Nachhaltigkeit im Fokus: Konferenz, EU-Richtlinien, Hofläden und regionale Klimaschutzpläne

    16.04.2025 203 mal gelesen 8 Kommentare

    Nachhaltigkeit im Fokus: Zukunfts-Konferenz der Stadtwerke Lübeck

    Am 27. Mai 2025 findet in der Kulturwerft Gollan in Lübeck die Zukunfts-Konferenz der Stadtwerke Lübeck statt. Unter dem Motto „Nachhaltigkeit unter dem Brennglas“ werden hochkarätige Referenten wie Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und Lünecks Bürgermeister Jan Lindenau über nachhaltige Entwicklung sprechen. Prof. Dr. Jens Südekum wird die Synergien zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit beleuchten, während Annika Rittmann von Fridays for Future die Perspektive der jungen Generation einbringt.

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    Die Konferenz bietet zudem zwei Masterclasses zu den Themen „Förderung von Transformationsprozessen“ und „CSRD-Reporting“. Neu ist, dass die Veranstaltung erstmals auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist. Tickets kosten 99 Euro. Unterstützt wird die Konferenz von Partnern wie der Investitionsbank Schleswig-Holstein und der BDO AG.

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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    „Der Klimawandel wartet nicht auf uns!“, betonte Dr. Jens Meier, CEO der Stadtwerke Lübeck Gruppe.

    Wichtige Fakten:

    • Datum: 27. Mai 2025
    • Ort: Kulturwerft Gollan, Lübeck
    • Ticketpreis: 99 Euro

    Maimarkt Mannheim: Nachhaltigkeit und Sicherheit im Fokus

    Der Mannheimer Maimarkt, der vom 26. April bis 6. Mai 2025 stattfindet, steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Mit über 1.000 Ausstellern wird eine breite Palette an Produkten präsentiert, darunter Kaffeekapseln aus Papier und Fahrradhelme mit Crash-Sensor. Erstmals gibt es eine „Fairtrade-Aktionsfläche“, auf der Unternehmen über fair gehandelte Produkte informieren.

    Die Sicherheit wird ebenfalls großgeschrieben: Nach einer Amokfahrt in der Mannheimer Fußgängerzone werden Zufahrtssperren und Verkehrssperrungen vor dem Haupteingang eingeführt. Im vergangenen Jahr zählte der Maimarkt 264.000 Besucher, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den pandemiebedingten Rückgängen 2022.

    Wichtige Fakten:

    • Zeitraum: 26. April bis 6. Mai 2025
    • Besucher 2024: 264.000
    • Neue Sicherheitsmaßnahmen: Verkehrssperrungen und Zufahrtssperren

    EU verschiebt Nachhaltigkeitsrichtlinien

    Die EU hat beschlossen, die Einführung der Richtlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und zu den Sorgfaltspflichten in der Lieferkette (CSDDD) zu verschieben. Die CSRD wird um zwei Jahre aufgeschoben, während die CSDDD nun erst am 26. Juli 2028 in Kraft tritt. Ziel ist es, Unternehmen mehr Zeit zur Anpassung an die neuen Regelungen zu geben.

    Betroffen sind Unternehmen mit einem Nettoumsatz von über 900 Millionen Euro und mehr als 3.000 Mitarbeitern. Die EU-Kommission plant, durch Leitlinien den Aufwand für Rechtsberatung zu reduzieren und die Kosten für Unternehmen zu senken.

    Wichtige Fakten:

    • CSRD: Verschiebung um zwei Jahre
    • CSDDD: Inkrafttreten am 26. Juli 2028
    • Betroffene Unternehmen: Umsatz > 900 Mio. Euro, > 3.000 Mitarbeiter

    Hofläden in Pforzheim: Regionalität und Nachhaltigkeit

    Hofläden in und um Pforzheim setzen auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Der Lohwiesenhof in Huchenfeld bietet Freilandeier von 4.000 Hennen sowie Produkte von regionalen Zulieferern. Der Biohof Schäferei Golderer in Pforzheim ist Bioland-zertifiziert und bietet unter anderem Lammfleisch, Schafwollpellets und Bio-Eis an. Der Bauernhof Bischoff in Keltern spezialisiert sich auf artgerechte Tierhaltung und Direktvermarktung von Geflügel und Rindfleisch.

