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Woche der Nachhaltigkeit in Mainz-Bingen
Im Landkreis Mainz-Bingen fand eine Woche lang die „Woche der Nachhaltigkeit“ statt, organisiert vom Umwelt- und Energieberatungszentrum (UEBZ) in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Ziel war es, den Bürgerinnen und Bürgern praktische Wege zu einem umweltfreundlicheren und sozialverträglicheren Lebensstil aufzuzeigen.
Die Initiative bot zahlreiche Aktionen, bei denen die Teilnehmenden aktiv werden konnten, wie beispielsweise das Reparieren von Kleidung. Über 30 Interessierte nahmen an einem Workshop im Kreistagssaal teil, um ihre Kleidungsstücke selbst zu reparieren. Zudem gab es einen Gastvortrag mit dem Titel „Fast oder Fashion“, der praxisnahe Tipps zur nachhaltigen Gestaltung des Kleiderschranks vermittelte.
„Nachhaltiges Handeln beginnt vor Ort. Mit der Woche der Nachhaltigkeit zeigen wir allen im Landkreis Mainz-Bingen, dass jeder etwas bewegen kann.“ – Landrat Thomas Barth
Zusammenfassung: Die „Woche der Nachhaltigkeit“ in Mainz-Bingen förderte das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum und bot praktische Workshops zur Reparatur von Kleidung an.
Ökomodellregionen leisten Beitrag zur Nachhaltigkeit
Die Ökomodellregion Landkreis Amberg-Sulzbach und Stadt Amberg feierte ihr zehnjähriges Bestehen mit einer Veranstaltung im Schlossstadel in Schmidmühlen. Diese Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucher näher zusammenzubringen und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.
Die Veranstaltung würdigte die engagierten Menschen, die in den letzten zehn Jahren aktiv zur Förderung nachhaltiger Praktiken beigetragen haben. Die Kooperation zwischen Stadt und Land wird als Schlüssel zum Erfolg angesehen, um nachhaltige Entwicklung in der Region voranzutreiben.
Zusammenfassung: Die Ökomodellregion Amberg-Sulzbach feierte zehn Jahre nachhaltige Entwicklung und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land.
Nachhaltig im Wandel: Melitta
Die Melitta Gruppe verfolgt weiterhin einen klaren Nachhaltigkeitskurs und strebt an, bis 2030 klimaneutral zu sein. Stefan Dierks, Director Sustainability Strategy, betont die Notwendigkeit, Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit aktiv anzugehen und optimistisch zu bleiben.
Melitta hat in den letzten Jahren in nachhaltige Produktionsmethoden investiert, wie beispielsweise in eine Absauganlage für Zellstoffabfälle, die den Rohmaterialverbrauch erheblich senkt. Diese Maßnahmen zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg und nachhaltige Praktiken Hand in Hand gehen können.
„Wir müssen uns im jeweiligen Markt behaupten und gleichzeitig unsere Glaubwürdigkeit bewahren.“ – Stefan Dierks
Zusammenfassung: Melitta setzt auf Nachhaltigkeit und investiert in umweltfreundliche Produktionsmethoden, um bis 2030 klimaneutral zu werden.
Aktionen rund um die Nachhaltigkeit in Gießen
Die Gesamtschule Gießen-Ost veranstaltete einen „Tag der Nachhaltigkeit“, an dem die Schulgemeinde eingeladen war, sich aktiv zu beteiligen. Schüler und Lehrer boten nachhaltige Kuchen an, die aus Obst von der schuleigenen Streuobstwiese hergestellt wurden.
Zusätzlich wurden Projekte wie Upcycling und die Demonstration einer Wärmepumpe durchgeführt. Die Schüler lernten dabei die Funktionsweise der Wärmepumpe und die Bedeutung nachhaltiger Energiequellen kennen.
Zusammenfassung: Der „Tag der Nachhaltigkeit“ an der Gesamtschule Gießen-Ost förderte das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken durch verschiedene Projekte und Aktionen.
Wemding: Anton-Jaumann-Realschule baut auf Nachhaltigkeit
Die Anton-Jaumann-Realschule in Wemding beschäftigte sich mit der Wanderausstellung „NachhaltICHkeitsarena“, die verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit beleuchtet. Die Schüler erforschten interaktive Module zu Themen wie Ernährung, Bewegung und Gesundheit.
Die Ausstellung soll junge Menschen frühzeitig für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren und ihnen die Zusammenhänge zwischen Lebensweise und Umwelt näherbringen. Bürgermeister Dr. Martin Drexler und andere Interessierte waren eingeladen, die Ausstellung zu erkunden.
Zusammenfassung: Die Anton-Jaumann-Realschule in Wemding fördert das Bewusstsein für Nachhaltigkeit durch die Wanderausstellung „NachhaltICHkeitsarena“.
TÜV Rheinland: Rechenzentren müssen nachhaltiger werden
Eine aktuelle Studie von TÜV Rheinland zeigt, dass Rechenzentren bis 2030 weltweit rund 945 Terawattstunden Strom verbrauchen werden. Dies entspricht dem heutigen Stromverbrauch Japans. Der Druck auf Betreiber von Rechenzentren, nachhaltige Praktiken zu implementieren, steigt durch neue regulatorische Anforderungen.
TÜV Rheinland hat eine Zertifizierung für nachhaltige Rechenzentren entwickelt, die ökologische, technische und organisatorische Faktoren berücksichtigt. Diese Zertifizierung soll den Betreibern helfen, ihre Nachhaltigkeitsleistung messbar zu machen und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
Zusammenfassung: TÜV Rheinland fordert eine nachhaltige Transformation von Rechenzentren und bietet eine Zertifizierung zur Unterstützung an.
Quellen:
- Woche der Nachhaltigkeit in Mainz-Bingen
- Ökomodellregionen leisten Beitrag zur Nachhaltigkeit – Feier in Schmidmühlen würdigte die Initiative
- Nachhaltig im Wandel: Melitta | Sustainability
- In Gießen viele Aktionen rund um die Nachhaltigkeit
- Wemding: Anton-Jaumann-Realschule Wemding baut auf Nachhaltigkeit
- TÜV Rheinland: Rechenzentren müssen nachhaltiger werden