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Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Metallbearbeitung: EMO Hannover 2025 im Fokus
Die EMO Hannover 2025 rückt Nachhaltigkeit, Automatisierung und Digitalisierung in den Mittelpunkt und zeigt, wie die Metallbearbeitungsbranche auf Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz setzt. Unternehmen wie Ceratizit Deutschland GmbH verfolgen eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die unter anderem das Recycling von ausgedienten Zerspanungswerkzeugen umfasst. Ein eigens entwickelter Recyclingprozess ermöglicht es, einen besonders hohen Anteil des Rohmaterials für Werkzeuge und Hartstoffsysteme aus Sekundärrohstoffen zu gewinnen. Die jüngste Fräswerkzeug-Linie von Ceratizit besteht zu mindestens 99 Prozent aus wiederaufbereitetem Hartmetall und verursacht die niedrigsten CO2-Emissionen in ihrer Klasse. Zudem erreichen diese Fräser eine bis zu 30 Prozent höhere Performance als Vergleichsprodukte. Ceratizit hat ein eigenes Berechnungsmodell für den Product Carbon Footprint (PCF) entwickelt, das auch in das VDMA-Einheitsblatt 35111 eingeflossen ist. Ingersoll Werkzeuge GmbH setzt auf nachhaltige Verpackungen, Nachschliffservice für Vollhartmetall-Werkzeuge und eine Photovoltaikanlage, die jährlich circa 700.000 Kilowattstunden Strom erzeugt und etwa 184 Tonnen CO2 einspart. Moderne Maschinen sorgen zudem für mehr Energieeffizienz und geringere Betriebskosten. (Quelle: MM MaschinenMarkt)
- Ceratizit: Fräswerkzeuge zu 99 % aus Recycling-Hartmetall, bis zu 30 % höhere Performance
- Ingersoll: 700.000 kWh Strom/Jahr durch PV-Anlage, 184 t CO2-Einsparung
- Fokus auf Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und CO2-Transparenz
„Unser Ziel ist es, einen gemeinsamen Standard zur Berechnung und Klassifizierung des CO2-Fußabdrucks von Zerspanungswerkzeugen, Hartstoffprodukten und Hartmetallpulvern auf dem Markt zu etablieren.“ – Dr. Andreas Lackner, Ceratizit
Infobox: Die Metallbearbeitungsbranche setzt auf Recycling, Energieeffizienz und innovative Berechnungsmodelle, um Nachhaltigkeit und Klimaschutz voranzutreiben. (Quelle: MM MaschinenMarkt)
Soziale Initiativen Brandenburg gGmbH: Zusammenhalt und Nachhaltigkeit im Alltag
Die Soziale Initiativen Brandenburg gGmbH, gegründet im Mai 2024, engagiert sich mit vielfältigen Angeboten für soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit in Brandenburg. Im Mittelpunkt steht die Unterstützung älterer Menschen. Ein weiteres zentrales Angebot ist die Bereitstellung von Möbeln und Kleidung aus zweiter Hand. Damit werden nicht nur Menschen mit begrenztem Budget unterstützt, sondern auch aktiv Ressourcen geschont und Abfall reduziert. (Quelle: Meetingpoint Brandenburg)
- Gründung: Mai 2024
- Schwerpunkt: Unterstützung älterer Menschen, Second-Hand-Angebote
- Ziel: Ressourcenschonung und Abfallvermeidung
Infobox: Die Initiative verbindet soziale Unterstützung mit nachhaltigem Konsum und leistet so einen Beitrag zum Umweltschutz. (Quelle: Meetingpoint Brandenburg)
Zukunftswerkstatt Lichtenfels: Junge Menschen erleben nachhaltige Innovationen
Im Landkreis Lichtenfels findet im Juli 2024 erneut die „ZukunftsWerkstatt“ statt. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen, Schüler, Auszubildende und Studierende zwischen 15 und 20 Jahren aus dem Landkreis. Die Veranstaltung läuft vom 23. bis 25. Juli sowie vom 28. bis 30. Juli 2024 im FADZ in Lichtenfels. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Ziel ist es, digitale Innovationen und nachhaltige Lösungen erlebbar zu machen. (Quelle: Mainpost)
- Veranstaltungszeitraum: 23.-25.07. und 28.-30.07.2024
- Zielgruppe: 15- bis 20-Jährige aus dem Landkreis Lichtenfels
- Schwerpunkt: Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Infobox: Die Zukunftswerkstatt fördert das Bewusstsein für nachhaltige und digitale Innovationen bei jungen Menschen. (Quelle: Mainpost)
Regulierungsmüdigkeit bremst nachhaltige Investitionen in Europa
