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    Nachhaltigkeit im Wandel: Mediaplanung schwächelt, Kosmetik und Wasserwirtschaft punkten

    20.05.2025 58 mal gelesen 1 Kommentare

    Mediaplanung: Nachhaltigkeit rückt in den Hintergrund

    Nach Angaben von Horizont.net gerät das Thema Nachhaltigkeit in der Mediaplanung zunehmend ins Hintertreffen. Grund dafür sind gelockerte Berichtspflichten, die den Druck auf Unternehmen verringern, ökologische und soziale Ziele in der Mediaplanung zu berücksichtigen. Dennoch bleibt das Thema Brand Safety ein wichtiger Treiber für die Diskussion um nachhaltige und soziale Zielsetzungen in der Branche.

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    • Laschere Berichtspflichten bremsen nachhaltige Entwicklung in der Mediaplanung.
    • Brand Safety sorgt weiterhin für Aufmerksamkeit hinsichtlich ökologischer und sozialer Ziele.

    Infobox: Die Entwicklung zeigt, dass regulatorische Vorgaben einen erheblichen Einfluss auf die Priorisierung von Nachhaltigkeit in der Mediaplanung haben. Ohne strenge Berichtspflichten droht das Thema in den Hintergrund zu geraten. (Quelle: Horizont.net)

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    Schönheitspflege: Nachhaltigkeit als Erfolgsrezept in der Kosmetikindustrie

    Die Neue Zürcher Zeitung berichtet, dass die Nachfrage nach nachhaltiger Schönheitspflege die Kosmetikindustrie maßgeblich beeinflusst. Das italienische Unternehmen Davines hat seinen Umsatz in den letzten fünf Jahren auf 295 Millionen Euro mehr als verdoppelt, wobei der Exportanteil auf 82 Prozent gestiegen ist. Davide Bollati, Inhaber von Davines, betont, dass Nachhaltigkeit für das Unternehmen gleichbedeutend mit Wettbewerbsfähigkeit ist. Das Unternehmen betreibt auf 17 Hektar regenerative Landwirtschaft und baut biologische Inhaltsstoffe an. 65 von 500 Beschäftigten arbeiten in Forschung und Entwicklung, wodurch der Anteil natürlicher Inhaltsstoffe auf 87 Prozent gesteigert werden konnte.

    Davines ist seit 2016 Mitglied im Nachhaltigkeitsnetzwerk B Corp und unterzieht sich alle zwei Jahre einer Prüfung der ökologischen und sozialen Auswirkungen. Weltweit gibt es mehr als 9400 B Corps, davon 330 in Italien und 130 in der Schweiz. Die B Corp Beauty Coalition, der sich inzwischen hundert Kosmetikunternehmen mit einem Gesamtumsatz von 12 Milliarden Euro angeschlossen haben, wurde 2022 mitgegründet. Ein weiteres Beispiel ist der Naturkosmetikhersteller N&B aus Apulien, der 2024 seinen Umsatz um 18 Prozent auf 14 Millionen Euro steigern konnte. Dort werden rund 12.000 Wüstenlilien angebaut, deren Aloe-Gel eine 4,5-fach höhere Wirkstoffkonzentration als marktübliche Produkte aufweist.

    Unternehmen Umsatz Exportanteil Natürliche Inhaltsstoffe
    Davines 295 Mio. Euro 82 % 87 %
    N&B 14 Mio. Euro k.A. k.A.
    • Verpackungen verursachen in der Kosmetik 70 Prozent der Umweltbelastung.
    • Die B Corp Beauty Coalition vereint 100 Unternehmen mit 12 Milliarden Euro Umsatz.
    • Die Aloe-Produkte von N&B übertreffen marktübliche Produkte um das 4,5-Fache in der Wirkstoffkonzentration.
    „Es reicht heute nicht, dass Unternehmen ihren Fussabdruck verringern, sie müssen dem Planeten mit einer regenerativen Wirtschaftsweise mehr Ressourcen zurückgeben, als sie verbrauchen.“ (Davide Bollati, Davines)

    Infobox: Nachhaltigkeit ist in der Kosmetikindustrie ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Unternehmen wie Davines und N&B zeigen, dass Investitionen in Forschung, regenerative Landwirtschaft und nachhaltige Verpackungen zu wirtschaftlichem Erfolg führen. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)

