Erweitern Sie Ihr Wissen!
Lesen Sie relevante Fachliteratur zum Thema Nachhaltigkeit und lernen Sie verschiedene Ansätze und Ideen zum Umgang mit Nachhaltigkeitsthemen kennen.
Jetzt mehr erfahren
Anzeige

    Nachhaltigkeit im Fokus: Wirtschaft, Bildung und Alltag zwischen Anspruch und Umsetzung

    18.07.2025 116 mal gelesen 4 Kommentare

    Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung in Wirtschaft und Gesellschaft

    Globale Handelsverflechtung und Nachhaltigkeit

    Laut MM Logistik hat die Integration der nationalen Volkswirtschaften in ein gemeinsames internationales Wirtschaftssystem zu einer enormen Steigerung des Welthandels geführt. Die Exporte sind heute mehr als 40 Mal so hoch wie im Jahr 1913. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Verflechtung der Finanzmärkte den internationalen Handel auf ein nie dagewesenes Niveau gehoben. Der Wert der Exporte und Importe macht inzwischen mehr als 50 Prozent der gesamten Weltproduktion aus.

    Werbung

    Diese Entwicklung bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Die immer komplexeren und anfälligeren Lieferketten, die steigenden Erwartungen der Verbraucher und die Umweltauswirkungen des globalen Handels rücken zunehmend in den Fokus. In den letzten zwei Jahrzehnten lag der Schwerpunkt auf operativen Verbesserungen, insbesondere bei der Geschwindigkeit, um die oft knappen Margen zu maximieren. Dennoch wird betont, dass Gewinn- und Verlustrechnungen, Aktienkurse und Umsätze untrennbar mit der Gesundheit des Planeten verbunden sind.

    Erweitern Sie Ihr Wissen!
    Lesen Sie relevante Fachliteratur zum Thema Nachhaltigkeit und lernen Sie verschiedene Ansätze und Ideen zum Umgang mit Nachhaltigkeitsthemen kennen.
    Jetzt mehr erfahren
    Anzeige

    • Exporte heute mehr als 40 Mal so hoch wie 1913
    • Wert von Exporten und Importen: über 50 % der Weltproduktion
    • Fokus auf Effizienzsteigerung und Lieferkettenoptimierung
    • Verbindung von wirtschaftlichem Erfolg und Umweltschutz
    "Gewinn- und Verlustrechnungen, Aktienkurse und Umsätze sind untrennbar mit der Gesundheit des Planeten verbunden." (MM Logistik)

    Infobox: Die Globalisierung hat den Handel massiv gesteigert, stellt aber auch neue Anforderungen an nachhaltige Lieferketten und die Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft. (Quelle: MM Logistik)

    Schulische Bildung für nachhaltige Entwicklung

    Das Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium in Viersen hat laut RP Online eine Projektwoche unter dem Motto „BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung: Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung“ durchgeführt. Mehr als 30 Projekte boten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich kreativ und praxisnah mit zentralen Zukunftsfragen auseinanderzusetzen.

    Zu den Aktivitäten zählten der Bau eines Modells für ein umweltfreundliches Haus, künstlerische Projekte zu nachhaltigen Themen sowie die aktive Umgestaltung des Schulhofs. Ein besonderes Highlight war der Start eines Wetterballons in die Stratosphäre, dessen erhobene Daten von den Schülergruppen ausgewertet und präsentiert wurden. Die Ergebnisse der Projektwoche wurden in einer schulinternen Ausstellung vorgestellt. Schulleiter Christoph Hopp zog ein sehr positives Fazit und betonte die Bedeutung praxisnahen und kreativen Lernens für die Herausforderungen der Zeit.

    • Über 30 Projekte zu nachhaltiger Entwicklung
    • Praktische und kreative Auseinandersetzung mit den 17 Zielen
    • Start eines Wetterballons in die Stratosphäre als Highlight
    • Schulinterne Ausstellung der Projektergebnisse
    „Die Projektwoche war ein voller Erfolg. Sie hat gezeigt, wie modernes Lernen aussehen kann – praxisnah, kreativ und mit einem klaren Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit.“ (Schulleiter Christoph Hopp, RP Online)

    Infobox: Die Projektwoche in Viersen zeigt, wie Schulen junge Menschen für nachhaltige Entwicklung sensibilisieren und zu verantwortungsvollen Bürgern erziehen können. (Quelle: RP Online)

    Nachhaltigkeit und Nachlässigkeit im Alltag

    Echo Online thematisiert die Problematik sogenannter „Zu-verschenken-Kisten“, die am Straßenrand stehen. Die Grundidee ist nachhaltig, da Gegenstände weitergegeben und nicht weggeworfen werden. Allerdings entsteht ein Problem, wenn diese Kisten tagelang unbeachtet bleiben. In solchen Fällen sehen sich Gemeinden gezwungen, einzugreifen und Maßnahmen zu ergreifen.

