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    Nachhaltigkeit im Fokus: Aktionen, Innovationen und Auszeichnungen aus ganz Deutschland

    13.06.2025 109 mal gelesen 5 Kommentare

    Aktion in den Bürgerhäusern: Eine Woche für die Nachhaltigkeit in Düsseldorf-Bilk

    Die vierte Düsseldorfer Nachhaltigkeitswoche findet noch bis Samstag, 14. Juni, im Bürgerhaus Salzmannbau und im Bürgerhaus Bilk statt. Das Programm bietet eine Vielzahl an Workshops, darunter das Basteln von Geschenktüten und das Nähen von Umhängetaschen aus alten Werbebannern. Zusätzlich gibt es einen Trödelmarkt und eine Kleidertausch-Party, bei der jeweils drei Teile mitgebracht werden dürfen.

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    Das Herzstück der Woche ist das Nachhaltigkeitsfest am Freitag, 13. Juni, von 15 bis 19 Uhr auf dem Vorplatz des Bürgerhauses Salzmannbau. Über zwanzig Ausstellende, darunter Blockblocks, die Solidarische Landwirtschaft, die Hulda-Pankok-Gesamtschule, Düsseldorf Vegan und die Bioregion Niederrhein, präsentieren sich mit Infoständen und Aktionen. Die Polizei bietet eine kostenfreie Fahrradcodier-Aktion an. Für musikalische Unterhaltung sorgen der Chor „Sing in Bilk“, Emmie Lee, Sara de Bourgeois und Bob Hochstädter. Von 16.30 bis 19.30 Uhr findet die Kleidertauschparty statt, während der Trödelmarkt von 15 bis 19 Uhr geöffnet ist. Für das leibliche Wohl gibt es vegetarische Snacks und kühle Getränke. Bürgermeisterin Clara Gerlach begrüßt die Besucher mit einem Grußwort.

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    • Workshops: Geschenktüten basteln, Umhängetaschen nähen
    • Kleidertausch-Party: jeweils drei Teile pro Person
    • Trödelmarkt und Info-Börse mit über 20 Ausstellenden
    • Kostenfreie Fahrradcodierung durch die Polizei
    • Vegetarische Snacks und Getränke
    „Inspiration für eine nachhaltige Zukunft: Noch bis Samstag, 14. Juni, findet im Bürgerhaus Salzmannbau und im Bürgerhaus Bilk die vierte Düsseldorfer Nachhaltigkeitswoche statt.“ (RP Online)
    DatumOrtAktionen
    13. Juni, 15-19 UhrBürgerhaus SalzmannbauNachhaltigkeitsfest, Info-Börse, Trödelmarkt, Musik
    14. JuniBürgerhaus BilkWorkshops, Kleidertausch-Party

    Infobox: Die Düsseldorfer Nachhaltigkeitswoche bietet ein vielfältiges Programm mit Fokus auf Wiederverwendung, Austausch und Information. (Quelle: RP Online)

    Wie nachhaltig ist Vinted wirklich? Second Hand zwischen Ideal und Realität

    Secondhand-Mode erlebt einen Boom, insbesondere über Online-Plattformen wie Vinted, die in über zwanzig Märkten weltweit aktiv ist. Laut Statista wird der weltweite Marktwert von Secondhand- und Wiederverkaufskleidung auf 256 Milliarden US-Dollar geschätzt. Bis 2029 soll dieser Wert um über 100 Milliarden US-Dollar steigen. Vinted trägt maßgeblich zu diesem Wachstum bei.

    Eine Studie von Vinted in Zusammenarbeit mit der Kohlenstoff-Tracking-Plattform Vaayu ergab, dass ein Kauf über Vinted im Durchschnitt 1,8 Kilogramm CO2 gegenüber einem Neukauf einspart – das entspricht etwa dem Verzicht auf Fleisch an einem Tag. Laut Umweltbundesamt entstehen vom Anbau eines neuen T-Shirts bis zur Lieferung 5,67 Kilogramm CO2-Äquivalente. Der Versand eines Pakets verursacht laut DHL 500 Gramm CO2. Somit kann man rund elf Pakete kaufen, bevor der CO2-Fußabdruck eines neuen T-Shirts erreicht wird, wobei diese Zahlen für den nationalen Versand gelten.

