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    Vereine, Unternehmen, Familien: Neue Impulse und Kontroversen rund um Nachhaltigkeit

    27.05.2025 112 mal gelesen 3 Kommentare

    Nettetaler Vereinswerkstatt: Vereine diskutieren Wege zu mehr Nachhaltigkeit

    Am 17. Juni findet in Nettetal die nächste Vereinswerkstatt statt, bei der das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht. Die Stadt Nettetal bietet mit dieser Veranstaltungsreihe einmal pro Quartal eine Plattform für Vereine, um sich über nachhaltige Vereinsarbeit auszutauschen und neue Impulse zu erhalten. Die Klimaschutzmanagerin Sinah Babbel wird durch den Abend führen und aufzeigen, welche kleinen und großen Schritte für Vereine sinnvoll und machbar sind. Zusätzlich werden Fördermöglichkeiten vorgestellt und der Austausch zwischen den Teilnehmenden gefördert. Die Veranstaltung richtet sich an alle Nettetaler Vereine – von Sport über Naturschutz bis Brauchtum – und bietet Raum für neue Impulse. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen sind bis zum 12. Juni möglich. Auch neue Teilnehmende sind willkommen.

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    • Veranstaltung am 17. Juni ab 18:30 Uhr im Generationentreff St. Lambertus Breyell
    • Kostenfreie Teilnahme, Anmeldung bis 12. Juni
    • Praxisnahe Impulse und Informationen zu Fördermöglichkeiten
    „Wie können Vereine nachhaltiger handeln – und warum lohnt sich das?“ – diese Frage steht im Mittelpunkt der Vereinswerkstatt.
    Datum Ort Anmeldung bis
    17. Juni Generationentreff St. Lambertus Breyell 12. Juni

    Infobox: Die Nettetaler Vereinswerkstatt bietet Vereinen eine Plattform für nachhaltige Entwicklung und fördert den Austausch zu Fördermöglichkeiten. (Quelle: RP Online)

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    Polestar setzt auf Transparenz und Innovation bei Nachhaltigkeit

    Während viele Autohersteller ihre Nachhaltigkeitsprogramme zurückfahren, setzt Polestar auf Transparenz und Innovation. Die Nachhaltigkeitsbeauftragte Fredrika Klarén betont, dass Nachhaltigkeit bei Polestar bereits das drittwichtigste Auswahlkriterium für Kundinnen und Kunden ist. Polestar kommuniziert die CO₂-Bilanz jedes Modells öffentlich und zeigt detailliert, wie diese gemessen wurde. Der Crossover Polestar 4 verursacht über den gesamten Wertschöpfungsweg hinweg 21,3 Tonnen CO₂. Im Vergleich dazu verursacht ein vergleichbares Verbrennermodell eines deutschen Mitbewerbers mehr als das Dreifache an Umweltbelastung. Durch technische Maßnahmen könnte Polestar bereits heute auf unter 15 Tonnen CO₂ kommen, was jedoch aktuell zu teuer wäre.

    Seit 2021 wurden beim Polestar 2 rund drei Tonnen CO₂ pro Fahrzeug eingespart. Das zentrale Ziel ist es, bis 2030 ein vollständig klimaneutrales Auto zu entwickeln – das „Polestar 0 Projekt“. Im vergangenen Jahr gelang es, den CO₂-Fußabdruck pro verkauftem Fahrzeug um ein Viertel gegenüber 2020 zu reduzieren. Die absoluten Treibhausgasemissionen sanken im Vergleich zum Vorjahr um 24,7 Prozent. Polestar setzt auf kohlenstoffarmes Aluminium, erneuerbare Energien in der Produktion und Blockchain-Technologie zur Nachverfolgung kritischer Rohstoffe wie Kobalt, Mica, Lithium und Nickel. Kreislaufwirtschaft und Recycling von Batterien und Bauteilen sind weitere Ziele. Polestar fordert zudem klare gesetzliche Vorgaben zu Nachhaltigkeitszielen.

    • Polestar 4: 21,3 Tonnen CO₂ über den gesamten Wertschöpfungsweg
    • CO₂-Fußabdruck pro verkauftem Fahrzeug um 25 % gegenüber 2020 reduziert
    • 24,7 % weniger absolute Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Vorjahr
    • Fokus auf kohlenstoffarmes Aluminium und erneuerbare Energien
    • Blockchain zur Nachverfolgung kritischer Rohstoffe
    „Unser Versuch einer Mondlandung“ – so beschreibt Fredrika Klarén das Ziel, bis 2030 ein klimaneutrales Auto zu entwickeln.