    Schulwettbewerb: Projekt B09 – Einheitliche Shirts gegen Ausgrenzung und für Nachhaltigkeit

    Die Realschule Triberg nimmt laut Südkurier mit dem Projekt „Nachhaltige Schulkleidung“ am Schulwettbewerb teil. Ziel ist es, ein gemeinsames T-Shirt und einen Pulli für alle Schüler zu entwerfen, um den Kleiderkonsum zu reduzieren und Ausgrenzung aufgrund von Kleidung zu verhindern. Die Idee entstand bereits im Vorjahr, als erste T-Shirts entworfen wurden. Im Rahmen der Projektwoche im Sommer sollen die Kleidungsstücke entworfen und gefertigt werden.

    Die Kleidung soll nachhaltig und möglichst in Deutschland hergestellt werden. Der Druck, die Beschriftung und das Logo sollen vor Ort realisiert werden. Die Finanzierung des Projekts ist auf etwa 9000 Euro geschätzt. Erfahrungsgemäß nehmen etwa 15 Schüler unterschiedlicher Klassen an solchen Projekten teil. Bei erfolgreicher Umsetzung könnten die Schüler bereits im kommenden Schuljahr mit der neuen Schulkleidung die Schule besuchen.

    • Reduzierung des Kleiderkonsums bei Jugendlichen.
    • Verhinderung von Ausgrenzung durch einheitliche Kleidung.
    • Nachhaltige und regionale Produktion der Schulkleidung.
    • Finanzbedarf: ca. 9000 Euro.

    Infobox: Das Projekt der Realschule Triberg setzt auf nachhaltige, regionale Produktion und soziale Inklusion durch einheitliche Schulkleidung. Die Umsetzung hängt vom Erfolg beim Schulwettbewerb ab. (Quelle: Südkurier)

    Kompetenz zwischen den Meeren: Schleswig-Holstein Wasser steht für Nachhaltigkeit und Innovation

    Wie shz.de berichtet, bündeln die Unternehmen Schleswag Abwasser, Ingenieurbüro Ivers und Holsteiner Wasser ihre Kompetenzen unter der Dachmarke Schleswig-Holstein Wasser. Ziel ist es, die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in der Region nachhaltig und innovativ zu gestalten. Holsteiner Wasser versorgt über 120 Kommunen mit Trinkwasser, während Schleswag Abwasser für die Entsorgung und Aufbereitung von Abwasser in rund 50 Kläranlagen zuständig ist.

    Das Ingenieurbüro Ivers ist auf die Planung und Bauleitung von Infrastrukturprojekten spezialisiert, darunter Regenwassermanagement und Rohrleitungsbau. Moderne Technologien wie EDV- und CAD-Systeme kommen zum Einsatz. Die Unternehmen legen Wert auf eine offene Unternehmenskultur, flache Hierarchien und die Förderung der Mitarbeitenden durch Weiterbildungen und flexible Arbeitsmodelle. Schleswag Abwasser nutzt das bei Reinigungsprozessen gewonnene Biogas direkt in eigenen Blockheizwerken, um Energie für die Abwasserreinigung bereitzustellen.

    • Holsteiner Wasser: Versorgung von über 120 Kommunen mit Trinkwasser.
    • Schleswag Abwasser: Betrieb von ca. 50 Kläranlagen.
    • Biogas aus Reinigungsprozessen wird zur Energiegewinnung genutzt.
    • Fokus auf nachhaltige Bewirtschaftung und Schutz der Umwelt.
    • Offene Unternehmenskultur, flache Hierarchien und flexible Arbeitszeiten.

    Infobox: Schleswig-Holstein Wasser steht für nachhaltige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, innovative Technik und eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur. Die Nutzung von Biogas und moderne Arbeitsmodelle sind zentrale Bestandteile der Strategie. (Quelle: shz.de)

    Quellen:

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    Die Idee mit dem Biogas aus der Abwasserreinigung find ich echt stark, darüber spricht man viel zu selten, dabei zeigt das doch, wie viel Potenzial in dem Bereich noch schlummert.

    Zusammenfassung des Artikels

    Nachhaltigkeit verliert in der Mediaplanung an Bedeutung, bleibt aber für Kosmetikunternehmen und regionale Projekte wie Schulkleidung oder Wasserversorgung ein zentraler Erfolgsfaktor.

    ...
    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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