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    Das Donut-Modell der Nachhaltigkeit erklärt

    15.10.2025 9 mal gelesen 0 Kommentare
    • Das Donut-Modell der Nachhaltigkeit visualisiert einen sicheren Raum für die Menschheit zwischen sozialen Grundbedürfnissen und ökologischen Grenzen.
    • Im Inneren des Donuts befinden sich die essenziellen Bedürfnisse wie Nahrung, Wasser und Bildung, die für ein gutes Leben notwendig sind.
    • Der äußere Rand stellt die planetaren Grenzen dar, die nicht überschritten werden dürfen, um ökologische Stabilität zu gewährleisten.

    Doughnut Economy: Ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell

    Die Doughnut Economy, ein Konzept, das von der britischen Wirtschaftswissenschaftlerin Kate Raworth entwickelt wurde, stellt einen innovativen Ansatz zur Gestaltung eines nachhaltigen Wirtschaftsmodells dar. Im Kern zielt die Donut-Ökonomie darauf ab, eine Balance zwischen sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit zu finden. Sie fordert ein Umdenken weg von der traditionellen Vorstellung von unbegrenztem wirtschaftlichem Wachstum hin zu einem Modell, das die Bedürfnisse aller Menschen innerhalb der planetarischen Grenzen erfüllt.

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    Das Modell wird oft als „Donut“ visualisiert, wobei der innere Ring die sozialen Grundlagen darstellt, die für ein menschenwürdiges Leben erforderlich sind, und der äußere Ring die ökologischen Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen, um die Erde und ihre Ressourcen zu schützen. Der Raum zwischen diesen beiden Ringen symbolisiert den Bereich, in dem ein nachhaltiges und gerechtes Leben möglich ist. Dies bedeutet, dass Wirtschaftswachstum nicht auf Kosten der Umwelt oder sozialer Ungleichheit stattfinden darf.

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    In einer Zeit, in der die Welt vor enormen Herausforderungen steht, wie Klimawandel, Ungleichheit und Ressourcenknappheit, bietet die Doughnut Economy eine wertvolle Perspektive. Sie ermutigt Unternehmen und Gesellschaften, Wohlstand neu zu definieren und die Kriterien für wirtschaftlichen Erfolg zu erweitern. Statt nur finanzielle Kennzahlen zu betrachten, sollten auch soziale und ökologische Aspekte in den Mittelpunkt gerückt werden. Das bedeutet, dass Unternehmer*innen und Gründer*innen nicht nur an ihrem eigenen Profit interessiert sein sollten, sondern auch an der Schaffung von Wert für die Gesellschaft und den Planeten.

    Durch die Implementierung des Doughnut-Modells können Unternehmen nachhaltigere Geschäftsstrategien entwickeln, die sowohl ökonomischen Erfolg als auch soziale Verantwortung fördern. In diesem Kontext sind unternehmerische Innovationen gefragt, die sich an den Prinzipien der Doughnut Economy orientieren und darauf abzielen, positive Veränderungen in der Gesellschaft und der Umwelt zu bewirken.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Doughnut Economy ein vielversprechendes Konzept ist, das nicht nur als theoretisches Modell dient, sondern auch praktische Anwendungen und Lösungen für die Herausforderungen der modernen Welt bietet. Es ist an der Zeit, dass mehr Unternehmen und Gründer*innen dieses Modell in ihre Strategien integrieren und somit einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten.

    Einführung in die Donut-Ökonomie

    Die Donut-Ökonomie ist nicht nur ein theoretisches Konstrukt, sondern bietet auch praktische Ansätze, um die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Sie entstand in einer Ära, in der die globalen Probleme wie Klimawandel, soziale Ungleichheit und Ressourcenknappheit zunehmend dringlicher wurden. Kate Raworth, die Urheberin des Modells, hat es als Antwort auf die unzureichenden Lösungen traditioneller Wirtschaftstheorien entwickelt. Ihr Ziel ist es, ein System zu schaffen, das die Bedürfnisse aller Menschen respektiert, während es gleichzeitig die planetarischen Grenzen achtet.

