Outokumpu erhält Platin-Rating für Nachhaltigkeit: Spitzenreiter in der Edelstahlindustrie

    08.04.2025 207 mal gelesen 7 Kommentare

    Nachhaltigkeit in der Industrie: Outokumpu erhält Platin-Rating

    Das Unternehmen Outokumpu, ein führender Hersteller von nachhaltigem Edelstahl, wurde von der unabhängigen Bewertungsplattform Ecovadis mit der Platin-Auszeichnung im Bereich Nachhaltigkeit geehrt. Mit einem Rekordwert von 82 Punkten gehört Outokumpu zu den besten ein Prozent der Industrieunternehmen weltweit. Besonders hervorgehoben wurden Fortschritte in den Bereichen Sozialangelegenheiten und Menschenrechte.

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    Outokumpu konnte die Emissionsintensität im Vergleich zum Basisjahr 2016 um 32 Prozent senken und strebt bis 2030 eine Reduktion der Emissionen um 42 Prozent an. Zudem erreichte das Unternehmen einen Rekordwert von 95 Prozent recyceltem Materialanteil in der Rohmaterial-Beschaffung und nutzt 90 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen.

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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    „Die Platin-Auszeichnung von Ecovadis zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagte Johann Steiner, EVP, Strategie, Nachhaltigkeit und Personal bei Outokumpu.

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Rekordwert von 82 Punkten im Ecovadis-Rating
    • 95 Prozent recyceltes Material in der Produktion
    • 90 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien

    GREENTECH FESTIVAL 2025: Impulse für eine nachhaltige Zukunft

    Das GREENTECH FESTIVAL 2025, gegründet von Nico Rosberg und Marco Voigt, wird vom 20. bis 22. Mai 2025 in Berlin stattfinden. Es bietet eine Plattform für nachhaltige Innovationen und bringt Expert:innen, Unternehmen und Entscheidungsträger:innen zusammen. Schwerpunkte sind Mobilität, Energie und Kreislaufwirtschaft.

    Unter den prominenten Sprecher:innen sind Kai Wegner, Bürgermeister von Berlin, und Maja Göpel, Politökonomin. Unternehmen wie Siemens und DHL präsentieren ihre Lösungen. Im Bereich Mobilität liegt der Fokus auf Elektrifizierung und Digitalisierung, während im Energiesektor innovative Ansätze zur Speicherung und Nutzung von Energie vorgestellt werden.

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Veranstaltungsdatum: 20.–22. Mai 2025
    • Schwerpunkte: Mobilität, Energie, Kreislaufwirtschaft
    • Teilnehmende Unternehmen: Siemens, DHL, TÜV Rheinland

    Klimaschutz im Fußball: Vorwärts Spoho 98 als Vorbild

    Der Kölner Amateurfußballverein Vorwärts Spoho 98 wurde für seine Nachhaltigkeitsarbeit ausgezeichnet. Der Verein setzt auf energieeffiziente LED-Technik, Mehrweglösungen und regionale Produkte. Zudem wurde eine Tauschbörse für Sportbekleidung eingeführt, um den Lebenszyklus der Kleidung zu verlängern.

    Mit rund 850 Mitgliedern fördert der Verein soziale Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung. Drei der fünf Erwachsenenmannschaften sind Frauenteams. Trotz Herausforderungen, wie homophoben Pöbeleien, bleibt der Verein ein Vorbild für nachhaltigen Sport.

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Umstellung auf LED-Technik und Mehrweglösungen
    • Förderung von Gleichberechtigung und sozialer Nachhaltigkeit
    • Auszeichnung nach ZNU-Standard

    Nachhaltigkeitstag am Graf-Rasso-Gymnasium

    Das Graf-Rasso-Gymnasium in Fürstenfeldbruck veranstaltete einen Nachhaltigkeitstag mit Schülerprojekten und einem Vortrag von Harald Lesch. Die Schüler präsentierten Projekte zu veganer Ernährung und ökologischer Landwirtschaft. Ein Highlight war der Gummiauto-Wettbewerb, bei dem selbstgebaute Fahrzeuge antraten.

    Harald Lesch betonte in seinem Vortrag die Einzigartigkeit der Erde und warnte vor den Folgen des Klimawandels. Er ermutigte die Schüler, gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten.

