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    Nachhaltigkeit im Wandel: Management setzt auf Kosten, neue Projekte und kritische Stimmen

    19.08.2025 79 mal gelesen 3 Kommentare

    Management-Prioritäten: Nachhaltigkeit verliert an Bedeutung bei CEOs

    In der aktuellen Krisenstimmung rückt das Thema Nachhaltigkeit bei den obersten Führungskräften in den Hintergrund. Laut einer Befragung der Managementberatung Horváth, an der mehr als 1000 Vorstandsmitglieder aus 33 Ländern zwischen März und Mai 2025 teilnahmen, hat das Sparen derzeit oberste strategische Priorität. Themen wie Ökologie, Personal oder Cybersecurity sind auf der Liste der wichtigsten Managementthemen für CEOs, CFOs und andere Boardmitglieder nach unten gerutscht. Besonders in der produzierenden Industrie sind die Managementprioritäten volatiler als im Dienstleistungssektor, wo die digitale Transformation weiterhin an erster Stelle steht.

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    Studienleiter Ralf Sauter kommentiert: „Kostenoptimierung und Sustainability haben sich seit 2021 quasi in diametrale Richtungen entwickelt, was ihre Relevanz als Managementthemen angeht.“ Ökologisches Engagement sei für die Industrie aktuell kein strategischer Faktor mehr, sondern ein operatives Handlungsfeld. Dennoch rücken die Unternehmen laut Studie nicht von ihren Net-Zero-Zielen ab: Nur 18 Prozent diskutieren derzeit darüber, ihr Ziel der Netto-Null-Emissionen weiter in die Zukunft zu verschieben, während 15 Prozent es sogar früher erreichen wollen als ursprünglich geplant. (Quelle: Manager Magazin)

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    „Es wird das getan, was sinnvoll und finanzierbar ist.“ – Ralf Sauter, Studienleiter Horváth
    • Oberste Priorität: Kostenoptimierung
    • Nachhaltigkeit als operatives, nicht strategisches Thema
    • Nur 18% erwägen, Net-Zero-Ziele zu verschieben
    • 15% wollen Net-Zero-Ziele früher erreichen

    Infobox: Die aktuelle Wirtschaftslage verschiebt die Prioritäten der Unternehmensführung deutlich zugunsten von Kosteneinsparungen, während Nachhaltigkeitsthemen an Bedeutung verlieren. (Quelle: Manager Magazin)

    Nachhaltigkeit im Fokus: Forum in Freiberg diskutiert Chancen

    Das Sächsische Forum Nachhaltigkeit fand zum dritten Mal in Freiberg statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Diskussion und der Austausch über Chancen im Bereich Nachhaltigkeit. Die Veranstaltung zieht regelmäßig ein breites Publikum an und informiert über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen. Über 70.000 Abonnenten bleiben durch den Newsletter der Chefredaktion monatlich auf dem Laufenden. (Quelle: Freie Presse)

    • Drittes Sächsisches Forum Nachhaltigkeit in Freiberg
    • Fokus auf Chancen und aktuelle Entwicklungen
    • Über 70.000 Newsletter-Abonnenten

    Infobox: Das Forum in Freiberg unterstreicht die Bedeutung des Austauschs zu nachhaltigen Themen und erreicht eine große Leserschaft. (Quelle: Freie Presse)

    Weikersheim: Nachhaltigkeit im Dialog

    Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Weikersheim besuchten gemeinsam mit ihrem Fachlehrer Sascha Silberzahn das Rathaus, um mit Bürgermeister Nick Schuppert über die nachhaltige Entwicklung der Stadt zu sprechen. Im Zentrum des Treffens stand das kürzlich veröffentlichte Nachhaltigkeitskonzept der Stadt, das wichtige Maßnahmen und Ziele für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung formuliert.