    Ein zentraler Aspekt der Donut-Ökonomie ist die Kritik am traditionellen Wirtschaftswachstumsparadigma. In der Vergangenheit wurde der wirtschaftliche Erfolg oft lediglich durch das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gemessen, was jedoch nicht die Lebensqualität oder die ökologischen Auswirkungen berücksichtigt. Raworth argumentiert, dass wir eine neue Metrik für den Wohlstand benötigen, die sowohl soziale als auch ökologische Dimensionen integriert.

    Die Donut-Ökonomie ermutigt dazu, interdisziplinär zu denken und verschiedene Perspektiven zu vereinen. Indem sie soziale Gerechtigkeit und ökologisches Bewusstsein verbindet, schafft sie einen Raum für innovative Lösungen, die über die Grenzen einzelner Disziplinen hinausgehen. Hier sind einige wichtige Punkte, die das Modell prägen:

    • Integration von sozialen und ökologischen Zielen: Die Donut-Ökonomie fördert die Idee, dass wirtschaftliche Aktivitäten nicht isoliert betrachtet werden sollten, sondern in einem größeren Kontext von sozialen und ökologischen Zielen.
    • Förderung von Resilienz: Das Modell ermutigt Gesellschaften, resilienter gegenüber wirtschaftlichen und ökologischen Schocks zu werden, indem es nachhaltige Praktiken in den Mittelpunkt stellt.
    • Innovative Geschäftsmodelle: Unternehmer*innen und Gründer*innen werden inspiriert, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die sowohl profitabel als auch nachhaltig sind.

    Die Donut-Ökonomie stellt somit einen Paradigmenwechsel dar, der nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Regierungen und Zivilgesellschaften von Bedeutung ist. In der Umsetzung erfordert dieses Modell eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren, um eine gerechte und nachhaltige Zukunft zu schaffen.

    Ziele des Donut-Modells: Balance zwischen sozialer Gerechtigkeit und ökologischen Grenzen

    Die Ziele des Donut-Modells sind klar definiert und zielen darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen sozialer Gerechtigkeit und ökologischen Grenzen zu schaffen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Wirtschaftsmodellen, die oft auf unendlichem Wachstum basieren, fordert das Donut-Modell ein Umdenken in der Art und Weise, wie wir Wohlstand betrachten und messen. Es geht darum, die Lebensqualität für alle Menschen zu verbessern, ohne dabei die planetarischen Grenzen zu überschreiten.

    Ein zentrales Ziel des Donut-Modells ist es, die sozialen Grundlagen zu gewährleisten. Diese Grundlagen sind notwendig, um ein menschenwürdiges Leben zu führen und umfassen unter anderem:

    • Nahrung: Sicherstellung einer ausreichenden und gesunden Ernährung für alle.
    • Gesundheitsversorgung: Zugang zu medizinischer Versorgung und Gesundheitsdiensten.
    • Bildung: Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung für alle Altersgruppen.
    • Wohnraum: Bereitstellung von sicherem und bezahlbarem Wohnraum.
    • Gerechte Mitbestimmung: Politische Teilhabe und Mitbestimmung in Entscheidungsprozessen.

    Auf der anderen Seite legt das Modell auch großen Wert auf die Einhaltung der ökologischen Grenzen. Diese Grenzen sind entscheidend, um das Überleben des Planeten und seiner Bewohner zu sichern. Die Donut-Ökonomie identifiziert mehrere kritische Bereiche, in denen die Menschheit nicht übertreten darf, um katastrophale Umweltschäden zu vermeiden. Dazu gehören:

    • Klimawandel: Die Erderwärmung muss auf unter 1,5 Grad Celsius begrenzt werden.
    • Biodiversität: Schutz der Artenvielfalt und der Ökosysteme.
    • Wasserressourcen: Nachhaltige Nutzung und Schutz der Wasserressourcen.
    • Verschmutzung: Minimierung der Umweltverschmutzung durch Abfälle und Chemikalien.

    Das Ziel des Donut-Modells ist es, einen sicheren und gerechten Raum zu schaffen, in dem Menschen florieren können, ohne die Umwelt zu schädigen. Indem soziale und ökologische Aspekte miteinander verknüpft werden, wird ein integrativer Ansatz gefördert, der sowohl die Bedürfnisse der gegenwärtigen als auch zukünftiger Generationen berücksichtigt. Auf diese Weise trägt das Donut-Modell dazu bei, eine nachhaltige und gerechte Wirtschaft zu gestalten, die im Einklang mit den planetarischen Grenzen steht.