Der Markt für nachhaltige Geldanlagen in Europa verliert an Dynamik. Laut Verena Menne, Geschäftsführerin des Forums Nachhaltige Geldanlagen, hat sich der Rückenwind der vergangenen Jahre zu einer Art Seitenwind gewandelt. Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten ist es jedoch kein Gegenwind. Die Entwicklung ist auf ungeschickte politische Weichenstellungen zurückzuführen. Der FNG-Marktbericht 2025 zeigt, dass es nicht mehr so dynamisch zugeht wie noch Anfang des Jahrzehnts. (Quelle: FAZ)
- Nachhaltige Geldanlagen: Dynamik lässt nach
- FNG-Marktbericht 2025: Entwicklung stagniert
- Ursache: Regulierungsmüdigkeit und politische Weichenstellungen
Infobox: Die Investitionsbereitschaft in nachhaltige Anlagen in Europa wird durch regulatorische Unsicherheiten gebremst. (Quelle: FAZ)
RB Leipzig und EKD: Erfolgreiche Inbetriebnahme der PV-Großanlage
RB Leipzig und die Energiekonzepte Deutschland GmbH (EKD) haben am 24. Juni 2025 die erfolgreiche Inbetriebnahme einer neuen Photovoltaik-Großanlage auf dem Trainingszentrum von RB Leipzig gefeiert. Die Anlage umfasst 498 Premium-Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 209,16 kWp auf einer Fläche von 972,5 m². Mit einem Eigenverbrauchsanteil von 99,5 % deckt die Anlage nahezu vollständig den Strombedarf des Trainingszentrums und spart jährlich rund 96.904 kg CO₂ ein. In nur sieben Tagen erzeugt die Anlage rund 7.000 kWh – das entspricht dem Jahresverbrauch eines Einfamilienhauses. Auch die neue Geschäftsstelle des Vereins ist mit 252 Dachmodulen und 20 Fassadenmodulen ausgestattet. Der jährliche Strombedarf der Geschäftsstelle wird rund 600.000 kWh betragen. EKD hat bereits über 40.000 Anlagen installiert und sorgt jährlich für circa 70 Millionen Euro Stromersparnis bei den Kunden. (Quelle: Presseportal)
Anlage | Leistung | Fläche | CO₂-Einsparung/Jahr | Eigenverbrauchsanteil |
---|---|---|---|---|
Trainingszentrum | 209,16 kWp | 972,5 m² | 96.904 kg | 99,5 % |
Geschäftsstelle | 252 Dachmodule + 20 Fassadenmodule | – | – | – |
„Mit der neuen Photovoltaikanlage am Trainingszentrum setzen wir ein deutliches Zeichen für klimafreundliche Energieversorgung.“ – Jens May, COO von RB Leipzig
Infobox: Die Partnerschaft zwischen RB Leipzig und EKD zeigt, wie Profisport und nachhaltige Energieversorgung erfolgreich kombiniert werden können. (Quelle: Presseportal)
Architektur in Bad Tölz: Nachhaltigkeit trifft auf modernes Design
Im Rahmen der „Architektouren“ der Bayerischen Architektenkammer können in Bad Tölz zwei Projekte besichtigt werden, bei denen Nachhaltigkeit im Fokus steht. Der Erweiterungsbau der Tölzer Jahnschule wurde Ende 2023 in Betrieb genommen. Die Herausforderung bestand darin, verschiedene Nutzungen mit dem historischen Schulgebäude zu vereinen. Durch den Einsatz von Holz als Baumaterial konnten große, stützenfreie Räume geschaffen werden. Die Mehrfamilienhäuser an der Schützenstraße wurden ebenfalls im Dezember 2023 fertiggestellt. Sie bestehen bis auf das Treppenhaus und die Tiefgarage vollständig aus Holz aus heimischen Wäldern. Es wurden 650 Kubikmeter Holz verbaut, was 325.000 Kilogramm entspricht und zur Bindung von 524 Tonnen CO₂ beiträgt. Die Häuser wurden in Holz-Modulbauweise errichtet, wobei acht Meter lange Fassadenteile vorgefertigt und in kurzer Zeit aufgebaut wurden. (Quelle: Merkur)
- Jahnschule: Erweiterungsbau mit Holz, große stützenfreie Räume
- Mehrfamilienhäuser: 650 m³ Holz, 524 t CO₂ gebunden, Modulbauweise
- Nachhaltige Bauweise und Integration in die Umgebung
Infobox: Die Projekte in Bad Tölz zeigen, wie nachhaltige Architektur und modernes Design erfolgreich kombiniert werden können. (Quelle: Merkur)
Quellen:
- EMO Hannover 2025: Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Metallbearbeitung
- Soziale Initiativen Brandenburg gGmbH fördert Zusammenhalt und Nachhaltigkeit
- „Zukunftswerkstatt Lichtenfels: Erlebe digitale Innovationen und nachhaltige Lösungen“
- Regulierungsmüdigkeit bremst nachhaltige Investitionen in Europa
- Nachhaltigkeit ist Teamsache: RB Leipzig und EKD feiern erfolgreiche Inbetriebnahme der PV-Großanlage
- Besondere Architektur: Nachhaltigkeit trifft auf modernes Design