    • „Zu-verschenken-Kisten“ fördern nachhaltigen Konsum
    • Probleme entstehen bei mangelnder Abholung und Nachlässigkeit
    • Gemeinden müssen bei Missbrauch eingreifen

    Infobox: Nachhaltige Ideen wie das Verschenken gebrauchter Gegenstände können durch Nachlässigkeit ins Gegenteil umschlagen und erfordern klare Regeln. (Quelle: Echo Online)

    Werbung und Emissionen: Neue Initiative zur Messung

    Wie Horizont.net berichtet, beeinflusst Werbung nicht nur den Verkauf von Produkten, sondern auch Lebensstile und damit die Emissionen. Die Nachhaltigkeitsberatungen BAM! Bock auf Morgen und Novatopia haben die Initiative „Advertised Emissions Germany“ gestartet. Ziel ist es, den CO2-Einfluss von Werbung in Deutschland systematisch zu erfassen und sichtbar zu machen.

    • Werbung beeinflusst Konsumverhalten und Emissionen
    • Initiative „Advertised Emissions Germany“ gestartet
    • Ziel: Systematische Erfassung des CO2-Einflusses von Werbung

    Infobox: Die neue Initiative will erstmals den Zusammenhang zwischen Werbung und CO2-Emissionen in Deutschland transparent machen. (Quelle: Horizont.net)

    Stellantis stoppt Wasserstoff-Transporter

    Laut Business Insider Deutschland hat der Automobilkonzern Stellantis die Produktion von Wasserstoff-Transportern eingestellt. Der Grund: Das Segment sei ein „Nischensegment ohne wirtschaftliche Nachhaltigkeit“. Damit reagiert das Unternehmen auf die mangelnde Wirtschaftlichkeit und die geringe Nachfrage in diesem Bereich.

    • Stellantis stoppt Produktion von Wasserstoff-Transportern
    • Begründung: „Nischensegment ohne wirtschaftliche Nachhaltigkeit“
    • Geringe Nachfrage und fehlende Wirtschaftlichkeit als Hauptgründe

    Infobox: Die Entscheidung von Stellantis zeigt, dass nachhaltige Technologien auch wirtschaftlich tragfähig sein müssen, um sich am Markt durchzusetzen. (Quelle: Business Insider Deutschland)

    Nachhaltigkeit als Abenteuer im Jugendcamp

    Im Jugendcamp des Naturparks Hohes Venn – Eifel erleben laut GrenzEcho 23 Kinder fünf Tage voller Abenteuer rund um das Thema Nachhaltigkeit. Das Programm umfasst abwechslungsreiche Workshops, spannende Exkursionen und die Möglichkeit, ein eigenes Naturschutzprojekt zu entwickeln. Ziel ist es, den Kindern Umweltschutz und nachhaltiges Handeln auf spielerische und praxisnahe Weise näherzubringen.

    • 23 Kinder nehmen am Jugendcamp teil
    • Workshops, Exkursionen und eigene Naturschutzprojekte
    • Vermittlung von Umweltschutz und nachhaltigem Handeln

    Infobox: Das Jugendcamp im Naturpark Hohes Venn – Eifel verbindet Abenteuer mit Umweltbildung und fördert nachhaltiges Denken bei Kindern. (Quelle: GrenzEcho)