    Kernelemente des Donut-Modells: Soziale Grundlagen und ökologische Grenzen

    Das Donut-Modell umfasst zwei zentrale Kernelemente: die sozialen Grundlagen und die ökologischen Grenzen, die zusammen ein Gleichgewicht schaffen, in dem die Menschheit gedeihen kann. Diese beiden Aspekte sind miteinander verknüpft und bilden das Fundament für eine nachhaltige Wirtschaft.

    Soziale Grundlagen: Diese basieren auf den Vereinten Nationen und den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) von 2015. Sie stellen sicher, dass alle Menschen Zugang zu grundlegenden Bedürfnissen haben, die für ein erfülltes Leben notwendig sind. Die sozialen Grundlagen umfassen:

    • Nahrung: Jeder Mensch sollte Zugang zu gesunder und ausreichender Ernährung haben.
    • Wasser: Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen sind essentiell für die Gesundheit.
    • Gesundheit: Zugang zu medizinischer Versorgung und Gesundheitsdiensten ist unerlässlich.
    • Bildung: Bildung sollte für alle zugänglich und von hoher Qualität sein.
    • Wohnraum: Ein sicherer und bezahlbarer Wohnraum ist notwendig.
    • Gerechte Mitbestimmung: Politische Teilhabe und Mitbestimmung sind wichtig für soziale Gerechtigkeit.

    Ökologische Grenzen: Diese Grenzen definieren die planetarischen Limits, die nicht überschritten werden dürfen, um schwerwiegende Umweltprobleme zu vermeiden. Es gibt neun kritische Bereiche, die die Menschheit im Auge behalten muss:

    • Klimawandel: Die Erderwärmung sollte 1,5 Grad Celsius nicht überschreiten.
    • Biodiversität: Der Verlust an Artenvielfalt muss gestoppt werden.
    • Landnutzung: Nachhaltige Praktiken in der Landwirtschaft sind notwendig.
    • Wasserressourcen: Die Nutzung von Wasser muss nachhaltig sein.
    • Stickstoff- und Phosphorkreisläufe: Die Überdüngung muss reduziert werden.
    • Ozeanversauerung: Die Versauerung der Ozeane muss begrenzt werden.

    Die Kombination dieser sozialen Grundlagen und ökologischen Grenzen schafft einen sicheren und gerechten Raum für alle Menschen, in dem soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit im Einklang stehen. Nur in diesem Raum kann das menschliche Wohl gedeihen, ohne die Umwelt zu gefährden. Das Donut-Modell fordert uns auf, unsere wirtschaftlichen Praktiken zu überdenken und integrative Lösungen zu finden, die sowohl die Bedürfnisse der gegenwärtigen als auch der zukünftigen Generationen berücksichtigen.

    Praktische Anwendung: Umsetzung des Donut-Modells in verschiedenen Städten

    Die praktische Anwendung des Donut-Modells zeigt sich bereits in verschiedenen Städten weltweit, die innovative Ansätze verfolgen, um die Prinzipien der Doughnut-Ökonomie umzusetzen. Diese Städte dienen als Vorbilder, indem sie konkrete Maßnahmen ergreifen, um soziale Gerechtigkeit zu fördern und gleichzeitig die ökologischen Grenzen zu respektieren. Hier sind einige bemerkenswerte Beispiele:

    Amsterdam: Die Stadt hat das Doughnut-Modell als Leitfaden für ihre wirtschaftliche Entwicklung übernommen. Amsterdam verfolgt das Ziel, eine kreislauforientierte Wirtschaft zu etablieren, die Abfälle minimiert und Ressourcen effizient nutzt. Initiativen beinhalten die Förderung von lokalen Unternehmen, die nachhaltige Praktiken implementieren, sowie Programme zur Reduzierung von CO2-Emissionen.

    Berlin: In Berlin wird das Projekt Donut4Berlin aktiv umgesetzt, das darauf abzielt, die Prinzipien der Donut-Ökonomie in die Stadtentwicklung zu integrieren. Das Projekt konzentriert sich auf die Schaffung eines gerechten und nachhaltigen Lebensraums für alle Bürger*innen, indem es soziale Innovationen und ökologische Maßnahmen fördert. Die Stadtverwaltung arbeitet eng mit lokalen Initiativen zusammen, um die Lebensqualität zu erhöhen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu verringern.

