gibt es jedoch noch viele Unsicherheiten und rechtliche Grauzonen, die es zu klären gilt.

    Zusammenfassung: Die BaFin-Studie zeigt ein starkes Interesse an nachhaltigen Finanzprodukten, jedoch bestehen Bedenken hinsichtlich der Transparenz und rechtlichen Rahmenbedingungen.

    Große Vier dominieren die Prüfung der Nachhaltigkeit

    Eine Studie von Deloitte hat ergeben, dass fast alle börsennotierten Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsberichte durch die großen Wirtschaftsprüfer PwC, KPMG, Deloitte oder EY prüfen lassen. Von 128 untersuchten Unternehmen haben 77 einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, wobei nur sechs Unternehmen auf eine Prüfung verzichteten.

    Die hohe Zahl an freiwilligen Prüfungen wird auf das gestiegene Interesse von Investoren an Nachhaltigkeitsinformationen zurückgeführt. Die Studie zeigt, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeitsberichte in Deutschland noch nicht ausreichend sind, da die EU-Richtlinie CSRD noch nicht umgesetzt wurde.

    Zusammenfassung: Die Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten wird überwiegend von den großen Wirtschaftsprüfern durchgeführt, während die regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland noch unzureichend sind.

    Nachhaltige Geldanlage: Wie wär’s mit Rendite und Klimaschutz?

    In den letzten zehn Jahren haben sich die Investitionen in nachhaltige Geldanlagen verzehnfacht. Ein aktuelles Urteil des Landgerichts Berlin hat jedoch gezeigt, dass umweltbezogene Werbeaussagen klar und überprüfbar sein müssen. Das Gericht verbot dem Weltfußballverband FIFA, die WM 2022 in Katar als klimaneutral zu bezeichnen.

    Das Urteil verdeutlicht die Notwendigkeit für Anbieter, transparente Informationen über die Nachhaltigkeit ihrer Produkte bereitzustellen, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen.

    Zusammenfassung: Die Nachfrage nach nachhaltigen Geldanlagen wächst, jedoch müssen Anbieter klare und überprüfbare Informationen bereitstellen, um das Vertrauen der Verbraucher zu sichern.

    Marketing und Nachhaltigkeit

    Im Rahmen der Ringvorlesung „Nachhaltige Wirtschaft“ an der KU Eichstätt Ingolstadt wird am 4. Dezember ein Vortrag über die Reaktion des Marketings auf die steigende Bedeutung von Nachhaltigkeit stattfinden. Martin Schmidt wird erörtern, wie verantwortungsbewusste Strategien das Konsumverhalten und die Marktgestaltung beeinflussen.

    Die Vorlesung findet an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät statt und beginnt um 14:15 Uhr. Diese Diskussion ist Teil eines größeren Trends, der die Integration von Nachhaltigkeit in Marketingstrategien vorantreibt.

    Zusammenfassung: Ein Vortrag an der KU Eichstätt beleuchtet, wie Marketing auf die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit reagiert und welche Auswirkungen dies auf das Konsumverhalten hat.

    SFDR-Reform: Neue Kategorien sollen Artikel 8 und 9 ersetzen

    Die EU-Kommission plant eine Reform der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR), die die bisherigen Artikel 8 und 9 ersetzen soll. Analysten von Morningstar erwarten, dass diese Reform den Markt für nachhaltige Fonds erheblich verändern wird.

    Die Reform zielt darauf ab, klare Kategorien für nachhaltige Fonds zu schaffen und Greenwashing zu verhindern. Statt der bisherigen Artikel 8 und 9 sollen neue Kategorien wie „Transitions-Produkte“ und „Sustainable-Produkte“ eingeführt werden, die spezifische Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Fonds stellen.

    Zusammenfassung: Die geplante SFDR-Reform soll klare Kategorien für nachhaltige Fonds schaffen und den Markt für nachhaltige Investitionen transformieren.

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Wow, Bettina Landgrafe macht echt einen tollen Job! Ich finde es so wichtig, dass endlich Leute wie sie für solche Projekte kämpfen und sich nicht nur um ihre eigenen Belange kümmern. Die Idee, Bambus als Alternativmaterial zu nutzen, ist echt genial. Ich meine, der wächst schnell und hat ja viel weniger negative Auswirkungen auf die Umwelt, als wenn man weiterhin auf herkömmliches Holz setzt. Ich kann mir vorstellen, dass die Familien in den Dörfern echt profitieren werden, nicht nur durch die neuen Jobs, sondern auch weil sie direkt von den Erträgen profitieren können.