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Also zu den Zu-verschenken-Kisten wollte ich auch mal meinen Senf dazu geben, weil ich das aus unserer Nachbarschaft ganz gut kenne. An sich finde ich die Idee super, dass Sachen nicht direkt auf den Müll landen, sondern nochmal weiterverwendet werden – gerade in Zeiten, in denen alles teurer wird, macht das ja Sinn. Aber ehrlich gesagt sieht das dann nicht immer so rosig aus wie man sich das wünscht: Oft bleiben die Kisten ewig draußen stehen, dann kommt mal Regen, alles wird nass und irgendwann sieht’s echt nur noch nach Müllhalde aus. Das schreckt dann ja auch eher ab, sich was rauszunehmen. Und sind wir mal ehrlich: Die Sachen, die dringend gebraucht werden könnten, sind eh schnell weg – danach gammelt der Rest halt nur noch vor sich hin. Ich hab für mich beschlossen, nur noch gezielt was reinzustellen, wenn ich weiß, dass’s jemand gebrauchen kann oder ich das nochmal im Netz anbiete, statt es öffentlich am Gehweg zu parken. Aber verbieten will ich das auch nicht grundsätzlich, man muss halt bisschen aufpassen, dass die gute Absicht nicht nach hinten losgeht. Klar wären genaue Regeln nicht schlecht, damit man sonst als Gemeinde nicht dauernd hinterherräumen muss. Vielleicht hilft’s ja schon, wenn jeder ein Zettel dabeilegt, bis wann die Sachen wieder weggemacht werden, falls nix abgeholt wird.
    Ich finde spannend, dass im Artikel auch das Thema Werbung so explizit genannt wird – das hatte ich vorher ehrlich gesagt gar nicht so richtig aufm Schirm. Da denkt man immer, Klimaschutz passiert in der Industrie oder im Alltag, aber wie groß die Rolle der Werbung tatsächlich ist, das unterschätzt man echt komplett. Kann mir schon vorstellen, dass wenn überall ständig für neue Produkte geworben wird, die wir eig nicht brauchen, das ganze am Ende auch auf die CO2-Bilanz schlägt. Die Initiative, das endlich mal ein bisschen transparenter zu machen, find ich daher super sinnvoll. Wäre auch interessant zu wissen, ob das die Werbebranche wirklich beeinflussen wird und ob die sich dann auch irgendwie einschränken.

    Außerdem fand ich den Abschnitt über das Eifel-Jugendcamp richtig cool – solche Erlebnisse brennen sich meiner Meinung nach viel mehr ein als trockener Unterricht. Hätte mir sowas damals auch mega gewünscht, ehrlich gesagt. So lernt man wenigstens mal direkt, dass Nachhaltigkeit was mit Abenteuer und Spaß zu tun haben kann und nicht immer nur Verzicht heißt. Mich würd mal interessieren, wieviele von den Kids danach wirklich was an ihrem Alltagsverhalten ändern. Und warum gibt’s sowas eigentlich nicht öfter oder auch für Erwachsene?

    Am Rande, die Sache mit dem Wasserstoff-Transporter und Stellantis find ich auch typisch – sobald’s nicht rentabel ist, kommt die Bremse. Da wünscht man sich schon manchmal, dass nachhaltige Technik mal aus Überzeugung durchgezogen wird und nicht immer nur wenn’s sofort den großen Gewinn bringt. Aber das ist halt die Realität, ne, läuft halt meistens doch wieder aufs Geld raus.
    Also ich muss jetzt mal was loswerden zu de Stellantis und dem thema mit dem Wasserstoff, weil ich hab da so neulich was bei Youtube gesehn, das eig wie Wasserstoff ja das neue Ding sein soll aber jetzt machen se einfach dicht? Versteh ich nicht so richtig, da bauen die Jahre lang an den Karren rum und dann is das auf einma kein Trend mehr oder wie? Wahrscheinlich liegt das an die Batterien, akkus und so, weil das soll ja jeder jetzt fahren aber ich glaub auch nich das das für immer hält. Mein Nachbar hat auch so n' Eauto und der sagt immer das die Ladestation immer besetzt is, also wie soll das dann funkionieren?

    Und dann mit Werbung und CO2 messen, das find ich bisschen übertrieben, weils ehrlich gesagt, wenn ich jetzt im Fernsehen Schokolade seh oder Fußballtickets, dann kauf ich auch nich immer gleich was, oder? Das sind dann bestimmt wieder die, die für alles ein Formular wollen, hat ja eh noch nie einer die Werbung aufgehoben zum Nachgucken von CO-zewei oder sowas.

    Mir iss auch aufgefalln das man jetz überall so Nachhaltigkeit lesen muss bei fast allem was verkauft wird, is ja fast wie so n' Modewort. Manchmal hab ich das Gefühl das das einfach jeder nur draufschreibt, und in echt ändert sich nichmal so doll was. Schule und so find ich aber cool, die Kinder lernen jetzt alles was ich nich in der Schule gelernt hab, außer wie man Steuer macht, das müsste man aber auchma beibringen. Camp klingt spaßig, aber ob da wirklich jeder was draus macht am Ende kA.

