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Gemeinwohlorientierter Narzissmus gefährdet ehrliche Klimaberichterstattung
Eine aktuelle Studie zeigt, dass narzisstisch veranlagte Manager eher bereit sind, Berichte über Klima- und Umweltdaten von Unternehmen zu beschönigen. Insbesondere der Typ des gemeinwohlorientierten Narzissten, der sich als Unterstützer des Gemeinwohls präsentiert, neigt dazu, Emissionskennzahlen zu manipulieren, um öffentliche Anerkennung zu erlangen. Diese Dynamik kann die Glaubwürdigkeit der Klimaberichterstattung erheblich gefährden.
„Kritik wird weniger als konstruktiver Beitrag denn als Bedrohung des eigenen positiven Selbstbilds wahrgenommen.“
Die Studie, die mehr als 500 Führungskräfte aus den USA und Großbritannien einbezog, verdeutlicht, dass alle untersuchten Narzissmusformen die Bereitschaft zur Schönfärberei erhöhen. Besonders ausgeprägt ist dies bei gemeinwohlorientierten Narzissten, die sich durch öffentliche Anerkennung motivieren lassen. Unternehmen müssen daher nicht nur auf die fachliche Qualifikation, sondern auch auf die Persönlichkeitsmerkmale ihrer Führungskräfte achten, um die Glaubwürdigkeit ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung zu sichern.
Zusammenfassung: Narzisstische Persönlichkeiten, insbesondere gemeinwohlorientierte, können die Ehrlichkeit der Klimaberichterstattung gefährden. Unternehmen sollten daher auch die Persönlichkeitsstrukturen ihrer Führungskräfte im Blick behalten.
Spät dran? Die besten nachhaltigen Last-Minute-Geschenke
In der Vorweihnachtszeit haben viele Menschen Schwierigkeiten, rechtzeitig Geschenke zu besorgen. Utopia.de bietet eine Liste von nachhaltigen Last-Minute-Geschenkideen, die auch kurzfristig erhältlich sind. Dazu gehören unter anderem Gemüse vom eigenen Acker, Jahresabonnements für umweltbewusste Zeitschriften und besondere Erlebnisse, die gemeinsam verschenkt werden können.
- Gemüse vom eigenen Acker: Ein Abo bei Ackerhelden oder Meine Ernte ermöglicht es, frisches Bio-Gemüse zu ernten.
- Jahresabo für eine Zeitschrift: Verschenken Sie wertvolle Informationen rund um Umweltschutz und nachhaltigen Konsum.
- Besondere Erlebnisse: Zeit gemeinsam verbringen, sei es bei einem Kurs oder einem Ausflug.
Diese Geschenkideen sind nicht nur nachhaltig, sondern auch sinnvoll und können kurzfristig online bestellt werden. Sie bieten eine schöne Möglichkeit, anderen eine Freude zu machen, ohne auf Massenware zurückgreifen zu müssen.
Zusammenfassung: Utopia.de empfiehlt nachhaltige Last-Minute-Geschenke wie Gemüseabos und Zeitschriftenabonnements, die kurzfristig erhältlich sind und Freude bereiten.
Neue Liste: Diese 14 Fische dürfen Weihnachten ohne Bedenken auf den Tisch
Die Deutsche Umwelthilfe hat eine aktualisierte Liste von Fischarten veröffentlicht, die Verbraucher ohne Bedenken konsumieren können. In diesem Jahr umfasst die Liste 14 empfehlenswerte Fischarten, darunter Rot- und Ketalachs aus Alaska sowie regionale Plattfische wie Scholle und Flunder. Diese Empfehlungen sollen helfen, überfischte Bestände zu schonen und nachhaltige Fangmethoden zu unterstützen.
Die Liste wird von verschiedenen Umweltorganisationen erstellt und regelmäßig aktualisiert. Verbraucher sollten jedoch darauf achten, dass die Fische aus den angegebenen Fanggebieten stammen und mit umweltverträglichen Methoden gefangen wurden. Trotz der positiven Entwicklung bleibt die Situation für viele beliebte Fischarten kritisch, da sie weiterhin überfischt werden.
Zusammenfassung: Die aktualisierte Liste der Deutschen Umwelthilfe bietet 14 empfehlenswerte Fischarten für Weihnachten, die nachhaltig gefangen werden sollten, um überfischte Bestände zu schützen.