    Ich hoffe nur, dass sie genügend Unterstützung bekomeg und sich das Ganze auch wirklich umsetzen lässt. Ich finde, es ist soo wichtig, dass wir mehr solche innovativen Ideen sehen und dass die Menschen, die sie umsetzen, auch gehört werden. Es gibt ja auch viele Initiativen in anderen Bereichen, aber oft bleiben die Ideen in der Theorie hängen.

    Und zu dem Kommentar von jemand anderem, dass man oft nur an die großen Organisationen denkt: Das stimmt total! Oft wird vergessen, dass es lokale Helden gibt, die viel größere Veränderungen bewirken können. glücklich über jeden kleinen Schritt, den wir in die richtige Richtung machen. Hoffentlich inspiriert Bettina auch andere, aktiv zu werden!
    Ich find das auch echt klasse was Bettina macht, aber ich frag mich ob die Leute in Afrika wirklich genug über die Vorteile von Bambus wissen oder ob die einfach nur es so machen, weil es neu ist. Ich hoffe sie erhalten genug Schulungen, damit sie das auch gut umsetzten können. Es gibt ja viele Projekte die anfangen und dann irgendwann doch scheitern weil die Unterstützung fehlt oder die Idee einfach nicht ankommt.

    Zusammenfassung des Artikels

    Bettina Landgrafe engagiert sich in Afrika für nachhaltige Projekte, um Abholzung zu stoppen und die lokale Wirtschaft durch Bambusnutzung zu fördern.

    ...
    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

    Werbung
    Erweitern Sie Ihr Wissen!
    Lesen Sie relevante Fachliteratur zum Thema Nachhaltigkeit und lernen Sie verschiedene Ansätze und Ideen zum Umgang mit Nachhaltigkeitsthemen kennen.
    Jetzt mehr erfahren
    Anzeige

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

    Thematischer Schwerpunkt Analyse ökologischer Krisen und des Ressourcenverbrauchs
    Zielgruppe Umweltwissenschaftler, Studierende und umweltbewusste Leser
    Seitenzahl 290
    Aktualität
    E-Book verfügbar
    Preis 28,00 €
    Thematischer Schwerpunkt Wirtschaftsethische Reflexionen
    Zielgruppe Fachleute und Interessierte
    Seitenzahl 224
    Aktualität
    E-Book verfügbar
    Preis 55,00 €
    Thematischer Schwerpunkt CO₂ und CO als nachhaltige Kohlenstoffquellen
    Zielgruppe Fachleute
    Seitenzahl 357
    Aktualität
    E-Book verfügbar
    Preis 74,99 €
    Thematischer Schwerpunkt Einfluss digitaler Medien auf nachhaltige Lebensweisen
    Zielgruppe Studierende und Forschende
    Seitenzahl 292
    Aktualität
    E-Book verfügbar
    Preis 42,79 €
    Thematischer Schwerpunkt Strategien für grünes Wachstum zur Bekämpfung des Klimawandels
    Zielgruppe Politiker, Ökonomen und umweltinteressierte Leser
    Seitenzahl 56
    Aktualität
    E-Book verfügbar
    Preis 14,99 €
      Faktencheck Nachhaltigkeit: Ökologische Krisen und Ressourcenverbrauch unter der Lupe Nachhaltig wirtschaften: Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO – Nachhaltige Kohlenstoffquellen für die Kreislaufwirtschaft Digitale Medien und Nachhaltigkeit: Medienpraktiken für ein gutes Leben Grünes Wachstum: Mit 'Green Growth' gegen den Klimawandel und für die Nachhaltigkeitsziele
      Faktencheck Nachhaltigkeit: Ökologische Krisen und Ressourcenverbrauch unter der Lupe Nachhaltig wirtschaften: Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO – Nachhaltige Kohlenstoffquellen für die Kreislaufwirtschaft Digitale Medien und Nachhaltigkeit: Medienpraktiken für ein gutes Leben Grünes Wachstum: Mit 'Green Growth' gegen den Klimawandel und für die Nachhaltigkeitsziele
    Thematischer Schwerpunkt Analyse ökologischer Krisen und des Ressourcenverbrauchs Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO als nachhaltige Kohlenstoffquellen Einfluss digitaler Medien auf nachhaltige Lebensweisen Strategien für grünes Wachstum zur Bekämpfung des Klimawandels
    Zielgruppe Umweltwissenschaftler, Studierende und umweltbewusste Leser Fachleute und Interessierte Fachleute Studierende und Forschende Politiker, Ökonomen und umweltinteressierte Leser
    Seitenzahl 290 224 357 292 56
    Aktualität
    E-Book verfügbar
    Preis 28,00 € 55,00 € 74,99 € 42,79 € 14,99 €
      » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE
    Tabelle horizontal scrollen für mehr Anbieter
    Counter