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    Die nachhaltige Energiequelle: Die Produktion von Windrädern

    28.06.2025 9 mal gelesen 0 Kommentare
    • Die Produktion von Windrädern setzt auf recyclingfähige Materialien wie Stahl und Verbundwerkstoffe.
    • Moderne Fertigungsmethoden reduzieren den Energieverbrauch und Emissionen bei der Herstellung.
    • Hersteller achten zunehmend auf die Rückführung und Wiederverwertung ausgedienter Windradkomponenten.

    Einleitung: Bedeutung der Produktion von Windrädern für die Energiewende und Ausbauziele

    Die Produktion von Windrädern steht im Zentrum der aktuellen Bemühungen, die Energiewende praktisch umzusetzen. Während politische Zielsetzungen und technische Innovationen oft im Rampenlicht stehen, entscheidet letztlich die industrielle Fertigung über Tempo, Qualität und Nachhaltigkeit des Windenergie-Ausbaus. Die deutsche Bundesregierung hat sich ambitionierte Ausbauziele gesetzt: Bis 2030 sollen an Land 115.000 Megawatt und auf See 30.000 Megawatt Windkraftleistung installiert sein. Das bedeutet, dass jährlich mehrere Tausend neue Windenergieanlagen produziert, geliefert und installiert werden müssen.

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    Die Produktion von Windrädern ist jedoch weit mehr als reine Massenfertigung. Sie umfasst komplexe Lieferketten, innovative Fertigungstechnologien und die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in jeden Produktionsschritt. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Materialeffizienz, CO₂-Reduktion und Recyclingfähigkeit von Anfang an mitzudenken. Nur so lässt sich sicherstellen, dass der Ausbau der Windenergie nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ den Anforderungen an eine wirklich nachhaltige Energieversorgung entspricht.

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    In diesem Kontext wird die Windradproduktion zu einem entscheidenden Faktor für das Gelingen der Energiewende. Sie beeinflusst nicht nur die Geschwindigkeit des Ausbaus, sondern auch die Umweltbilanz und die gesellschaftliche Akzeptanz der Windenergie insgesamt. Fortschritte in der Fertigung, neue Materialien und verbesserte Recyclingprozesse sind deshalb ebenso wichtig wie politische Weichenstellungen oder neue Standorte.

    Technische Grundlagen: Aufbau und Funktion einer Windkraftanlage im Produktionsprozess

    Die Windradproduktion beginnt mit der exakten Planung und Fertigung zahlreicher Einzelteile, die später zu einer funktionierenden Windkraftanlage zusammengesetzt werden. Eine moderne Windenergieanlage besteht aus etwa 25.000 Komponenten, die in spezialisierten Fertigungsstätten hergestellt und aufeinander abgestimmt werden müssen.

    Im Produktionsprozess gliedert sich der Aufbau einer Windkraftanlage in mehrere Hauptbereiche:

    • Fundament: Das Fundament trägt das gesamte Gewicht der Anlage und wird meist aus Stahlbeton gefertigt. Es muss präzise auf die Bodenverhältnisse abgestimmt werden, um langfristige Stabilität zu gewährleisten.
    • Turm: Der Turm, oft aus Stahlsegmenten oder Betonringen zusammengesetzt, dient als Träger für Gondel und Rotor. Seine Höhe beeinflusst die Energieausbeute, da höhere Türme stärkere und gleichmäßigere Winde nutzen können.
    • Gondel: In der Gondel befinden sich der Generator, das Getriebe (bei getriebeabhängigen Anlagen), Steuerungselektronik und weitere technische Systeme. Sie ist das technische Herzstück und wird in spezialisierten Werken vormontiert.
    • Rotorblätter: Die Rotorblätter bestehen meist aus Faserverbundwerkstoffen und werden in großen Formen laminiert. Ihre aerodynamische Form ist entscheidend für die Effizienz der Stromerzeugung.