    Naja, alles bisschen verwirrend zurzeit.
    Also ich muss mal kurz was zu dem Thema Werbung und deren Einfluss auf Nachhaltigkeit loswerden – das kam ja im Artikel und irgendwie überliest man das so schnell. Ich finds nämlich ehrlich gesagt richtig krass, wie wenig das bislang überhaupt diskutiert wird. Alle reden immer von grüner Energie und nachhaltigem Konsum und dass wir alle unser Verhalten ändern müssen, aber auf der anderen Seite haut uns die Werbung ja jeden Tag alles Mögliche um die Ohren, am Besten noch „Sonderangebote“ für lauter unnötigen Kram, der dann eh wieder als Elektroschrott endet. Bisher war doch überhaupt nicht transparent, wie viel CO2 eigentlich hinter Werbung und deren Einfluss auf unser Konsumverhalten steckt! Die Idee, das mal systematisch in Zahlen zu fassen, find ich ehrlich gesagt längst überfällig. Denn es bringt ja nix, wenn man auf nachhaltigen Konsum pocht, aber die eine Seite immer wieder die Nachfrage nach umweltschädlichen Produkten anstachelt.

    Außerdem fand ich im Artikel spannend, dass die Kids im Jugendcamp direkt eigene Naturschutzprojekte machen dürfen. Ich glaub nämlich wirklich, dass bei sowas mehr hängenbleibt als in jeder Biostunde. Wenn man sich selber mal den Kopf zerbrechen und anpacken muss, merkt man erst, was eigentlich alles dahinter steckt und wie schnell kleine Aktionen dann auch was bringen können. Das bräuchte es eigentlich noch öfter (auch für Erwachsene, ehrlich gesagt…).

    Was mir ein bissl gefehlt hat: Wie schaffen wir das jetzt aber im Alltag – also wie können z.B. Unternehmen und Werbung wirklich so gesteuert werden, dass das, was da an Nachhaltigkeit aufgebaut wird, auch bleibt? Immerhin bringt’s ja nix, wenn z.B gute Schulprojekte laufen, aber der Rest der Gesellschaft weiter so tut als wär nix. Vielleicht könnte man auch mehr zusammenarbeiten, dass echtes nachhaltiges Verhalten auch beworben wird, statt immer nur die neuesten Konsumtrends. Ist aber vielleicht Wunschdenken, solange Werbung an Umsatz koppelt wird und nicht an Gemeinwohl oder so.

    Fazit von mir: Nachhaltigkeit ist halt echt nicht so einfach. Es hilft halt nicht, immer nur kleine Maßnahmen schön rauszustellen – vielleicht fehlt uns manchmal eher das große Ganze im Blick!

    Zusammenfassung des Artikels

    Nachhaltigkeit gewinnt in Wirtschaft, Bildung und Alltag an Bedeutung, erfordert aber wirtschaftliche Tragfähigkeit sowie klare Regeln für nachhaltiges Handeln.

    ...
    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

    Werbung
    Erweitern Sie Ihr Wissen!
    Lesen Sie relevante Fachliteratur zum Thema Nachhaltigkeit und lernen Sie verschiedene Ansätze und Ideen zum Umgang mit Nachhaltigkeitsthemen kennen.
    Jetzt mehr erfahren
    Anzeige

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      Faktencheck Nachhaltigkeit: Ökologische Krisen und Ressourcenverbrauch unter der Lupe Nachhaltig wirtschaften: Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO – Nachhaltige Kohlenstoffquellen für die Kreislaufwirtschaft Digitale Medien und Nachhaltigkeit: Medienpraktiken für ein gutes Leben Grünes Wachstum: Mit 'Green Growth' gegen den Klimawandel und für die Nachhaltigkeitsziele
    Thematischer Schwerpunkt Analyse ökologischer Krisen und des Ressourcenverbrauchs Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO als nachhaltige Kohlenstoffquellen Einfluss digitaler Medien auf nachhaltige Lebensweisen Strategien für grünes Wachstum zur Bekämpfung des Klimawandels
    Zielgruppe Umweltwissenschaftler, Studierende und umweltbewusste Leser Fachleute und Interessierte Fachleute Studierende und Forschende Politiker, Ökonomen und umweltinteressierte Leser
    Seitenzahl 290 224 357 292 56
    Aktualität
    E-Book verfügbar
    Preis 28,00 € 55,00 € 74,99 € 42,79 € 14,99 €
      » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE
    Counter