Nachhaltigkeit im Fokus: Formel 1, Apps, Schulen und Unternehmen setzen Zeichen

    18.04.2025 141 mal gelesen 6 Kommentare

    Hüpfen zwischen Kontinenten: Wie nachhaltig ist die Formel 1?

    Die Formel 1 steht vor der Herausforderung, Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität mit einem immer umfangreicheren Rennkalender zu vereinen, der zahlreiche Überseerennen umfasst. Trotz der Bemühungen, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, bleibt die Terminabsprache ein Problem, da Rennen oft nicht geografisch sinnvoll angeordnet sind.

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    Ein Beispiel für mögliche Verbesserungen wäre die Organisation von zwei aufeinanderfolgenden Rennen in Südamerika, um unnötige Flugreisen zu vermeiden. Stadtrennen bieten zudem Vorteile, da sie oft weniger Infrastruktur benötigen und somit umweltfreundlicher sein können. Dennoch bleibt die Gefahr des "Schönrechnens" bestehen, wenn Fortschritte in der Nachhaltigkeit nicht transparent kommuniziert werden.

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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    „Die Formel 1 muss sich entscheiden, ob sie wirklich nachhaltig sein will oder ob der Fokus weiterhin auf Expansion liegt.“ – ZDF

    Zusammenfassung: Die Formel 1 strebt CO2-Neutralität an, kämpft jedoch mit einem unkoordinierten Rennkalender und der Herausforderung, Nachhaltigkeit glaubwürdig umzusetzen.

    App zeigt Wege zu mehr Nachhaltigkeit anhand Pariser Wahrzeichen

    Eine innovative App nutzt Pariser Wahrzeichen, um Wege zu mehr Nachhaltigkeit aufzuzeigen. Die Anwendung kombiniert Augmented Reality mit praktischen Tipps, um den Nutzern nachhaltige Lösungen im Alltag näherzubringen. Ziel ist es, das Bewusstsein für umweltfreundliche Technologien und Verhaltensweisen zu stärken.

    Die App bietet interaktive Funktionen, die es ermöglichen, nachhaltige Maßnahmen wie Energieeinsparungen oder Recycling direkt zu visualisieren. Dies soll nicht nur informieren, sondern auch zur aktiven Umsetzung motivieren.

    Zusammenfassung: Eine neue App verbindet Augmented Reality mit Nachhaltigkeitstipps, um das Bewusstsein für umweltfreundliche Praktiken zu fördern.

    Vattenfall erhält zum fünften Mal EcoVadis-Platin

    Vattenfall wurde zum fünften Mal in Folge mit der Platin-Auszeichnung von EcoVadis für herausragende Nachhaltigkeitsleistungen ausgezeichnet. Diese Bewertung platziert das Unternehmen unter den besten 1 Prozent von über 150.000 bewerteten Unternehmen weltweit. Die Bewertung umfasst die Kategorien Umwelt, Arbeit und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung.

    Annika Ramsköld, Leiterin des Bereichs Nachhaltigkeit bei Vattenfall, betonte, dass Nachhaltigkeit ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie sei. Vattenfall orientiert sich an internationalen Rahmenwerken wie dem UN Global Compact und den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung.

    „Nachhaltigkeit ist kein statisches Ziel, sondern etwas, an dem wir jeden Tag arbeiten.“ – Annika Ramsköld

    Zusammenfassung: Vattenfall gehört mit seiner fünften Platin-Auszeichnung von EcoVadis zu den führenden Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit.

    Mädchen und Buben der Grundschule Mindelstetten engagieren sich für Nachhaltigkeit

    Die Grundschule Mindelstetten setzt auf praktische Projekte, um Nachhaltigkeit zu fördern. In der ersten Aprilwoche organisierten die Schüler einen Bücherflohmarkt, bei dem gebrauchte Bücher neue Besitzer fanden, anstatt entsorgt zu werden. Zudem sammelten die Kinder im Rahmen der Aktion „Saubere Landschaft“ Müll in ihrer Umgebung.

    Die gesammelten Abfälle wurden sortiert und zum Wertstoffhof gebracht. Die Schüler werden diesen bald besuchen, um mehr über Recycling zu lernen. Die Schule trägt den Titel „Umweltschule in Europa“ und plant weitere Projekte, um nachhaltiges Handeln zu fördern.

    Zusammenfassung: Die Grundschule Mindelstetten zeigt mit Aktionen wie einem Bücherflohmarkt und Müllsammelaktionen, wie Nachhaltigkeit im Alltag gelebt werden kann.

    Clever sanieren, nachhaltig profitieren

    Die Stadt Hannover und die Klimaschutzagentur Region Hannover veranstalten am 20. Mai eine Infoveranstaltung zum Thema energieeffizientes Sanieren. Energieexpertin Kirsten Upsing gibt einen Überblick über sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen und aktuelle Fördermöglichkeiten. Die Veranstaltung richtet sich exklusiv an FLINTA*-Personen.