    Die Windradproduktion endet nicht mit der Fertigung der Einzelteile. Erst die präzise Montage vor Ort – oft unter schwierigen Wetterbedingungen – führt zur vollständigen Windkraftanlage. Während des gesamten Prozesses werden digitale Fertigungs- und Qualitätssicherungssysteme eingesetzt, um die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Anlagen zu maximieren.

    Die Funktionsweise einer Windkraftanlage basiert darauf, dass die Rotorblätter die Bewegungsenergie des Windes aufnehmen und über eine Welle an den Generator weiterleiten. Dort wird die mechanische Energie in elektrischen Strom umgewandelt, der anschließend ins Netz eingespeist wird. Jeder Produktionsschritt muss auf diese technische Abstimmung ausgerichtet sein, um maximale Effizienz und Langlebigkeit zu gewährleisten.

    Materialien und Rohstoffe bei der Produktion von Windrädern

    Für die Windradproduktion sind eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien erforderlich, die gezielt für die jeweiligen Komponenten ausgewählt werden. Die Auswahl der Rohstoffe hat direkte Auswirkungen auf Haltbarkeit, Umweltbilanz und spätere Recyclingfähigkeit der Windenergieanlagen.

    • Stahl: Der Turm einer Windkraftanlage besteht meist aus hochfestem Stahl. Auch im Fundament und in der Gondel kommt Stahl in großen Mengen zum Einsatz. Moderne Anlagen benötigen pro Turm oft mehr als 200 Tonnen Stahl.
    • Beton: Für Fundamente werden große Mengen Beton verwendet, insbesondere bei Onshore-Anlagen. Der Beton sorgt für die notwendige Standfestigkeit und verteilt die Last auf den Untergrund.
    • Faserverbundwerkstoffe: Rotorblätter werden überwiegend aus glasfaser- oder kohlefaserverstärkten Kunststoffen gefertigt. Diese Materialien bieten ein optimales Verhältnis von Gewicht zu Festigkeit und ermöglichen lange, stabile Rotorblätter.
    • Seltenerdmetalle: In getriebelosen Generatoren kommen Seltenerdmetalle wie Neodym und Dysprosium zum Einsatz. Sie sind entscheidend für die Effizienz moderner Permanentmagnet-Generatoren, aber ihre Gewinnung ist ökologisch und sozial herausfordernd.
    • Kupfer und Aluminium: Für die elektrische Verkabelung und im Generator werden große Mengen Kupfer benötigt. Aluminium findet sich häufig in Gehäusen und elektrischen Bauteilen.
    • Schmierstoffe und Kühlmittel: Für den Betrieb der mechanischen Komponenten sind spezielle Öle und Gase notwendig, die im Produktionsprozess bereits eingeplant werden.

    Die Herkunft und Verfügbarkeit dieser Rohstoffe ist zunehmend ein kritischer Faktor. Versorgungsengpässe bei Kupfer, Nickel und Seltenerdmetallen sind laut aktuellen Prognosen bis mindestens 2030 wahrscheinlich. Das zwingt Hersteller dazu, Alternativen zu prüfen und den Materialeinsatz weiter zu optimieren.

    Ökologische Aspekte der Produktion: Rohstoffbedarf, CO₂-Bilanz und Recyclingpotenziale

    Die Windradproduktion beeinflusst die Umweltbilanz der Windenergie maßgeblich. Besonders ins Gewicht fallen der Rohstoffbedarf, die entstehenden CO₂-Emissionen während der Herstellung und die Möglichkeiten zur Wiederverwertung der eingesetzten Materialien.