    • Vinted agiert in über 20 Märkten weltweit
    • Marktwert Secondhand-Mode: 256 Mrd. US-Dollar (Statista)
    • CO2-Einsparung pro Kauf über Vinted: 1,8 kg (Vaayu/Vinted)
    • CO2-Emission neues T-Shirt: 5,67 kg (Umweltbundesamt)
    • CO2-Emission Paketversand: 0,5 kg (DHL)
    „Secondhand ist grundsätzlich die klimafreundlichere Wahl – keine Frage. Doch echte Nachhaltigkeit endet nicht beim Klick auf 'Kaufen'.“ (WEB.DE/RiffReporter)

    Viele Nutzerinnen und Nutzer kaufen auf Vinted mehr als sie es sonst tun würden, was den ökologischen Vorteil relativieren kann. Es wird gefordert, dass Vinted gezielte Filter für Angebote aus dem eigenen Land einführt, um Transportwege zu verkürzen.

    Infobox: Secondhand-Mode über Plattformen wie Vinted spart CO2, doch der tatsächliche Effekt hängt vom Nutzerverhalten und den Transportwegen ab. (Quelle: WEB.DE/RiffReporter)

    „Hessischer Preis für nachhaltiges Kino“ geht an Saalbau Lichtspiele Heppenheim

    Die Saalbau Lichtspiele in Heppenheim wurden mit dem „Hessischen Preis für nachhaltiges Kino“ ausgezeichnet. Das Kino erhält als Hauptpreisträger 5.000 Euro. Es setzt auf eine Wärmerückgewinnungsanlage mit Wärmepumpe und eine eigene Photovoltaik-Anlage. Kulturelle Nachhaltigkeit wird durch Programme wie die „Abi-Kinotage“ und die kostenlose Reihe „Kino der Kulturen“ gefördert.

    Weitere Auszeichnungen gingen an das Gloria Kino in Kassel (2.000 Euro), das Filmbühne Bad Nauheim (2.000 Euro) und das Lichtspielhaus Lauterbach (1.000 Euro). Die Jury lobte unter anderem die Kooperationen mit lokalen Initiativen, nachhaltige Mobilität und soziales Engagement.

    KinoAuszeichnungSchwerpunkte
    Saalbau Lichtspiele Heppenheim5.000 €Wärmepumpe, Photovoltaik, kulturelle Programme
    Gloria Kino Kassel2.000 €Ökologische Sanierung, frauenpolitisches Engagement
    Filmbühne Bad Nauheim2.000 €Inklusion, Mehrweg-Behälter, Barrierefreiheit
    Lichtspielhaus Lauterbach1.000 €Lokale Kooperationen, wenig Müll
    „Die Saalbau Lichtspiele Heppenheim sind ein soziokulturelles Zentrum für den Ort und auch in ökologischer und ökonomischer Hinsicht vorbildlich.“ (hessen.de)

    Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist bundesweit einzigartig. Ziel ist es, nachhaltiges Handeln in Kinos zu fördern, sowohl ökologisch als auch kulturell und sozial.

    Infobox: Der „Hessische Preis für nachhaltiges Kino“ würdigt innovative Ansätze für ökologische, soziale und kulturelle Nachhaltigkeit in hessischen Kinos. (Quelle: hessen.de)

    Nachhaltigkeit: GS1 gibt Tipps für EU-Anforderungen

    Die Branchenorganisation GS1 Germany stellt Unternehmen Materialien zur Verfügung, um sie bei der Umsetzung neuer EU-Nachhaltigkeitsvorschriften zu unterstützen. Im Fokus stehen die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und die EU Deforestation Regulation (EUDR) gegen Entwaldung.

    • GS1 Germany unterstützt Unternehmen mit Informationsmaterialien
    • Schwerpunkte: CSRD (Nachhaltigkeitsberichterstattung), EUDR (Entwaldung)

    Die neuen Vorschriften stellen Unternehmen vor Herausforderungen, insbesondere bei der Dokumentation und Berichterstattung zu Nachhaltigkeitsthemen.

    Infobox: GS1 Germany bietet Hilfestellung für Unternehmen zur Einhaltung der neuen EU-Nachhaltigkeitsvorgaben. (Quelle: Lebensmittel Zeitung)

    Tennisclub Winterbach arbeitet an Nachhaltigkeit: Mehr als Wasser sparen

    Der Tennisclub Rot-Weiß Winterbach hat im Rahmen der Boss-Open in Stuttgart die Urkunde der N!-Charta Sport des Landes Baden-Württemberg erhalten. Der Verein verpflichtet sich damit zur Einhaltung von Leitsätzen der Nachhaltigkeit, die die gesamte Vereinsentwicklung und Ressourcenschonung betreffen.