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Fokus auf vegane Ernährung und ökologische Landwirtschaft
    • Vortrag von Harald Lesch über Klimawandel
    • Gummiauto-Wettbewerb als Highlight

    Quellen:

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    Super Artikel, danke für die interessanten Infos! Ich muss sagen, ich wusste bis jetzt gar nicht, dass es überhaupt so detaillierte Nachhaltigkeits-Ratings wie Ecovadis gibt, geschweige denn, dass ein großes Unternehmen wie Outokumpu dort so weit oben rangiert. Finde es beeindruckend, dass sie 95 Prozent ihres Materials aus Recycling beziehen – das müsste doch gerade in der Edelstahlbranche eigentlich sehr aufwendig sein, oder? Würde mich interessieren, wie genau das funktioniert. Und auch die 90% erneuerbarer Energie klingt für ein Industrieunternehmen nach richtig viel! Frage mich nur, ob das in Deutschland oder Skandinavien leichter umzusetzen ist, weil dort ja sowieso mehr auf erneuerbare Energien gesetzt wird.

    Der Vergleich zu anderen Industrien wäre mal spannend – weiß jemand, ob andere große Stahl- oder Metallunternehmen ähnliche Zahlen erreichen? Ich hab nämlich so im Hinterkopf, dass gerade solche Branchen oft riesige CO2-Emittenten sind. Wenn Outokumpu es hinbekommt, die Emissionsintensität in nicht mal zehn Jahren um ein Drittel zu senken, dann fragt man sich schon, warum das nicht überall so geht. Oder stecken da vielleicht spezifische Förderungen oder lokale Regelungen dahinter?

    Ach so, und kurz noch zum GREENTECH FESTIVAL, das im Artikel erwähnt wird: Das Event klingt mega interessant, vor allem mit dem Thema Kreislaufwirtschaft! Aber ich glaube, besonders in der Industrie wie bei Outokumpu ist das noch schwieriger umzusetzen als z.B. bei Konsumprodukten. Würde echt hoffen, dass große Player wie sie da demnächst auch auf solchen Veranstaltungen vertreten sind – wäre ja super, wenn sie ihre Fortschritte mit anderen teilen könnten.
    Ich find’s richtig spannend, wie viele Aspekte in dem Artikel angerissen werden, vor allem der Punkt mit den Sozialstandards und Menschenrechten bei Outokumpu! Das ist ja oft ein Bereich, der bei Nachhaltigkeitsbewertungen ein bisschen untergeht, weil man oft erstmal nur auf die Umweltbilanz guckt. Aber eigentlich könnte man sich fragen: Was bringt’s, wenn ein Unternehmen super Öko-Materialien verwendet, aber die Arbeitsbedingungen katastrophal sind? Cool zu sehen, dass das hier anscheinend mitgedacht wird.

    Was ich mich aber beim Lesen so gefragt hab: Wie verlässlich und vergleichbar ist eigentlich so ein Ecovadis-Rating? Klar, Outokumpu schneidet da super ab, aber wie transparent sind solche Bewertungen? Und vor allem – das kam in keinem Kommentar bisher so wirklich zur Sprache – vergleichen sich diese Ratings auch direkt innerhalb der Industrie? Ich meine, 82 von 100 klingt nach einem Spitzenwert, aber ohne zu wissen, wie andere vergleichbare Unternehmen in der Edelstahlindustrie abschneiden, ist das für mich erstmal ziemlich abstrakt. Weiß da vielleicht jemand mehr? Oder ist das so ein PR-Ding, wo halt die besten Aspekte eines Unternehmens beleuchtet werden?

    Was das GREENTECH FESTIVAL angeht: Ich glaube ehrlich gesagt, dass solche Veranstaltungen echt was bringen können. Auch wenn natürlich nicht immer sofort riesige Veränderungen folgen, ist es doch eine Plattform, auf der Ideen ausgetauscht werden können. Vielleicht bringen solche Events auch Druck ins System, weil Unternehmen ihre Prozesse und Zahlen plötzlich öffentlich präsentieren müssen. Aber ich stimme schon zu, dass das bei Industrien wie der Edelstahlbranche sicher herausfordernder ist als beispielsweise im Konsumgüterbereich, wo alles greifbarer ist.