    • Rohstoffbedarf: Die Herstellung großer Windenergieanlagen erfordert erhebliche Mengen an Ressourcen. Ein einzelnes Fundament benötigt beispielsweise rund 900 m3 Beton und etwa 150 Tonnen Stahl. Mit wachsender Anlagengröße steigt auch der Materialbedarf weiter an, was sich direkt auf die Umweltwirkungen auswirkt.
    • CO₂-Bilanz: Die Produktion von Baustoffen wie Stahl und Beton verursacht hohe CO₂-Emissionen. Pro Tonne Stahl entstehen bis zu 1.500 kg CO₂, bei Beton sind es etwa 600 kg CO₂ pro Tonne. Die Emissionen der gesamten Windradproduktion werden durch die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien in der Industrie jedoch allmählich reduziert.
    • Recyclingpotenziale: Moderne Windenergieanlagen sind zu 80–90 % recycelbar. Stahl und Beton lassen sich gut wiederverwerten, was den Energiebedarf und die Emissionen bei der Neuproduktion senkt. Rotorblätter stellen eine größere Herausforderung dar, da sie aus Verbundwerkstoffen bestehen. Innovative Recyclingverfahren, wie das Zerkleinern und die thermische Verwertung, gewinnen hier zunehmend an Bedeutung.
    • Ressourcensicherung: Ein hoher Recyclinganteil trägt dazu bei, die Versorgung mit kritischen Rohstoffen zu sichern und die Abhängigkeit von Primärrohstoffen zu verringern. Damit wird die Produktion von Windrädern langfristig nachhaltiger und unabhängiger von globalen Lieferketten.

    Die ökologische Optimierung der Windradproduktion ist also ein entscheidender Hebel, um die Vorteile der Windenergie weiter auszubauen und ihre Akzeptanz zu stärken.

    Herstellung und Recycling einzelner Komponenten: Praxisbeispiel Windradproduktion. Sie setzt sich aus mehreren spezialisierten Fertigungsschritten zusammen, die jeweils auf die Anforderungen der einzelnen Komponenten zugeschnitten sind. Ein Praxisbeispiel verdeutlicht, wie unterschiedlich die Herstellung und das spätere Recycling ablaufen können:

    • Fundament: Die Herstellung erfolgt meist direkt am Standort durch das Gießen von Beton in große Schalungen. Beim Rückbau wird der Beton zerkleinert und als Sekundärrohstoff im Straßenbau oder Hochbau wiederverwendet.
    • Turm: Türme aus Stahl werden in Segmenten gefertigt, verschweißt und anschließend verzinkt, um Korrosion zu verhindern. Beton- oder Hybridtürme entstehen durch das Stapeln vorgefertigter Ringe. Beim Recycling werden Stahlsegmente eingeschmolzen und für neue Produkte genutzt, während Betonteile nach der Zerkleinerung als Baustoff dienen.
    • Gondel: Die Montage der Gondel umfasst das Einsetzen von Generator, Getriebe und Steuerungstechnik. Hier kommen häufig Aluminium und Seltenerdmetalle zum Einsatz. Nach dem Rückbau lassen sich Metalle sortenrein trennen und recyceln, während Elektronikbauteile gesondert entsorgt werden müssen.
    • Rotorblätter: Die Fertigung erfolgt im Handlaminierverfahren oder durch Vakuuminfusion, wobei Glas- oder Kohlefasern mit Harzen verbunden werden. Das Recycling ist komplex: Zerkleinerte Blätter können als Füllstoff in der Zementindustrie oder für neue Verbundwerkstoffe genutzt werden. Forschungsprojekte entwickeln aktuell Methoden zur vollständigen stofflichen Verwertung.

    Jede Komponente erfordert eigene Recyclingstrategien, um Materialkreisläufe zu schließen und die Umweltbelastung der Windradproduktion weiter zu verringern. Die Praxis zeigt, dass Fortschritte bei der Wiederverwertung vor allem bei Rotorblättern und Elektronik entscheidend sind, um die Nachhaltigkeit der Windenergie langfristig zu sichern.

    Leistung der fertigen Windräder: Stromerzeugung und Praxisbezug

    Die Windradproduktion zielt darauf ab, Anlagen zu schaffen, die im Betrieb eine möglichst hohe und konstante Stromausbeute liefern. Die tatsächliche Leistung eines Windrads hängt von mehreren Faktoren ab, die bereits in der Fertigung und Planung berücksichtigt werden müssen.