    Die Hofläden bieten nicht nur frische Produkte, sondern auch ein besonderes Einkaufserlebnis. Besucher können die Tiere auf den Höfen sehen und teilweise sogar füttern.

    Wichtige Fakten:

    • Lohwiesenhof: Freilandeier, regionale Produkte
    • Biohof Golderer: Bioland-zertifiziert, Schafwollpellets
    • Bauernhof Bischoff: Artgerechte Tierhaltung, Direktvermarktung

    Klimaschutz in Heilbronn: WIR-Pakt für Nachhaltigkeit

    Die Stimme Mediengruppe beteiligt sich am WIR-Pakt der Stadt Heilbronn, der das Ziel verfolgt, bis 2035 treibhausgasneutral zu werden. Zu den Maßnahmen gehören die Installation einer Photovoltaikanlage, die Nutzung von Recyclingpapier und die Integration von Elektrofahrzeugen. Zudem wird eine naturbelassene Wiese mit Obstbäumen und Bienenvölkern gepflegt, um die Biodiversität zu fördern.

    Der WIR-Pakt fördert den Austausch zwischen Unternehmen und Bürgern, um gemeinsam effektive Klimaschutzmaßnahmen zu entwickeln.

    Wichtige Fakten:

    • Ziel: Treibhausgasneutralität bis 2035
    • Maßnahmen: Photovoltaikanlage, Recyclingpapier, Elektrofahrzeuge
    • Förderung der Biodiversität: Obstbäume und Bienenvölker

    Quellen:

