Nachhaltigkeit im Fokus: Profifußball, EU-Berichte und Klimaschutz im Handwerk

    26.03.2025 173 mal gelesen 6 Kommentare Vorlesen

    Nachhaltigkeit im Profifußball: Positive Effekte und strategische Bedeutung

    Eine Umfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) unter 29 der 36 Erst- und Zweitligaklubs zeigt, dass Nachhaltigkeit im deutschen Profifußball als strategisch wichtig angesehen wird. 86 Prozent der befragten Vereine messen dem Thema eine langfristige Bedeutung bei. Die seit der Saison 2023/24 in der Lizenzordnung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) verankerten Nachhaltigkeitskriterien werden von 93 Prozent der Klubs als positiv für ihre Organisation bewertet.

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    Die Schwerpunkte der Nachhaltigkeitsarbeit liegen auf sozialem Engagement (97 Prozent), Mobilität (76 Prozent) und Energie (59 Prozent). Beispiele für konkrete Maßnahmen sind die Nutzung von Photovoltaikanlagen, vegane Speisenangebote in Stadien und die Förderung von Inklusion. Der 1. FC Nürnberg hebt hervor, dass Nachhaltigkeit nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern auch Imagegewinne bringt.

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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    „Die Verankerung von nachhaltigem Handeln in allen Arbeitsbereichen ist gewinnbringend“, so ein Sprecher von Holstein Kiel.
    Bereich Prozent der Klubs
    Soziales Engagement 97%
    Mobilität 76%
    Energie 59%

    Zusammenfassung: Nachhaltigkeit wird im Profifußball als strategisch wichtig angesehen, mit Schwerpunkten auf sozialem Engagement, Mobilität und Energie. Die Maßnahmen bringen sowohl wirtschaftliche als auch Imagevorteile.

    2000 Datenpunkte: Herausforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung

    Wie der STANDARD berichtet, müssen Unternehmen in der EU umfangreiche Nachhaltigkeitsberichte erstellen. Der sogenannte Vollstandard (SRS) umfasst über 2000 Datenpunkte, darunter Angaben zu Abfallmanagement und CO₂-Emissionen. Experten fordern, dass Branchenwerte bereitgestellt werden, um den Aufwand für einzelne Unternehmen zu reduzieren.

    Die Komplexität der Berichterstattung stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen. Dennoch wird betont, dass die Einhaltung der ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) langfristig Vorteile für den Standort und die Unternehmen selbst bringen kann.

    Zusammenfassung: Die EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung ist komplex und umfasst über 2000 Datenpunkte. Branchenwerte könnten den Aufwand für Unternehmen reduzieren.

    Handwerk setzt auf Klimaschutzmanager

    Die Handwerkskammer Konstanz hat als erste in Deutschland einen Zertifikatslehrgang für Nachhaltigkeits- und Klimaschutzmanager angeboten, wie der SÜDKURIER berichtet. Die Teilnehmer lernen, systematisches Nachhaltigkeitsmanagement zu entwickeln und konkrete Ziele umzusetzen. Die Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg unterstützte das Pilotprojekt.

    Georg Hiltner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, betont, dass Nachhaltigkeit ein zentraler Wettbewerbsfaktor ist. Absolventen des Lehrgangs sollen als Botschafter für Nachhaltigkeit in ihren Betrieben wirken. Der Erfolg des Projekts hat bereits zur Planung eines weiteren Lehrgangs geführt.

    Zusammenfassung: Die Handwerkskammer Konstanz bildet Klimaschutzmanager aus, um Nachhaltigkeit im Handwerk zu fördern. Das Projekt wird als Erfolg gewertet und fortgesetzt.