    • Nennleistung und Stromertrag: Moderne Windräder erreichen heute typischerweise eine Nennleistung von etwa 6 Megawatt. Im Jahresverlauf erzeugt eine solche Anlage rund 10 Gigawattstunden Strom – das deckt den Bedarf von etwa 3.500 durchschnittlichen Haushalten.
    • Standort und Effizienz: Die Wahl des Standorts beeinflusst die Ausbeute erheblich. Küsten- und Offshore-Anlagen profitieren von stärkeren und gleichmäßigeren Winden, was zu höheren Volllaststunden führt. In windreichen Regionen werden so deutlich mehr Betriebsstunden erzielt als im Binnenland.
    • Praxisbezug: Ein einziges Windrad kann mit einer Umdrehung genug Energie erzeugen, um ein Elektroauto etwa 150 Kilometer weit fahren zu lassen. Diese Praxisbeispiele verdeutlichen, wie groß der Beitrag einzelner Anlagen zur Energiewende tatsächlich ist.
    • Technische Optimierung: Die produktion windrad integriert fortlaufend Innovationen, um den Wirkungsgrad zu steigern. Verbesserte Rotorblattgeometrien, leistungsfähigere Generatoren und digitale Steuerungssysteme sorgen dafür, dass der Energieertrag pro Anlage kontinuierlich wächst.

    Im Ergebnis liefert die moderne Windradproduktion nicht nur mehr Anlagen, sondern auch eine stetig steigende Strommenge pro installiertem Megawatt – ein entscheidender Faktor für die Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit der Windenergie.

    Vor- und Nachteile der Produktion von Windrädern und deren Umweltwirkungen

    Die Windradproduktion bringt sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Chancen und Herausforderungen mit sich, die oft erst auf den zweiten Blick sichtbar werden.

    • Vorteile:
      • Die industrielle Fertigung von Windrädern schafft Arbeitsplätze in Hightech-Branchen und fördert regionale Wertschöpfung, insbesondere in strukturschwachen Gebieten.
      • Standardisierte Produktionsprozesse ermöglichen eine hohe Qualitätssicherung und senken langfristig die Kosten für erneuerbare Energie.
      • Durch die Entwicklung modularer Bauweisen wird die Montage vor Ort beschleunigt, was die Bauzeiten und den Flächenverbrauch reduziert.
    • Nachteile und Umweltwirkungen:
      • Die Fertigung erfordert große Produktionsflächen und verursacht Lärm- sowie Verkehrsbelastungen, insbesondere in der Nähe von Fertigungsstätten und Transportwegen.
      • Bei der Herstellung bestimmter Komponenten entstehen Industrieabfälle und es werden Chemikalien eingesetzt, deren Entsorgung strengen Umweltauflagen unterliegt.
      • Die globale Beschaffung von Rohstoffen für die Produktion windrad kann zu Lieferkettenproblemen und geopolitischen Abhängigkeiten führen.
      • In einigen Fällen entstehen temporäre Belastungen für lokale Ökosysteme durch Bau- und Transportmaßnahmen, etwa durch Bodenversiegelung oder Eingriffe in bestehende Infrastrukturen.

    Innovative Ansätze wie die Nutzung von recycelten Materialien, der Einsatz erneuerbarer Energien in der Fertigung und die Optimierung von Lieferketten bieten Potenzial, diese Herausforderungen zu verringern und die Umweltwirkungen der Produktion windrad weiter zu minimieren.

    Die Windradproduktion befindet sich in einem rasanten Wandel, getrieben von technologischen Innovationen und dem wachsenden Anspruch an Nachhaltigkeit. Aktuelle Trends zeigen, dass Hersteller verstärkt auf alternative Materialien und digitale Fertigungsmethoden setzen, um Ressourcen zu schonen und Produktionsprozesse effizienter zu gestalten.