    Fazit: Klar geben so Berichte wie der über Outokumpu Hoffnung, aber ich frag mich auch kritisch, ob sich daraus wirklich langfristig branchenweite Standards entwickeln können oder ob das am Ende einfach ein schönes Aushängeschild für ein paar Vorreiter bleibt.
    Wusste garnicht, dass die Ecovadis Bewertung auch Sozialangelegenheiten u Menschenrechte mit einbezieht - find ich voll überasched! Aber eig. macht das ja auch mega Sinn, weil Nachhaltigkeit is ja nich nur Umwelt, sondern halt auch, wie man mit Menschen umgeht.
    Ist das Greentech Festival echt so groß, dass Outokumpu da noch nie davor war, wenn sie so viel in Nachhaltigkeit machen?!
    Irgendwie krass das mit den 95% recyceltem Material, aber ich wundere mich, ob die Quali von sowas dann nicht schlechter is – kennt sich wer da besser aus?
    Ich muss sagen, ich finde es wirklich spannend, wie hier die Themen Industrienachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft beleuchtet werden. Es gibt so wenige Unternehmen, die sich trauen, radikale Schritte in Richtung Nachhaltigkeit zu machen, vor allem in einer so energieintensiven Branche wie der Edelstahlproduktion. 95% recycelte Materialien – ich meine, wow, das ist ja fast schon Science-Fiction, wenn man an die übrige Metallindustrie denkt. Ich frage mich dabei aber, ob diese Zahl wirklich im Alltag so konstant bleibt oder ob sie auf eine kurzfristige Phase zurückzuführen ist, in der vielleicht bestimmte günstigere Schrottquellen verfügbar waren. Weiß da jemand mehr?

    Was ich auch spannend finde, ist die Erwähnung der 90% erneuerbaren Energien. Gerade in der Stahl- und Metallherstellung ist das ja echt ein gigantischer Energieverbraucher. Da schließe ich mich dem vorherigen Kommentar an, das scheint in Skandinavien sicher einfacher, weil viele Länder dort schon länger auf Wasserkraft und Wind setzen. Wenn man das mal mit Deutschland vergleicht: Hier laufen doch auch noch viel zu viele Industriebetriebe auf Kohle, oder?

    Das GREENTECH FESTIVAL klingt übrigens richtig cool – vielleicht sollte jemand von Outokumpu auf jeden Fall dort sprechen. Ich stelle mir vor, dass solche Veranstaltungen eine super Gelegenheit sind, Know-how auszutauschen. Gerade das Beispiel mit der Kreislaufwirtschaft: Wenn Outokumpu darin Vorreiter ist, könnte das ja auch für andere Industrien wie die Automobilbranche oder sogar Kunststoffe Inspiration bieten.

    Eine Sache, die mir jetzt noch in den Kopf kommt, ist, dass Nachhaltigkeit ja nicht nur technische oder wirtschaftliche Aspekte hat, sondern auch etwas mit sozialer Verantwortung zu tun hat. Im Artikel steht ja, dass Outokumpu für seine Fortschritte bei Sozialangelegenheiten und Menschenrechten gelobt wurde – aber was genau heißt das? Geht es dabei um faire Arbeitsbedingungen in der Zulieferkette oder auch um den eigentlichen Produktionsprozess? Wäre ja auch spannend zu wissen, ob sie im Bereich Diversität und Gleichstellung ebenfalls gut aufgestellt sind. Vielleicht ein Ansatz für mehr Transparenz, finde ich!

    Zuletzt noch der Gedanke: Warum gibt es so wenig von diesen Erfolgsgeschichten in anderen Branchen? Es wird immer so getan, als ob Nachhaltigkeit total unerschwinglich ist, und dann kommt ein Stahlriese wie Outokumpu um die Ecke und zeigt allen, wie’s läuft. Vielleicht wär das ein Modell, um endlich mehr Druck auf andere Industrien auszuüben?
    Was ich ja noch garnich wusste is dieser Punkt mit den Sozialangelegenheiten und Menschenrechten, echt spannend das so eiene Firma in der Industrie auch sowas bewertet kriegt!! Viele denken doch bei stahl erstmal nur an Umwelt und so – das find ich ne nice Überraschung. Aber frag mich jetzt, wie das bei den Arbeiter:innen konkret ausschaut, ob die auch direkt im Betrieb davon was merken?

    Zusammenfassung des Artikels

    Die Artikel thematisieren nachhaltige Initiativen: Outokumpu erhielt ein Platin-Rating für Nachhaltigkeit, das GREENTECH FESTIVAL 2025 fördert Innovationen, Vorwärts Spoho 98 setzt auf Klimaschutz im Sport und das Graf-Rasso-Gymnasium veranstaltete einen Aktionstag.

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    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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