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    Also wenn ich ehrlich bin, diese 99 Euro für die Konfernz find ich schon recht happig?? Vor allem, wenns darum geht, auch mehr Leute für Nachhaltigkeit zu begeistern – das könnte doch billger sein damit noch mehr mitmachen können. Aber vllt geht das Geld ja an irgndwelche Projekte, wär ja cool, aber steht das irgedwo?
    Also jetzt mal ehrlich, das is ja alles super mit Nachhaltikkeit und son Zeug, ABER, bei diesen Hofläden in Pforzheim denk ich mir echt manchmal, das ist ja eher n Freizeitangebot als wirklich was für den täglichen Bedarf. Wie solln denn leute die in der stad wohnen ständig aufs Land fahrn für Eier oder Lammfleisch? Ich find da fehlt so bissel die Verbindung zu so, wie heißt was, Einzelhandel oder so, dass man halt in städtn auch von sowas profitiert. Nich jeder hat doch n Auto für sowas oder Zeit da hinzufahrn. Vllt sollten die mehr lieferungen anbieten oder sich mit Supermärkn zusammen tun, weiß nich is jetz so ne idee. Und die EU-Richtlienien, dass die verschoben werden, find auch naja komisch, wie sie immer alles rausschieben, obwohl doch alle sagen der klimawandel rennt uns davon. Bisschen seltsam oder nicht? Irgendwie wirkt das alles so, als ob man gern langsam macht wenns nich passt. Was meint ihr so?
    Ich finds ja lustig, dass alle über die 99 Euro diskutiern, aber keiner erwähnt, dass die EU Richtlinien jetzt einfach verschoben werden – ist das nicht viel entscheidender?
    Mir fehlt hier auch irgendwie die Info, ob von den 99 Euro ein Teil an Klimaprojekte geht oder ob das nur die Veranstaltungskosten abdeckt.
    Ich finde den Punkt mit den 99 Euro und der breiten Öffentlichkeit auch interessant. Klar, für manche ist das sicher teuer, aber ich schätze mal, die Organisation kostet auch ordentlich. Ich frage mich eher, ob durch diesen Preis nicht Leute ausgeschlossen werden, die andere Perspektiven haben könnten – vor allem, wenn’s um die jungen Generationen geht, die vielleicht nicht so viel Geld haben. Was denkt ihr, ist das gerechtfertigt?
    Oh je leute ich weiss garnicht SO recht, wie ich zu all dem stehn solll – nich weil ich mich nich für Nachhaltigkeit interessier, sondern WEILS so viele Themen auf einma sind und ich beim Lesen am End vom Artickel garkeinen durchblick mehr hatte! ? Also erstmal zu den Ticketkosten: Ich checks iwie och nich, wieso das 99 euro kosten muss, ja okay Speakers und die lokation undso, aber wenn ES doch öffentlich zugänglich is, wie hier mal gesagt wurde, dann wuerdens ja mehr Persohnen holen, falls es ggfs billiger waer?? Grad die junge generation, die doch AJFO (oder so àhnlich) representiert, die hat ja oft nich die Kohle für sowas, odrr? Schreib ich DAS hier ne völligen unsinn, keine ahhnung ? will ja nicht unhöflich wirken. Dann noch ma andern Punkt, dieser Maimarkt mit den über Tausend Austellers – RICHTIG cool, aber sone aktionsfläche für FairTrade-Sachen, is doch echt mini… dachte jetzt des geht darum, die leute richtigrichtig zu begeistern aber mit einer Fläche AH weiß nich ob des reicht?? Das ist wie son Zuckerwatte-Stand aufm riesen Volksfest ?‍ Srry, langweilig ises aber auch nich XD
    Oh mann, dieses Thema ist halt soooo kompliziert, ich komm da garnicht ganz mit. XD Also erst mal find ich diese Konferenz schon mega interessant, 99 Euro iss aber echt viel, vorallem wenns auch für die Öffentlichkeit is; dann denk ich mir aber so, geht das bessr für die Stadt oder die Themen direkt. ABER was mir so direkt komisch vorkam war die EU, die verschiebt einfach Kram, wieso nich früher mal überlegt, was die Firmen eig dazu brauchen? Machen die das extra so schwer für kleine Geschäfte Oder is das nur für Amazon u so?!? Was ich aber wirklich toll find – die Hofläden!!! Der Lohwiesenhof klingt voll süß mit den Hühnerzüchten, und Bio-Eis? *yum*. Aber eigendlich sollte sowas doch NORMAL sein und nich so was besonderes, richtige Tierhaltung und so. Ein bisschen fühle ich mich wie bei ner Werbung manchmal, wenn man das liest, son bisl zu viel Good Vibes? Naja okay, find ich trotzdem nice. Oh Mann, hab voll vergessen wovon ich starten wollte!! Bestimm, dass ich glaub so ne Konferenz ist nett ABER sollte es offener und günstiger machen!? xd
    Warum dauert das so lange mit der EU und den Richtlinien, die Unternehmen sollten sich doch schon längst vorbereiten können?

    Zusammenfassung des Artikels

    Die Artikel thematisieren verschiedene Ansätze zur Förderung von Nachhaltigkeit, darunter eine Zukunfts-Konferenz in Lübeck, regionale Hofläden, den Mannheimer Maimarkt und Klimaschutzmaßnahmen in Heilbronn. Zudem verschiebt die EU wichtige Richtlinien zu Nachhaltigkeitsberichterstattung und Lieferkettenpflichten, um Unternehmen mehr Anpassungszeit zu geben.

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    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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    Thematischer Schwerpunkt Analyse ökologischer Krisen und des Ressourcenverbrauchs Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO als nachhaltige Kohlenstoffquellen Einfluss digitaler Medien auf nachhaltige Lebensweisen Strategien für grünes Wachstum zur Bekämpfung des Klimawandels
    Zielgruppe Umweltwissenschaftler, Studierende und umweltbewusste Leser Fachleute und Interessierte Fachleute Studierende und Forschende Politiker, Ökonomen und umweltinteressierte Leser
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