    Infobox: Polestar setzt auf Transparenz, innovative Materialien und Kreislaufwirtschaft, um die Emissionen deutlich zu senken und bis 2030 ein klimaneutrales Auto zu entwickeln. (Quelle: WELT)

    Nachhaltigkeit und Verteidigung: Kontroverse um nachhaltige Investitionen in Militärtechnik

    Die Frage, ob Investitionen in militärische Verteidigungstechnik als nachhaltig gelten können, sorgt derzeit für intensive Diskussionen in der nachhaltigen Finanzwelt. Die Debatte wird vor allem politisch geführt und ist von gewichtigen Argumenten auf beiden Seiten geprägt. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und unter welchen Bedingungen die geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben eine Qualifizierung der Finanzierung von militärischer Verteidigungstechnik als „nachhaltige Investition“ zulassen. Die Diskussion zeigt, dass neue Konfliktlinien zwischen regulatorischen Grauzonen und geopolitischen Zwängen entstehen und rechtspolitischer Diskussionsbedarf besteht.

    • Intensive Debatte über nachhaltige Investitionen in Verteidigungstechnologien
    • Regulatorische Grauzonen und geopolitische Zwänge prägen die Diskussion
    • Rechtspolitischer Diskussionsbedarf besteht

    Infobox: Die nachhaltige Finanzwelt diskutiert kontrovers, ob Investitionen in militärische Verteidigungstechnik als nachhaltig eingestuft werden können. (Quelle: FAZ.NET)

    Nachhaltigkeit in der Familie: Was im Alltag wirklich sinnvoll ist

    Immer mehr Familien möchten nachhaltiger leben, doch nicht alle Ideen sind im Alltag praktikabel. Das Magazin „Apotheken Umschau ELTERN“ hat verschiedene Ansätze geprüft. Kleidung von vertrauenswürdigen Labeln zu kaufen, ist oft schwierig, daher wird Secondhand empfohlen. Im Alltag auf das Auto zu verzichten, ist auf dem Land kaum möglich, aber kurze Wege können mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Der Umweltbundesamt-Tipp: ÖPNV nutzen oder Fahrgemeinschaften bilden. Regionale Lebensmittel zu kaufen, ist aufwendig, aber saisonales Obst und Gemüse sowie weniger Fleischkonsum bringen mehr. Beim Spielzeug ist Hartkunststoff laut Verbraucherzentrale NRW nicht so problematisch, da er stabiler und besser recycelbar ist. Gebrauchtkauf schont die Umwelt am meisten. Stoffwindeln sparen Müll, haben aber wegen Produktion und Wäsche eine problematische Ökobilanz. Für Reisen gilt: Zugfahren ist umweltfreundlicher als Wohnmobil oder Flugzeug.

    • Secondhand-Kleidung und gebrauchtes Spielzeug empfohlen
    • Kurze Wege mit Fahrrad oder zu Fuß, ÖPNV und Fahrgemeinschaften
    • Saisonales Obst und Gemüse, weniger Fleisch, Bio-Qualität bevorzugen
    • Stoffwindeln sparen Müll, aber Ökobilanz ist problematisch
    • Zugreisen sind umweltfreundlicher als Fliegen oder Wohnmobil
    „Es ist schwierig, eine umweltfreundliche Lösung zu finden, da muss man ehrlich sein“, sagt Philip Heldt von der Verbraucherzentrale NRW.

    Infobox: Nachhaltigkeit im Familienalltag gelingt am besten mit Secondhand, saisonalen Lebensmitteln und bewusster Mobilität. (Quelle: Presseportal, Apotheken Umschau ELTERN)

    Plastikfrei lernen und nachhaltig handeln im Landkreis Aichach-Friedberg

    Der Landkreis Aichach-Friedberg setzt mit den neuen „Bildungsboxen Plastikfrei“ ein Zeichen für Bildung und Nachhaltigkeit. Die Boxen, entwickelt vom Forum Plastikfrei und bereitgestellt durch das Bildungsbüro des Landkreises, unterstützen Kitas und Schulen bei der Sensibilisierung für Umweltschutz und Ressourcenschonung. Sie enthalten praxisnahe Materialien wie Bücher, Unterrichtsanregungen, Podcasts und die Stoff-Schildkröte „Caretta“, die mit verstecktem Plastikmüll spielerisch zum Nachdenken anregt. Landrat Klaus Metzger betonte bei der Übergabe, dass Bildung der Schlüssel für nachhaltige Entwicklung sei. Die Aktion ist Teil der Bildungsstrategie des Landkreises im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Das Prinzip „Leihen statt kaufen“ wird durch die Ausleihe der Boxen an Schulen und Kitas gestärkt.

