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    Nachhaltigkeit im Wandel: Jüngere verlieren Interesse, innovative Projekte setzen Impulse

    12.08.2025 62 mal gelesen 2 Kommentare

    Interesse an Nachhaltigkeit sinkt bei Jüngeren

    Eine aktuelle Umfrage unter rund 5.000 Deutschen ab 18 Jahren zeigt, dass das Interesse am Thema Nachhaltigkeit besonders bei den unter 29-Jährigen stark gesunken ist. Während die älteren Generationen ihr Bewusstsein für nachhaltiges Handeln steigern, nimmt die Bereitschaft zu nachhaltigem Konsum und Verzicht bei den Jüngeren ab. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig, wie WEB.DE berichtet.

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    Die Umfrage wurde über einen Zeitraum von vier Wochen durchgeführt und verdeutlicht, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Gesellschaft unterschiedlich wahrgenommen wird. Besonders auffällig ist der Generationenunterschied, der sich in der Bereitschaft zu nachhaltigem Verhalten widerspiegelt.

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    • Rund 5.000 Befragte ab 18 Jahren
    • Stärkster Rückgang des Interesses bei den unter 29-Jährigen
    • Ältere Generationen steigern ihr Nachhaltigkeitsbewusstsein

    Infobox: Die Umfrage von WEB.DE zeigt, dass nachhaltiges Handeln bei jungen Menschen an Bedeutung verliert, während ältere Generationen zunehmend Wert darauf legen.

    KRN setzt auf nachhaltige Mobilität

    Das kommunale Verkehrsunternehmen KRN in Bad Kreuznach setzt bereits jetzt auf nachhaltige Lösungen im öffentlichen Nahverkehr. Teile der Busflotte fahren mit Kraftstoff aus hydriertem Pflanzenöl. Für den Standort Wörrstadt sollen zudem 18 neue E-Fahrzeuge angeschafft werden, wie die Allgemeine Zeitung berichtet.

    Die Umstellung auf alternative Kraftstoffe und die geplante Erweiterung der E-Fahrzeugflotte sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Dieselbusse werden künftig nur noch an normalen Tankstellen betankt. Die KRN sieht in der nachhaltigen Ausrichtung nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch Einsparpotenziale bei den Betriebskosten.

    • Busflotte fährt teils mit hydriertem Pflanzenöl
    • 18 neue E-Fahrzeuge für Wörrstadt geplant
    • Nachhaltigkeit spart auch Geld ein

    Infobox: Die KRN investiert in nachhaltige Mobilität und setzt auf alternative Kraftstoffe sowie E-Fahrzeuge, um den öffentlichen Nahverkehr umweltfreundlicher und kosteneffizienter zu gestalten. (Quelle: Allgemeine Zeitung)

    Nachhaltig wohnen im Strohhaus

    Die Familie von Sarah und Florian lebt seit 2019 im ersten zweistöckigen Strohballenhaus Deutschlands. Das Haus wurde mit 1,20 Meter dicken Wänden aus Stroh gebaut, was eine außergewöhnlich gute Wärmedämmung ermöglicht. Dadurch kann die Familie auf eine klassische Heizungsanlage verzichten und nutzt stattdessen einen Specksteinofen nur an besonders kalten Tagen, wie der SWR berichtet.

    Der Bau des Hauses war mit vielen Hürden verbunden, darunter die langwierige Baugenehmigung und spezielle Prüfungen für die Tragfähigkeit der Strohballen. Die Baukosten lagen etwa auf dem Niveau eines konventionellen Hauses, doch die Betriebskosten sind durch die gute Dämmung und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach in guten Jahren nahezu null. Die Einrichtung ist ebenfalls nachhaltig, da viele Möbel recycelt oder selbst gebaut wurden.

    Baubeginn Bezugsfertig Wandstärke Heizsystem Betriebskosten
    2017 2019 1,20 m Specksteinofen, Solarenergie In guten Jahren: 0 €
    • Erstes zweistöckiges Strohhaus Deutschlands
    • 1,20 Meter dicke Wände aus Stroh
    • Betriebskosten in guten Jahren bei null
    • Mehrfach prämiert, u.a. Architekturpreis Thüringen 2022

    Infobox: Das Strohhaus der Familie ist ein Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Bauen und Wohnen, das durch innovative Bauweise und niedrige Betriebskosten überzeugt. (Quelle: SWR)

    Dickere Leitungen: Effizienter und nachhaltiger

    Die Vogel Communications Group berichtet über eine Untersuchung von Lapp, die zeigt, dass Leitungen mit größerem Querschnitt langfristig nachhaltiger und wirtschaftlicher sind. Obwohl dünnere Leitungen in der Anschaffung günstiger und materialschonender erscheinen, verursachen sie höhere Leistungsverluste. Über den Lebenszyklus hinweg führen dickere Leitungen zu geringeren Emissionen und niedrigeren Energiekosten.

    Maximilian Christians, Research Engineer Advanced Technology bei Lapp, stellte fest, dass die gängige Praxis, möglichst dünne Leitungen zu verwenden, zu kurz greift. Die Forschung ergab, dass der höhere Materialeinsatz bei dickeren Leitungen durch die Einsparungen bei Emissions- und Energiekosten mehr als ausgeglichen wird.