    Frankfurt: Die Frankfurt Doughnut Coalition hat sich gebildet, um die Donut-Ökonomie in der Stadt zu fördern. Diese Initiative bringt verschiedene Akteure zusammen, darunter Unternehmen, NGOs und die Stadtverwaltung, um gemeinsam Strategien zu entwickeln, die sowohl soziale als auch ökologische Ziele verfolgen. Ziel ist es, Frankfurt zu einer resilienten Stadt zu transformieren, die den Herausforderungen des Klimawandels und der sozialen Ungleichheit begegnet.

    Hamburg: In Hamburg wird das Konzept der Doughnut-Ökonomie ebenfalls aktiv verfolgt. Die Doughnut Coalition Hamburg hat sich das Ziel gesetzt, die Stadt nachhaltiger zu gestalten, indem sie Projekte zur Förderung von erneuerbaren Energien und zur Verbesserung der Luftqualität unterstützt. Die Initiative setzt sich dafür ein, dass alle Bürger*innen Zugang zu einer gesunden Umwelt und zu sozialen Ressourcen haben.

    Diese Städte sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Ansätze, die weltweit verfolgt werden, um die Prinzipien der Donut-Ökonomie in die Praxis umzusetzen. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren – von der Zivilgesellschaft über Unternehmen bis hin zu staatlichen Institutionen – ist entscheidend für den Erfolg dieser Initiativen. Durch den Austausch von Best Practices und Erfahrungen können weitere Städte inspiriert werden, ähnliche Schritte zu unternehmen, um eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft zu schaffen.

    Studien und Empfehlungen zur Donut-Ökonomie

    Die Donut-Ökonomie hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, und zahlreiche Studien haben ihre Prinzipien und Ansätze untersucht. Eine der bedeutendsten ist die PD-Impulse-Studie mit dem Titel „Die Donut-Ökonomie als strategischer Kompass“. Diese Studie hebt hervor, wie Kommunen die Donut-Ökonomie als Leitfaden für nachhaltige Entwicklung nutzen können.

    Die wichtigsten Empfehlungen der Studie umfassen:

    • Integration bewährter Praktiken: Kommunen sollten bewährte Methoden der Donut-Ökonomie adaptieren, um ihre eigenen Herausforderungen zu adressieren. Dazu gehört das Lernen von Städten, die bereits erfolgreich mit dem Modell arbeiten.
    • Partizipative Ansätze: Die Einbeziehung der Zivilgesellschaft und lokaler Akteure ist entscheidend. Bürger*innen sollten aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, um Bedürfnisse und Perspektiven zu berücksichtigen.
    • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Die Studie empfiehlt, verschiedene Fachdisziplinen zu kombinieren, um umfassende Lösungen zu entwickeln, die sowohl soziale als auch ökologische Aspekte abdecken.
    • Entwicklung von Indikatoren: Es sollten spezifische Indikatoren entwickelt werden, um den Fortschritt der Umsetzung der Donut-Ökonomie zu messen. Diese Indikatoren sollten sowohl soziale als auch ökologische Dimensionen berücksichtigen.

    Darüber hinaus zeigt die City-Porträt-Methode, die in der Studie vorgestellt wird, wie Städte ihre aktuellen sozialen und ökologischen Bedingungen bewerten können. Diese Methode ermöglicht es, die Stärken und Schwächen einer Stadt zu identifizieren und darauf basierende Strategien zu entwickeln, die den Prinzipien der Donut-Ökonomie gerecht werden.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Studien und Empfehlungen zur Donut-Ökonomie wertvolle Einblicke bieten, wie Städte nachhaltige Entwicklung fördern und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit sicherstellen können. Die Umsetzung dieser Empfehlungen kann dazu beitragen, eine zukunftsfähige und gerechte Gesellschaft zu schaffen, die im Einklang mit den planetarischen Grenzen lebt.