    • Holztürme und Bioverbundstoffe: Neue Turmkonstruktionen aus Holz oder biobasierten Verbundwerkstoffen gewinnen an Bedeutung. Sie senken den CO2-Fußabdruck und eröffnen Möglichkeiten für regionale Wertschöpfung, besonders in waldreichen Gebieten.
    • Automatisierung und Robotik: In der Fertigung von Rotorblättern und Turmsegmenten kommen zunehmend Roboter und KI-basierte Qualitätskontrollen zum Einsatz. Das erhöht die Präzision, verkürzt Durchlaufzeiten und minimiert Ausschuss.
    • Modulares Design: Windräder werden verstärkt modular konstruiert, um Transport und Montage zu vereinfachen. Dadurch lassen sich Anlagen schneller an verschiedene Standorte und lokale Anforderungen anpassen.
    • Recycling-Innovationen: Spezielle Verfahren ermöglichen erstmals die vollständige stoffliche Verwertung von Rotorblättern, etwa durch chemisches Recycling oder die Nutzung in der Baustoffindustrie. Erste Pilotanlagen sind bereits in Betrieb.
    • Digitale Zwillinge: Die Entwicklung digitaler Zwillinge – also virtueller Abbilder realer Windräder – erlaubt eine vorausschauende Wartung und optimiert die gesamte Lebensdauer der Anlagen. Fehlerquellen werden früh erkannt, Stillstandzeiten minimiert.

    Diese Entwicklungen markieren einen Paradigmenwechsel in der produktion windrad und schaffen die Grundlage für eine noch nachhaltigere und flexiblere Windenergiebranche.

    Zusammenfassung: Schlüsselrolle und Ausblick für die Produktion von Windrädern

    Die Windradproduktion entwickelt sich zunehmend zu einem Innovationsmotor für die gesamte Energiewirtschaft. Sie setzt neue Maßstäbe in Sachen Ressourceneffizienz, Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft. Gerade durch die Integration digitaler Fertigungsprozesse und datenbasierter Steuerungssysteme wird die Herstellung nicht nur schneller, sondern auch flexibler und besser auf individuelle Standortbedingungen abstimmbar.

    • Hersteller investieren verstärkt in Forschung und Entwicklung, um Materialkreisläufe zu schließen und die Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen zu verringern.
    • Internationale Kooperationen fördern den Wissenstransfer und beschleunigen die Markteinführung neuer Technologien, etwa im Bereich nachhaltiger Verbundwerkstoffe oder automatisierter Fertigung.
    • Politische Rahmenbedingungen, wie strengere Umweltauflagen und Förderprogramme für Recycling-Innovationen, treiben die Branche zu immer nachhaltigeren Produktionsmethoden.

    Die kommenden Jahre werden zeigen, wie konsequent diese Ansätze in der Praxis umgesetzt werden und welchen Beitrag die Windradproduktion zur globalen Energiewende tatsächlich leisten kann.


    FAQ zur Herstellung und Nachhaltigkeit von Windrädern

    Welche Rohstoffe werden für die Produktion von Windrädern hauptsächlich verwendet?

    Für die Herstellung von Windrädern werden vor allem Stahl, Beton, Kupfer, Aluminium, glas- oder kohlefaserverstärkte Kunststoffe (für Rotorblätter) sowie Seltenerdmetalle benötigt. Die Auswahl der Materialien hängt von der jeweiligen Komponente des Windrads und der geplanten Bauweise ab.

    Wie wirkt sich die Produktion von Windrädern auf die Umwelt aus?

    Die Umweltwirkung entsteht hauptsächlich durch den hohen Energie- und Rohstoffbedarf bei der Herstellung von Stahl, Beton und Verbundwerkstoffen. Besonders bei der Produktion von Stahl und Beton entstehen erhebliche CO₂-Emissionen. Allerdings sind Windräder über den gesamten Lebenszyklus betrachtet sehr emissionsarm, da sie im Betrieb klimafreundlichen Strom erzeugen und einen Großteil ihrer Materialien recycelt werden kann.

    Wie nachhaltig ist das Recycling von Windrädern?

    Aktuell können 80–90 % der Masse einer Windenergieanlage recycelt werden. Vor allem Stahl und Beton werden erfolgreich wiederverwertet. Bei Rotorblättern wird an neuen Recyclingverfahren gearbeitet, um auch diese stärker in den Stoffkreislauf zurückzuführen. Fortschritte in der Recyclingtechnik erhöhen die Nachhaltigkeit der Windradproduktion stetig.