    Quellen:

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    ich mein ja das mit dem veganes essen im stadion klingt cool, aber wer geht den dahin um salat zu essen xD?? Also ja nachhaltigkeit is wichtig aber das klingt bisschen wie PR-massnahme oder so... vllt lieber mehr auf die energie achten statt nur aufs "image zocken"?
    Also ich find's ja schon spannend zu sehen, wie das Thema Nachhaltigkeit jetzt im Fußball immer prominenter wird. Klar, einige könnten sagen, dass das nur PR ist oder dass‘s mehr ums Image geht – vielleicht ist da ja auch was dran. Aber mal ehrlich, wenn sich ein Club wie der 1. FC Nürnberg hinstellt und öffentlich betont, dass nachhaltiges Handeln wirtschaftlich UND image-technisch was bringt, dann zeigt das doch, dass es langsam Klick macht, oder? Ich mein, die könnten das auch einfach tot schweigen, aber sie setzen quasi ein Statement.

    Was ich ein bisschen schade finde, ist die Diskrepanz bei den Schwerpunkten: 97 Prozent der Klubs engagieren sich im sozialen Bereich (was natürlich super ist!), aber nur 59 Prozent setzen auf Energie. Das ist doch eigentlich so ein zentraler Punkt, gerade bei der aktuellen Diskussion um Ökostrom, Energiekrise und so. Da hätte ich irgendwie mehr erwartet, weil doch gerade Stadien riesige Energieschleudern sind – auch mit Photovoltaik auf den Dächern.

    Und zum Thema nachhaltige Berichterstattung: 2000 Datenpunkte?! Das klingt ja fast schon nach einer Wissenschaft für sich. Ich kann mir gut vorstellen, dass kleinere Unternehmen damit echt überfordert sind. Es würde aber doch absolut Sinn machen, wenn – wie im Artikel erwähnt – Branchenwerte angeboten werden, damit nicht jedes kleine Handwerksunternehmen stundenlang irgendwelche Formulare wälzen muss. Das widerspricht ja dem Grundgedanken von Nachhaltigkeit: Soll ja eigentlich vereinfachen und verbessern, nicht zusätzlichen bürokratischen Aufwand schaffen.

    Lobenswert finde ich aber, dass die Handwerkskammer Konstanz da vorangeht und Klimaschutzmanager ausbildet. Das ist doch genau die Art von Initiative, die wir brauchen, um das Thema praktisch anzugehen und nicht nur in schönen Berichten festzuhalten. Vielleicht sollten die Fußballklubs sich mal sowas abschauen – wie wär’s mit nachhaltigen Stadionmanagern, die sich nur um solche Ziele kümmern? Wäre doch was!
    Irgendwie krass das 93% der Klubs das positiv finden, aber nur 59% wirklich was bei Energie machen, das passt doch irgndwie nich zusammen...
    Ich fand das mit den Klimaschutzmanagern im Handwerk ehrlich gesagt mega spannend – es zeigt, wie andere Branchen Nachhaltigkeit wirklich angehen können. Im Vergleich wirken manche Maßnahmen im Profifußball fast ein bisschen oberflächlich, wie z. B. das mit dem veganen Essen. Fände es gut, wenn die Vereine mehr über ihre Energieprojekte reden würden – Photovoltaik auf Stadiondächern hört sich doch nach einem echten Gamechanger an!
    Also wen die da schon Photovoltarik-zeugs aufbauen warum dann nru 59% bei ENERGIE? Das klingt voll wenig wenn man bedenkt wie teuer Strom ist jetzt. Vllt einfach mehr Fokus darauf als auf Sachen wie mobilität oder? Die leute fahrn doch eh mit auto zum spiel, das wird nicht so schnell anderst.
    Also die Sache mit der Handwerkskammer und den Klimaschutzmanagern find ich richtig spannend! Wird irgendwie gar nicht genug drüber geredet, wie viel Einfluss solche Berufe auf die Praxis haben könnten. Klar, Fußball und große Unternehmen sind wichtig, aber gerade im Handwerk kann Nachhaltigkeit doch direkt bei den Menschen ankommen. Mehr von solchen Projekten wäre echt nicht schlecht!

    Zusammenfassung des Artikels

    Nachhaltigkeit wird im Profifußball strategisch priorisiert, in der EU-Berichterstattung als komplex bewertet und durch Klimaschutzmanager im Handwerk gefördert.

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    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

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