    Ressourcen und Weiterführende Informationen zur Donut-Ökonomie

    Um sich tiefer mit der Donut-Ökonomie auseinanderzusetzen, gibt es eine Vielzahl von Ressourcen und weiterführenden Informationen, die Unternehmer*innen und Interessierte nutzen können. Diese Ressourcen bieten wertvolle Einblicke, praktische Anleitungen und inspirierende Beispiele aus der Praxis.

    Wichtige Plattformen und Organisationen:

    • Doughnut Economics Action Lab: Diese Plattform ist eine zentrale Anlaufstelle für Informationen zur Donut-Ökonomie. Hier finden sich Werkzeuge, Ressourcen und Berichte, die die Umsetzung des Modells unterstützen. Weitere Informationen sind verfügbar unter doughnuteconomics.org.
    • Kate Raworths Buch „Doughnut Economics“: In diesem Buch erläutert die Autorin das Konzept der Doughnut-Ökonomie und bietet einen umfassenden Überblick über die Prinzipien und Anwendungsbeispiele. Es ist eine wertvolle Lektüre für alle, die sich mit nachhaltigen Wirtschaftspraktiken beschäftigen.
    • TED-Talks: Kate Raworth hat mehrere inspirierende TED-Talks gehalten, in denen sie die Kernideen der Doughnut-Ökonomie vorstellt. Diese Talks sind eine hervorragende Möglichkeit, die grundlegenden Konzepte schnell zu erfassen. Sie sind auf der TED-Website verfügbar.

    Studien und Berichte:

    • PD-Impulse-Studie: Diese Studie bietet detaillierte Empfehlungen für die Implementierung der Donut-Ökonomie in deutschen Kommunen. Sie ist eine nützliche Ressource für Entscheidungsträger und Interessierte, die nachhaltige Strategien entwickeln möchten.
    • Berichte von lokalen Initiativen: Viele Städte, die das Donut-Modell anwenden, veröffentlichen regelmäßig Berichte über ihre Fortschritte und Herausforderungen. Diese Berichte können wertvolle Einblicke in die praktische Umsetzung des Modells bieten.

    Netzwerke und Communities:

    • Local Doughnut Communities: In vielen Städten gibt es lokale Gemeinschaften, die sich der Förderung der Donut-Ökonomie verschrieben haben. Diese Gruppen bieten Networking-Möglichkeiten, Workshops und Veranstaltungen, um den Austausch von Ideen und Best Practices zu fördern.
    • Online-Foren und Social Media: Plattformen wie LinkedIn und spezielle Facebook-Gruppen bieten Foren für Diskussionen und den Austausch von Erfahrungen über die Implementierung der Donut-Ökonomie.

    Diese Ressourcen sind essenziell, um das Verständnis für die Donut-Ökonomie zu vertiefen und deren Umsetzung in der Praxis zu unterstützen. Durch den Zugang zu diesen Informationen können Unternehmer*innen und Interessierte aktiv zur Schaffung einer nachhaltigeren und gerechteren Wirtschaft beitragen.

    Fazit: Bedeutung des Donut-Modells für nachhaltige Entwicklung

    Das Doughnut-Modell hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir über wirtschaftliche Entwicklung nachdenken, grundlegend zu verändern. Es bietet einen klaren Rahmen, der sowohl die sozialen Bedürfnisse der Menschen als auch die ökologischen Grenzen unseres Planeten berücksichtigt. Diese integrierte Sichtweise ist entscheidend, um langfristige Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu finden.

    Die Bedeutung des Donut-Modells für die nachhaltige Entwicklung zeigt sich in mehreren Aspekten:

    • Förderung von sozialer Gerechtigkeit: Durch die Definition sozialer Grundlagen wird sichergestellt, dass alle Menschen Zugang zu den notwendigen Ressourcen für ein erfülltes Leben haben. Dies ist nicht nur ethisch geboten, sondern trägt auch zur Stabilität und zum sozialen Frieden bei.
    • Schutz der Umwelt: Die ökologischen Grenzen, die im Modell festgelegt sind, helfen, die natürlichen Ressourcen zu bewahren und die Umwelt zu schützen. Dies ist unerlässlich, um zukünftigen Generationen eine lebenswerte Erde zu hinterlassen.
    • Innovationsförderung: Das Modell ermutigt Unternehmen und Regierungen, innovative Ansätze zu entwickeln, die sowohl wirtschaftlichen Erfolg als auch Umweltbewusstsein fördern. Dies kann zu neuen Geschäftsmöglichkeiten und Arbeitsplätzen führen.
    • Stärkung der Resilienz: Indem soziale und ökologische Ziele miteinander verbunden werden, schaffen Gesellschaften resilientere Strukturen, die besser auf Krisen reagieren können, sei es durch Klimawandel oder soziale Unruhen.
    • Globale Zusammenarbeit: Die Donut-Ökonomie fördert eine internationale Perspektive, die Zusammenarbeit zwischen Ländern und Regionen erfordert, um globale Probleme wie Armut, Ungleichheit und Umweltzerstörung anzugehen.