    Der Austausch ermöglichte es den Jugendlichen, Fragen zu stellen, eigene Ideen einzubringen und verschiedene Perspektiven kennenzulernen. Bürgermeister Schuppert betonte die Bedeutung, junge Menschen frühzeitig in solche Diskussionen einzubinden, da sie frische Impulse liefern. Auch Fachlehrer Silberzahn lobte den direkten Kontakt mit politisch Verantwortlichen als wertvolle Ergänzung zum Unterricht. (Quelle: Main-Post)

    „Sie bringen frische Impulse und stellen oft genau die Fragen, die uns helfen, Dinge zu hinterfragen und weiterzudenken.“ – Bürgermeister Nick Schuppert
    • Nachhaltigkeitskonzept der Stadt Weikersheim im Fokus
    • Dialog zwischen Jugendlichen und Stadtverwaltung
    • Wertvolle Impulse für nachhaltige Stadtentwicklung

    Infobox: Der Dialog zwischen Schule und Stadtverwaltung in Weikersheim zeigt, wie wichtig die Einbindung junger Menschen in nachhaltige Entscheidungsprozesse ist. (Quelle: Main-Post)

    euNetworks erreicht beim CDP’s Supplier Engagement Assessment die Note 'A' im Hinblick auf Nachhaltigkeit

    Die euNetworks Group Limited wurde von der Organisation für Umweltberichterstattung CDP für den Berichtszeitraum 2024 im Supplier Engagement Assessment (SEA) mit der Note 'A' ausgezeichnet. Dies ist die höchste Stufe, die im SEA erreicht werden kann, und würdigt Organisationen mit einer vorbildlichen Lieferkette im Hinblick auf Umweltschutz. Bewertet werden Kriterien wie Risikomanagement, Governance & Business, Scope 3-Emissionen und Zielsetzungen.

    euNetworks ist Unterzeichner des Climate Pledge und strebt an, bis 2040 die Kohlenstoffemissionen auf Null zu senken. Das Unternehmen hat für die Scopes 1, 2 und 3 wissenschaftlich fundierte Ziele gemäß dem 1,5°C-Konzept gesetzt. Zudem wurden Carbon By Service- und Network Construction Carbon-Rechner entwickelt, mit denen Kunden ihre Emissionen berechnen können. CEO Marisa Trisolino betont, dass Nachhaltigkeit ein wesentlicher Bestandteil der Geschäftsstrategie ist und die Zusammenarbeit mit Lieferanten zur Verringerung der Scope 3-Emissionen beiträgt. (Quelle: Yahoo Finanzen)

    „Wir sind stolz auf die Auszeichnung durch das CDP, denn dies beweist unser Engagement und unsere führende Position im Kampf gegen Kohlenstoffemissionen, der in unserer gesamten Lieferkette verankert ist.“ – Marisa Trisolino, CEO euNetworks
    Bewertungskriterium Ergebnis
    Supplier Engagement Assessment (SEA) Note 'A'
    Zielsetzung Net Zero bis 2040
    Scope 1, 2, 3 Ziele 1,5°C-Konzept

    Infobox: euNetworks setzt Maßstäbe in der nachhaltigen Lieferkette und strebt bis 2040 Netto-Null-Emissionen an. (Quelle: Yahoo Finanzen)

    ESG-Regeln: Kaffeeunternehmer fordert echte Nachhaltigkeit statt Bürokratie

    Strengere ESG-Regeln könnten für Unternehmen mehr Aufwand und Kosten bedeuten, wie eine neue Studie der Denkfabrik Avenir Suisse zeigt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ohne das EU-„Omnibus“-Gesetz bis zu 50.000 Zulieferer nach strengen Vorgaben berichten müssten, was Kosten von 680 Millionen Franken pro Jahr verursachen würde. Mit dem Omnibus-Gesetz wären nur noch Großfirmen mit über 1000 Mitarbeitenden betroffen, die Kosten sänken auf 290 Millionen Franken. Passt die Schweiz ihre Regeln an die EU an, wären 2900 Firmen berichtspflichtig, mit jährlichen Kosten von bis zu 1,7 Milliarden Franken.

    Thomas Schwegler, CEO des Kaffeeunternehmens Tropical Mountains, sieht die wachsenden Anforderungen mit gemischten Gefühlen. Für kleine Unternehmen bedeuten strengere Regeln oft einen unverhältnismäßigen bürokratischen Aufwand, der sie im Wettbewerb benachteiligen kann. Schwegler betont, dass Nachhaltigkeit für sein Unternehmen gelebte Praxis sei, warnt aber davor, dass zu viel Bürokratie vor allem kleine Betriebe belaste. Auch die Koalition für Konzernverantwortung kritisiert reine Berichtspflichten und fordert verbindliche Maßnahmen zur Einhaltung der Menschenrechte. (Quelle: 20 Minuten)