    • Bildungsboxen enthalten Bücher, Unterrichtsanregungen, Podcasts und Stoff-Schildkröte „Caretta“
    • Unterstützung für Kitas und Schulen bei Umweltschutz und Ressourcenschonung
    • Teil der Bildungsstrategie im Rahmen der BNE
    • Boxen ab sofort über teilnehmende Büchereien ausleihbar

    Infobox: Die Bildungsboxen Plastikfrei fördern nachhaltige Entwicklung und Ressourcenschonung in Kitas und Schulen im Landkreis Aichach-Friedberg. (Quelle: Augsburger Allgemeine)

    Quellen:

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    Was ich zu den Bildungsboxen im Landkreis Aichach-Friedberg noch sagen wollte: Find ich echt ne tolle Idee, so kann man schon bei den Kids das Bewusstsein für Umweltschutz fördern. Gerade leihen statt kaufen ist vieles, was in der Schule eh mal untergeht, und so lernen die Kinder auch direkt, wie sie Ressourcen sparen können. Würde mir wünschen, dass sowas auch bei uns angeboten wird!
    Also mit de Polestar find ich das bisschen wiedersprüchlich weil Autos doch immer viel CO2 machn, egal ob sie da nu Aluminium benutzen oder nicht, weil Strom braucht ja auch jede Menge. Blockchain hab ich eh nie ganz gescheckt, dacht das wär nur für Bitcoins oder so, aber die sagen das is auch für Rohstoffen da. Irgendwie versteh ich nich ganz, ob se jetzt grün sind oder nur so tun als wärn sies, is am Ende doch alles viel zu teuer für normale Leute.
    Hab mich die GANZE Zeit als ich gelesen hab gefragt warum eigendlich welche sagen das Investzionen in das Militär Dingsda auch irgendwie nachhaltig sein kann, das klungt ja erst mal total komisch. Weil Waffen sind nun mal nicht so Öko, lol. Oder gehts da vielleicht um Autos aus recyceltem Metal oder so, bin nicht sicher ob die dann besser schießen oder genauo gefährlich sind... Da gibt's jetzt bestimt Politiker die sagen das is wichtig für Europa undso, aber ganz ehrlich, das fühlt sich jetzt eher so an wie na komischer Trick um an Geld zu komm. Finde das echt schwer rauszufinden, was da jetzt stimmt, eine Seite sagt Grün und die andere Ballerei und am Ende isses halt trotzdem Krieg, oder? Hab auch keine Ahung was diese Greenzonen bei dem Finanzgesetz meint, wahrscheinlich gehts um die Farbe der Scheine, lol. Wenn jetzt noch jede Armee mit Fahrrädern fahren würde, wärs vermutlich auch nicht ganz das Wahre aber lustig wärs schon, stelle ich mir grad so vor... Also ich würd sagen, militär ist halt das gegenteil von nachhaltig oda? Oda gibts Nachhatligkeits-Raketen? Find das unlogisch. Bin gespannt ob da irgendwer mal schlüssig erklärt was da für oder dagegen spricht, für mich bleibt das alles bisschen zu wirr.

    Zusammenfassung des Artikels

    Der Artikel beleuchtet aktuelle Initiativen und Debatten rund um Nachhaltigkeit in Vereinen, Familien, Unternehmen wie Polestar sowie im Bildungsbereich. Dabei werden praxisnahe Ansätze, innovative Projekte und kontroverse Diskussionen vorgestellt.

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    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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    Thematischer Schwerpunkt Analyse ökologischer Krisen und des Ressourcenverbrauchs Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO als nachhaltige Kohlenstoffquellen Einfluss digitaler Medien auf nachhaltige Lebensweisen Strategien für grünes Wachstum zur Bekämpfung des Klimawandels
    Zielgruppe Umweltwissenschaftler, Studierende und umweltbewusste Leser Fachleute und Interessierte Fachleute Studierende und Forschende Politiker, Ökonomen und umweltinteressierte Leser
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