    Im Tennisbereich stehen insbesondere der hohe Wasserverbrauch und das Recycling im Fokus der nachhaltigen Maßnahmen.

    • Urkunde der N!-Charta Sport für nachhaltiges Engagement
    • Fokus auf Ressourcenschonung und Recycling

    Infobox: Der Tennisclub Winterbach setzt auf nachhaltige Vereinsentwicklung und Ressourcenschonung. (Quelle: Zeitungsverlag Waiblingen)

    Sensation aus dem Saalekreis – Pflanztopf einfach einpflanzen und weg

    Die Merseburger Firma Exipnos liefert Biogranulat für eine Million Pflanztöpfe an die Firma Osko in Nordrhein-Westfalen. Diese Pflanztöpfe bestehen nicht aus erdölbasiertem Kunststoff und enden nach Gebrauch nicht als Plastikmüll. Mikroorganismen können die Töpfe zersetzen, was eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Pflanztöpfen darstellt.

    • Biogranulat für eine Million Pflanztöpfe
    • Pflanztöpfe sind biologisch abbaubar und vermeiden Plastikmüll
    „Das sind dann Hunderttausende Pflanztöpfe, die nach getaner Arbeit nicht als Plastikmüll enden, weil sie nicht aus erdölbasiertem Kunststoff sind.“ (Mitteldeutsche Zeitung)

    Infobox: Die Innovation aus Merseburg könnte den Gartenbau revolutionieren und Plastikmüll deutlich reduzieren. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung)

    Quellen:

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    Besonders interessant find ich ja den Kommentar von Marius, der angesprochen hat, dass solche Aktionen wie der Kleidertausch in Düsseldorf zwar schön sind, es aber halt schon auch Leute gibt, die nicht immer Zugang zu sowas haben oder sich davor irgendwie "zu alt" fühlen. Ist mir tatsächlich im Freundeskreis auch schon begegnet. Viele haben einfach Hemmungen, irgendwo hin zu gehen, wo das Publikum sehr jung und vielleicht etwas "trendbewusst" drauf ist – mir persönlich wär’s aber egal, ich find das Konzept super und so wie ich das lese, sind da auch viele verschiedene Initiativen am Start. Beim Trödelmarkt ist es ja nochmal durchmischter, da kann wirklich jede*r was finden und mitbringen.

    Und zu deiner Sorge, Marius, mit dem Kleidertausch und ob sowas wirklich den Kleiderschrank nachhaltiger macht, da bin ich zwiegespalten. Klar, man KÖNNTE am Ende auch öfter was tauschen und dadurch mehr "Shoppen", aber ehrlich, der Wechsel zwischen drei mitgebrachten Teilen ist ja kein kompletter Neukauf-Korb aus dem Internet. Für mich ist das eher ein Anreiz, bewusster zu entscheiden, was ich überhaupt im Schrank haben will. Aber kommt wahrscheinlich aufs eigene Konsumverhalten an, da geb ich dir Recht.

    Was ich spannend finde (das hat noch niemand hier so richtig angesprochen), ist die Vielfalt der Aussteller auf dem Fest, besonders dass da auch Themen wie solidarische Landwirtschaft, vegane Angebote oder Bioregionen vertreten sind. Das ist doch genau das, was fehlt, diesen Nachhaltigkeitsgedanken nicht nur auf "weniger konsumieren" oder "plastikfrei" runterzubrechen, sondern zu zeigen, dass da mega viele Lebensbereiche zusammenlaufen. Hätte ehrlich Bock, allein wegen der verschiedenen Ideen mal vorbei zu schauen, vielleicht ne richtige Inspiration für den Alltag.

    Heißt für mich: Selbst wenn man für manche Sachen zu geizig oder bequem ist, vielleicht bringt so’ne Aktionswoche ja jemanden dazu, wenigstens EIN Ding zu ändern oder ne neue Idee mitzunehmen. Lieber so als gar nix, find ich.
    Also ich hab mir die Kommentare mal durchgelesen, aber irgendwie kam mir dabei das Thema mit den Kinos noch ein bisschen zu kurz – dabei find ich das ehrlich gesagt super spannend, was da in Hessen inzwischen abgeht. Ich komm zwar nicht aus der Ecke, aber wie cool ist das denn bitte, dass Kinos jetzt auch auf Dinge wie Wärmepumpen und Photovoltaik setzen und eben nicht nur auf „Öko-Strom“ zum Aushängeschild, sondern richtige Programme für kulturelle Vielfalt machen?! In meiner Stadt sieht man sowas irgendwie viel zu selten. Meistens kriegt man ja nichtmal mit, ob das Programmkino überhaupt noch existiert, geschweige denn wie’s da mit Nachhaltigkeit läuft. Aber grade so Sachen wie Abi-Kinotage find ich einfach megagut – da kommt doch auch mal die junge Generation eher wieder ins Kino, und wenn die sich dann noch mit Themen wie Nachhaltigkeit beschäftigen ist das ein echter Gewinn.