    Welchen Beitrag leisten Innovationen in der Windradproduktion zur Energiewende?

    Innovationen wie Holztürme, biobasierte Verbundwerkstoffe, Automatisierung sowie digitales Design und Wartung (Digitale Zwillinge) helfen, den Energiebedarf und die Emissionen bei Bau und Betrieb von Windrädern zu senken. Sie tragen dazu bei, Ressourcen effizienter zu nutzen und die Nachhaltigkeit im Sinne der Energiewende weiter zu steigern.

    Was sind die größten Herausforderungen bei der Produktion von Windrädern?

    Die wichtigsten Herausforderungen sind der hohe Rohstoffbedarf, insbesondere bei kritischen Metallen, und die ökologischen Belastungen beim Abbau einiger Materialien. Hinzu kommen Logistik, Herstellungskosten sowie die Entwicklung effizienter Recyclingverfahren und die Sicherung von umweltverträglichen Lieferketten.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die Produktion von Windrädern ist zentral für die Energiewende und erfordert innovative Fertigung, nachhaltige Materialwahl sowie effizientes Recycling. Sie beeinflusst Tempo, Umweltbilanz und Akzeptanz der Windenergie maßgeblich.

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    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Rohstoffwahl optimieren: Achten Sie auf die Verwendung nachhaltiger und regional verfügbarer Materialien bei der Windradproduktion. Moderne Anlagen setzen zunehmend auf recycelte oder alternative Werkstoffe wie Holz oder biobasierte Verbundstoffe, um CO₂-Emissionen und Umweltbelastungen zu reduzieren.
    2. Recyclingpotenziale ausschöpfen: Planen Sie die Wiederverwertung der Komponenten bereits im Produktionsprozess mit ein. Vor allem bei Rotorblättern und Elektronik sind innovative Recyclingverfahren entscheidend, um Materialkreisläufe zu schließen und die Abhängigkeit von Primärrohstoffen zu verringern.
    3. Digitale Technologien nutzen: Integrieren Sie digitale Zwillinge und automatisierte Qualitätssicherung in die Fertigung. Dadurch lassen sich Wartung und Lebensdauer der Anlagen optimieren, Fehler frühzeitig erkennen und Ressourcen gezielter einsetzen.
    4. Effiziente Lieferketten und regionale Wertschöpfung: Setzen Sie auf regionale Zulieferer und nachhaltige Logistik, um Transportwege zu verkürzen, die lokale Wirtschaft zu stärken und Emissionen durch den Güterverkehr zu senken.
    5. Innovationen fördern und an politischen Rahmenbedingungen orientieren: Investieren Sie in Forschung und Entwicklung für neue Fertigungstechnologien und Recyclingmethoden. Nutzen Sie Förderprogramme und halten Sie sich an strenge Umweltauflagen, um die Nachhaltigkeit der Windradproduktion kontinuierlich zu verbessern.

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      Faktencheck Nachhaltigkeit: Ökologische Krisen und Ressourcenverbrauch unter der Lupe Nachhaltig wirtschaften: Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO – Nachhaltige Kohlenstoffquellen für die Kreislaufwirtschaft Digitale Medien und Nachhaltigkeit: Medienpraktiken für ein gutes Leben Grünes Wachstum: Mit 'Green Growth' gegen den Klimawandel und für die Nachhaltigkeitsziele
    Thematischer Schwerpunkt Analyse ökologischer Krisen und des Ressourcenverbrauchs Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO als nachhaltige Kohlenstoffquellen Einfluss digitaler Medien auf nachhaltige Lebensweisen Strategien für grünes Wachstum zur Bekämpfung des Klimawandels
    Zielgruppe Umweltwissenschaftler, Studierende und umweltbewusste Leser Fachleute und Interessierte Fachleute Studierende und Forschende Politiker, Ökonomen und umweltinteressierte Leser
    Seitenzahl 290 224 357 292 56
    Aktualität
    E-Book verfügbar
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