    Insgesamt bietet das Doughnut-Modell nicht nur einen theoretischen Rahmen, sondern auch praktische Ansätze, die in verschiedenen Kontexten angewendet werden können. Es ist ein Werkzeug, das uns helfen kann, eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu gestalten, in der sowohl Menschen als auch die Umwelt gedeihen können. Die Umsetzung dieser Prinzipien ist entscheidend, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern und eine bessere Welt für zukünftige Generationen zu schaffen.

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    Häufig gestellte Fragen zur Donut-Ökonomie

    Was ist das Donut-Modell?

    Das Donut-Modell ist ein Konzept, das von Kate Raworth entwickelt wurde. Es zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit zu schaffen, indem es die sozialen Grundlagen und die planetarischen Grenzen miteinander verbindet.

    Wie wird das Donut-Modell visualisiert?

    Das Donut-Modell wird oft durch einen Donut visualisiert, bei dem der innere Ring die sozialen Grundlagen darstellt, die für ein menschenwürdiges Leben notwendig sind, während der äußere Ring die ökologischen Grenzen definiert, die nicht überschritten werden dürfen.

    Welche sozialen Grundlagen sind im Donut-Modell enthalten?

    Die sozialen Grundlagen im Donut-Modell umfassen essentielle Bedürfnisse wie Nahrung, Wasser, Gesundheitsversorgung, Bildung, Wohnraum und gerechte Mitbestimmung in politischen Prozessen.

    Was sind die ökologischen Grenzen des Donut-Modells?

    Die ökologischen Grenzen umfassen kritische Bereiche wie Klimawandel, Verlust der Biodiversität, Wasserressourcen und Umweltverschmutzung. Das Überschreiten dieser Grenzen kann schwerwiegende Umweltprobleme verursachen.

    Wie kann das Donut-Modell praktisch angewendet werden?

    Das Donut-Modell kann auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene umgesetzt werden, indem Städte und Unternehmen Strategien entwickeln, die soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit vereinen. Beispiele sind die Initiativen in Städten wie Amsterdam, Berlin und Frankfurt.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die Doughnut Economy, entwickelt von Kate Raworth, fördert ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell, das soziale Gerechtigkeit und ökologische Grenzen in Einklang bringt. Sie fordert ein Umdenken weg vom unendlichen Wachstum hin zu einem integrativen Ansatz für Wohlstand und Lebensqualität.

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    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Verstehen Sie die Kernelemente: Machen Sie sich mit den sozialen Grundlagen und ökologischen Grenzen des Donut-Modells vertraut, um die Balance zwischen menschlichen Bedürfnissen und Umweltbewahrung zu erkennen.
    2. Fördern Sie interdisziplinäre Ansätze: Arbeiten Sie in Teams, die unterschiedliche Fachrichtungen vereinen, um innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl soziale als auch ökologische Aspekte berücksichtigen.
    3. Implementieren Sie das Modell in Ihrem Unternehmen: Entwickeln Sie Geschäftsstrategien, die sich an den Prinzipien der Doughnut-Ökonomie orientieren, um sowohl ökonomischen Erfolg als auch gesellschaftliche Verantwortung zu fördern.
    4. Engagieren Sie sich in Ihrer Gemeinschaft: Beteiligen Sie sich an lokalen Initiativen oder starten Sie eigene Projekte, die darauf abzielen, die Prinzipien der Donut-Ökonomie in Ihrer Stadt zu implementieren.
    5. Bildung und Bewusstsein: Informieren Sie sich und andere über die Bedeutung der Donut-Ökonomie, um das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken und soziale Gerechtigkeit zu schärfen.

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