    „Wenn aber am Ende nur der bürokratische Aufwand steigt und sich in der Realität nichts ändert, dann belastet das vor allem kleine Unternehmen unnötig.“ – Thomas Schwegler, CEO Tropical Mountains
    Regelung Betroffene Unternehmen Kosten pro Jahr
    Ohne Omnibus-Gesetz bis zu 50.000 Zulieferer 680 Mio. Franken
    Mit Omnibus-Gesetz Großfirmen > 1000 MA 290 Mio. Franken
    Schweiz passt Regeln an EU an 2900 Firmen bis zu 1,7 Mrd. Franken
    • Strengere ESG-Regeln erhöhen Aufwand und Kosten
    • Kleine Unternehmen besonders betroffen
    • Kritik an reiner Berichtspflicht, Forderung nach verbindlichen Maßnahmen

    Infobox: Die Debatte um ESG-Regeln zeigt, dass Bürokratie und Kosten für kleine Unternehmen eine große Herausforderung darstellen, während die Wirksamkeit der Maßnahmen kritisch hinterfragt wird. (Quelle: 20 Minuten)

    TealHelix – Neues EU-Projekt für nachhaltige Lebensmittelkennzeichnung

    Das EU-Forschungsprojekt TealHelix, gefördert im Rahmen von Horizon Europe, entwickelt neue, personalisierte und vertrauenswürdige Ansätze für Nachhaltigkeitsinformationen im Lebensmittelbereich. Insgesamt arbeiten 17 Partner aus 11 europäischen Ländern zusammen, darunter Universitäten, NGOs, Marktforschungsfirmen, Marketingagenturen und GS1 Germany als führender Standardisierungsakteur. Das Projekt verfügt über ein Budget von 6,5 Millionen Euro und wird von der Universität KU Leuven in Belgien koordiniert.

    TealHelix zielt darauf ab, die Vermittlung nachhaltigkeitsrelevanter Informationen verständlich, digital vernetzt und individuell auf die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen zuzuschneiden. Im Fokus steht der „Sustainable Food Compass“, ein Werkzeug, das Verbraucher:innen hilft, ihre persönlichen Vorlieben mit Umweltzielen zu verbinden. Neue digitale Lösungen und Kennzeichnungssysteme, etwa auf Basis von QR-Codes mit GS1 Digital Link, sollen in sechs EU-Ländern, darunter Deutschland, Polen, Griechenland und die baltischen Staaten, unter realistischen Bedingungen getestet werden. Die nächste Generalversammlung von TealHelix findet vom 29. bis 30. September 2025 in Köln statt. (Quelle: Presseportal)

    • 17 Partner aus 11 Ländern
    • Budget: 6,5 Millionen Euro
    • Test in sechs EU-Ländern
    • Fokus auf digitale, personalisierte Kennzeichnung
    • Integration von QR-Codes und GS1 Digital Link

    Infobox: TealHelix will nachhaltigen Konsum durch innovative, digitale und personalisierte Kennzeichnungssysteme für Lebensmittel fördern und testet diese europaweit. (Quelle: Presseportal)

    Quellen:

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    Also ich hab mal wo gelsesen das mit QRCode ja garnicht alle leute was anfangen könn, wweil ü-viele kein Handy mit so Scanner habn und dann gammeln die Labels einfach rum, glaub für die älteren gehts eher garnich also wie will man das speziiel machen—da blickt ja echt keiner durch bei so viel neuen Zeugs?
    Ich find das mit alle den Regeln ist zu viel für die kleineren firmen weil die müssens ja auch noch koopieren und dann bleibt garnix mehr übrig zum investieren weil man immer nur formelr ausfülln mus.
    Also dieses Ding mit immer neue Regeln fuer die Unternemen klingt echt verrückt, die kleine Firmen könn das jawohl garnicht schaffen wenn das so teuer wird. Da steht was von millionen Kosten, das kann man ja nicht verlangen von kleine Läden, dann gibts bald keien mehr. Die grossen werden wahrscheinlich nur Papier ausfüllen aber machen dann am End doch ihr ding wie bisher.

    Zusammenfassung des Artikels

    In der aktuellen Wirtschaftslage rückt Nachhaltigkeit bei Führungskräften zugunsten von Kosteneinsparungen in den Hintergrund, bleibt aber operativ relevant. Gleichzeitig zeigen Initiativen wie das Forum Freiberg und Auszeichnungen für nachhaltige Lieferketten weiterhin Engagement für ökologische Themen.

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