Sparen überall – nur nicht hier: Warum Deutsche bei Regionalem plötzlich zulangen
Eine neue Studie zeigt, dass viele Deutsche trotz der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten nicht bei regionalen und nachhaltigen Produkten sparen. Laut der Studie von Yougov im Auftrag von Faire gaben 77 Prozent der Befragten an, ihre Ausgaben für nachhaltige Produkte stabil gehalten oder sogar erhöht zu haben. Dies zeigt, dass Nachhaltigkeit und Regionalität für viele Verbraucher zunehmend wichtig sind.
Allerdings gibt es auch Hürden: 34 Prozent der Befragten empfinden nachhaltige Produkte als zu teuer, und 26 Prozent sind unsicher über deren tatsächliche Nachhaltigkeit. Trotz dieser Bedenken bleibt der Trend zu nachhaltigen Produkten stark, was auf ein wachsendes Bewusstsein für Umwelt- und Sozialfragen hinweist.
Zusammenfassung: Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten investieren viele Deutsche weiterhin in regionale und nachhaltige Produkte, während Preis und Unsicherheit über die Nachhaltigkeit als Hauptgründe für Zurückhaltung genannt werden.
Nachhaltigkeit im Fokus: Münchner Viertel bekommt neue - und besondere - Stadtteilkarte
In München wurde eine neue Stadtteilkarte für Giesing veröffentlicht, die 119 nachhaltige Orte im Viertel aufzeigt. Diese Karte, die von der Initiative Green City erstellt wurde, bietet Informationen über Gemeinschaftsgärten, Second-Hand-Läden und Orte, an denen kostenloses Trinkwasser erhältlich ist. Die Karte soll Bewohner und Besucher dazu anregen, nachhaltige Angebote in ihrem Umfeld zu nutzen.
Die Verteilung der Karten beginnt am 15. Dezember in verschiedenen Einrichtungen im Stadtteil. Diese Initiative ist Teil eines größeren Projekts, das darauf abzielt, nachhaltige Praktiken in städtischen Gebieten zu fördern und das Bewusstsein für ökologische Themen zu schärfen.
Zusammenfassung: Giesing in München erhält eine Stadtteilkarte, die 119 nachhaltige Orte aufzeigt, um das Bewusstsein für ökologische Praktiken zu fördern und die Nutzung nachhaltiger Angebote zu unterstützen.
Hunziker-Areal: So funktioniert Zürichs 2000-Watt-Experiment
Das Hunziker-Areal in Zürich ist ein Beispiel für nachhaltiges Wohnen, das auf dem Konzept der 2000-Watt-Gesellschaft basiert. Ziel ist es, den Energieverbrauch pro Person auf 2000 Watt zu begrenzen und die CO₂-Emissionen auf eine Tonne pro Jahr zu reduzieren. Die Genossenschaft „Mehr als Wohnen“ hat hier ein Wohnprojekt realisiert, das energieeffiziente Lösungen und gemeinschaftliche Nutzung fördert.
In den zehn Jahren des Projekts hat das Areal seine Emissionen weiter reduziert und dient als Modell für andere nachhaltige Wohnprojekte in der Schweiz. Trotz der positiven Ergebnisse gibt es Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf den sozialen Zusammenhalt und die Akzeptanz des gemeinschaftlichen Lebensstils.
Zusammenfassung: Das Hunziker-Areal in Zürich ist ein erfolgreiches Beispiel für nachhaltiges Wohnen, das auf dem Konzept der 2000-Watt-Gesellschaft basiert, jedoch auch soziale Herausforderungen mit sich bringt.
Quellen:
- Gemeinwohlorientierter Narzissmus gefährdet ehrliche Klimaberichterstattung
- Spät dran? Die besten nachhaltigen Last-Minute-Geschenke
- Neue Liste: Diese 14 Fische dürfen Weihnachten ohne Bedenken auf den Tisch
- Sparen überall – nur nicht hier: Warum Deutsche bei Regionalem plötzlich zulangen
- Nachhaltigkeit im Fokus: Münchner Viertel bekommt neue - und besondere - Stadtteilkarte
- Hunziker-Areal: So funktioniert Zürichs 2000-Watt-Experiment