    • Dickere Leitungen senken Leistungsverluste
    • Geringere Treibhausgas-Emissionen über den Lebenszyklus
    • Langfristig wirtschaftlicher trotz höherer Anschaffungskosten

    Infobox: Die Wahl des richtigen Leitungsquerschnitts ist entscheidend für Effizienz und Nachhaltigkeit – dickere Leitungen bieten langfristig Vorteile. (Quelle: Vogel Communications Group)

    Repair Café Halstenbek: Nachhaltigkeit durch gemeinsames Reparieren

    Das Repair Café Halstenbek setzt auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung durch gemeinsames Reparieren von Alltagsgegenständen. Das ehrenamtliche Team trifft sich monatlich, außer in den Sommerferien, und kann eine Erfolgsquote von 70 Prozent vorweisen. Die Reparaturen sind kostenlos und fördern den bewussten Umgang mit Ressourcen, wie shz.de berichtet.

    Das Angebot richtet sich an alle, die defekte Geräte oder Gegenstände nicht einfach wegwerfen, sondern gemeinsam mit erfahrenen Helfern reparieren möchten. Das Repair Café versteht sich als Beitrag zur Abfallvermeidung und zur Stärkung der Gemeinschaft.

    • Monatliche Treffen (außer Sommerferien)
    • Erfolgsquote: 70 Prozent
    • Kostenloses, ehrenamtliches Angebot

    Infobox: Das Repair Café Halstenbek zeigt, wie nachhaltiges Handeln im Alltag durch gemeinsames Reparieren gefördert werden kann. (Quelle: shz.de)

    Quellen:

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    Ja also ich find das mit den dicken Leitungen eigentlisch garnich so logisch, weil man denk ja das weniger Material auch besser is für die umweld. Aber anscheinend isses doch auf lange sicht besser, wenn son Kabel mehr hat, weil dann halt weniger Strom verlorn gehd... Ich hatte mal so was ähnliches bei meine Stereoanalage, aber das war dann auch schnell kaputt, villeicht waren da die Kabel zu dünn? Lese das jetz zum ersten mal das das so nen Unterschied macht. Und die schreiben auch das es dann auch billiger wird auf die lenge, das is ja dann eig. für Firmen noch besser oder so, weil mehr sparen. Ich frag mich grade, wie das dann mit solarlampen is, da sind ja voll dünne Kabel fast immer drin, kann man die dann nich noch nachrüsten?

    Und, naja, an den rest von den anderen sachen hab ich ehrlich gesagt noch nich so viel gedacht. Aber klar, wenn man sachen länger benutzt, wie im repair cafe, dann isses bestimmt auch mit kabeln und leitungen so, dass die nich gleich ausgetauscht werden müssn. Hab aber noch nie gesehen das einer einfach nur ne leitung tauscht weil sie zu dünn is. Und warum machen das dann nich einfach alle hersteller schon gleich so, wenns besser is?? check ich nich so ganz...

    Vieleicht gibts auch wieder so neue normen, wie DIN oder EU sagt jetzt dickere kabel sind pflicht oder so, wär doch ne Idee lol...
    Also was ich mal spannend fand im Artikel war die Sache mit dem Strohhaus. Davon hatte ich vorher echt noch nix gehört, dass das geht und man am Ende kaum noch Betriebskosten hat, weil die Wände so dick sind. Klar, bei Bauprojekten gibt’s immer irgendwelche Auflagen und Ärger mit Genehmigungen, aber trotzdem – warum gibt’s sowas nicht einfach öfter? Ist doch eigentlich clever, grade bei dem Thema Energiekosten, was ja echt alle nervt. Ziemlich krass auch, dass das mit normalen Baukosten hinkommt. Wüsste nur gern, wie das mit Schimmel oder so ist, gerade mit dem ganzen Stroh, aber anscheinend läuft das ja, sonst hätten die bestimmt was dazu geschrieben.

    Was mir bei diesen Umfragen zu Nachhaltigkeit und dem Generationenunterschied noch einfällt – ich glaub ehrlich gesagt, dass das viele gar nicht so bewusst merken. Viele aus meinem Freundeskreis sind auch eher so „ja, hab keinen Bock auf extra Mühe für Nachhaltigkeit“. Aber auf der anderen Seite kenn ich auch einige, die ständig im Second Hand shoppen oder so Sachen wie im Repair Café helfen (was im Text stand, dass das in Halstenbek ganz gut läuft). Vielleicht wird das Thema halt für die Jüngeren eher irgendwie anders angegangen – weniger verzichten, mehr reparieren oder gebraucht kaufen, halt so, wie’s praktisch ist.

    Mit den E-Bussen in Bad Kreuznach, das find ich auch eigentlich ganz cool. Fährt in meiner Stadt halt echt wenig elektrisch, meistens noch normales Diesel-Geraffel. Bin gespannt, wie das dann wirklich läuft, vor allem wenn die da auf Pflanzenöl gehen. Aber hey, Hauptsache die probieren mal was aus, statt nur zu quatschen. Am Ende muss das halt auch für die Leute funktionieren, sonst fährt eh keiner mit.

    Na ja, insgesamt gibt’s ja doch ein paar Ideen, die vielleicht auch für Leute interessant sind, die keinen Bock auf „klassische“ Nachhaltigkeit haben. Muss halt irgendwie machbar sein und man darf nicht immer das Gefühl haben, dass alles direkt voll kompliziert oder teuer wird.

    Zusammenfassung des Artikels

    Das Interesse an Nachhaltigkeit sinkt bei jungen Menschen, während ältere Generationen und Unternehmen wie KRN verstärkt auf nachhaltige Lösungen setzen. Projekte wie das Strohhaus oder Repair Cafés zeigen zudem innovative Wege für umweltbewusstes Handeln im Alltag.

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