    Ein Highlight ist die Exkursion zu einem sanierten Einfamilienhaus, bei der die Besitzerin ihre Erfahrungen teilt. Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Gendermainstreaming und Klimaschutz“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird.

    Zusammenfassung: Hannover bietet eine Infoveranstaltung zu energieeffizientem Sanieren, ergänzt durch eine Exkursion und individuelle Beratung.

    Quellen:

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    Also erstmal: Cooler Artikel! Ich finde es echt spannend, dass das Thema Nachhaltigkeit aus so vielen Perspektiven beleuchtet wurde. Beim Abschnitt über die Formel 1 musste ich aber echt schmunzeln – ich mein, Nachhaltigkeit und dann diese interkontinentalen Rennkalender? Klar, Stadtrennen könnten weniger Infrastruktur brauchen, aber da müsste man doch mal konsequenter ansetzen. Warum plant man sowas nicht wirklich geografisch sinnvoll? Zwei Rennen hintereinander in Südamerika klingt ja eigentlich so logisch, dass man sich fragt, warum das nicht schon längst Standard ist. Aber gut, wahrscheinlich geht’s am Ende doch wieder um’s Geld und “Show-Must-Go-On”-Mentalität…

    Die Sache mit der App und den Pariser Wahrzeichen klingt allerdings richtig innovativ! Ich stell mir das ziemlich bildlich vor: Praktische Tipps, die ich sehen kann, während ich virtuell irgendwo in Paris rumschlendere – wie cool ist das eigentlich?? Klar, es bleibt die Frage, wie viele Menschen sich am Ende wirklich davon beeinflussen lassen, nachhaltige Praktiken auch umzusetzen. Aber hey, jede Idee, die Leute zum Nachdenken bringt, ist doch ein Schritt in die richtige Richtung.

    Vattenfall... puh, ja, mit Platin ausgezeichnet zu werden klingt erstmal beeindruckend. Aber ich bin bei solchen Bewertungen immer ein bisschen skeptisch. Wie transparent sind diese Analysen denn? Ich finde, der Artikel hätte das ruhig etwas kritisch hinterfragen können. In wie weit wird da wirklich was erreicht, oder ist das am Ende auch wieder ein "grünes Image aufpolieren"?

    Die Aktion von der Grundschule Mindelstetten fand ich aber echt herzerwärmend. Bücherflohmarkt und Müllsammeln – das sind so simple, aber effektive Ansätze, um schon die Kleinsten für Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Ich wünschte, da würden mehr Schulen nachziehen. Solche Projekte bleiben hängen, weil die Kids das ja direkt miterleben. Das hat nen ganz anderen Effekt als bloßes “im Unterricht drüber reden”.

    Eine Sache, die mir bei diesem Artikel aber insgesamt ein bisschen gefehlt hat, sind mehr kritische Töne. Es klingt alles irgendwie sehr positiv und förderwürdig (ist es ja auch!), aber ich hätte mir mehr Infos dazu gewünscht, was die Hürden sind oder wo diese Projekte vielleicht scheitern können. Nachhaltigkeit ist ja leider oft komplexer als wir denken und nicht jede Lösung ist so glatt anzuwenden, wie sie klingt. Das hätte den Artikel irgendwie noch greifbarer gemacht. Aber insgesamt echt lesenswert! ?
    Ich finde den Punkt mit der Transparenz bei den EcoVadis-Auszeichnungen echt spannend. Gerade bei so großen Unternehmen wie Vattenfall frage ich mich auch, wie tief da wirklich geschaut wird oder ob es mehr um die Außendarstellung geht. Wäre auf jeden Fall interessant, wenn solche Bewertungen mal genauer aufgeschlüsselt und kritischer beleuchtet werden könnten.
    Ich find's super, dass die Kids von der Grundschule Mindelstetten Müll sammelten, aber könnt man das nich auch mit ner Recycling-App kombiniern, damit sie gleich lernen, wie man alles noch besser trennt?
    Ich fidne es voll toll das die Grundschule den Müll trennt, aber wäre es nicht besser, wenn die Schule schon vorher weniger Plastik einsetzen würde? Dann gäbs nich so viel Müll zum sortiren. Aber echt cute wie die KIds sich so für die Umwelt anstrengen, hoffe andere Schulen machn sowas auch nach!
    Ich finds lustig wie die Formel 1 CO2-Neutralität predigt, aber dann weiter durch die halbe Welt jettet – könnten die nicht einfach weniger Rennen machen statt nur schönzurechnen?
    ja, ganz interesanter artikel. aber mal ehrlich, das mit diesem FLINTA-ding in hannover klingt schon krass spezi. warum nur sowas für FLINTA?! können sanierungen nich alle leute intressiern? - find solche ausgrenzungen dann eher kontra-produktiv, auch wenn die idee ja gut is!

    Zusammenfassung des Artikels

    Die Artikel thematisieren verschiedene Ansätze zur Förderung von Nachhaltigkeit, darunter Herausforderungen der Formel 1, innovative Apps, Auszeichnungen für Unternehmen und lokale Projekte.

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    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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