    Was ich mich ehrlich frage: Warum gibt’s solche Preise eigentlich nicht in mehr Bundesländern, oder spricht man da nur nicht drüber? Wär doch mal was, wenn mehr Städte den lokalen Kinos nen Push geben würden für solche Aktionen – allein schon, weil man Menschen so ganz anders erreicht als immer nur mit Flyern oder Insta-Posts zur Nachhaltigkeit. Das bleibt doch im Kopf. Und ich find auch, selbst kleine Beträge oder sowas wie die Urkunden, wie beim Tennisclub in Winterbach, sind total wichtig. Die geben Vereinen oder Initiativen nen kleinen Schubs mehr zu machen, als nur das Notwendigste. Klar, viel davon klingt erstmal nach „Symbolik“ – aber auch das motiviert und bringt neue Ideen an den Start, da mach ich niemandem nen Vorwurf.

    Jemand hat hier irgendwo auch geschrieben, dass es immer etwas punktuell bleibt, so nach dem Motto: eine Aktionswoche und dann isses wieder vorbei – ja, vielleicht stimmt das auch ein Stück weit. Aber das ist doch besser als nix! Ich find grad diese Mischung gut: Also, Sportvereine, Kinos, Bürgerhäuser und dann noch krasse Typen wie diese aus dem Saalekreis mit ihren Biopflanztöpfen – zusammen ergibt sich doch erst ein Gesamtbild. Wäre echt cool, wenn die Medien da künftig erzählen würden, wie das ganze Jahr über immer wieder was läuft, und nicht nur so Highlight-Wochen.

    Und zum Thema GS1 bzw. Firmen und EU-Nachhaltigkeitsgedöns: Ich hab gar nicht gewusst, wie kompliziert das für kleine Unternehmen ist, sowas plötzlich alles dokumentieren zu müssen... finds ein bisschen schade, dass man immer nur hört „Jetzt müsst ihr das nachhaltig machen“, aber die Hilfestellung hinten raus fehlt häufig oder ist so bürokratisch, dass sich keiner mehr durchblickt. Weiß nicht, wer sowas schonmal live mitbekommen hat, aber da gehen echt manchmal coole Ideale flöten, weil man dann doch zu sehr im Zahlensalat versinkt.

    Kurz gesagt: Ich wünsch mir da einfach mehr Austausch zwischen diesen ganzen kleinen Projekten und Initiativen – vielleicht kann sich ja ein Bürgerhaus mal was von nem Programmkino abschauen oder ne Schule macht was mit nem Tennisclub zusammen. Nachhaltigkeit ist halt voll das Team-Ding eigentlich, kommt mir oft noch zu wenig rüber.
    Also ich wollts nochmal loswewrden, dass mit den Pflantztöpfe find ich rcihtig crazy gut. Also voll cool das die das aus Merseburg oder wie das heißt jetzt so machen, das biogranolat ist ja mal wirkclih besser als die billigen plastiktöpfe von BAumarkt wo man imme rin den Garten schmeist und dann sammelt das sich bei Unkraut und dann ist da Plastik überall irgnetwann. War selbst mal im Schrebergarten von mein Onkel, find das so voll altmodisch aber mit die neue töpfe, vielleicht macht gärtnern dann auch mehr spaß für junge Leute was man nicht denken mag weil da, gibs ja keine WLAN (lol). Aber was wen das nicht klappt mit den zersetzen? Kucken die das im kompost echt alles wegmachen oder, dann hats doch wieder plastik über? Hab da ncht so Plan wie das Alles bio sachen überhaupt so weggehen, manchmal schmeißen leute ja sogar noch apfelgriebse in Restmüll lol.

    Was ich auch immer verrückt find bei so ideen, wer bezahlt das eig. am Schluß, muss das teuerer sein dann im Laden, dann nimmt eh keiner oder? Wär besser wenn das einfach verschenkt wird, zum beispiel bei dm oder Penny gleich dazu geben zu Pflanzen. SO würd mehr Leute sowas merken das es besser is. Find das mit Auszeichnunge für die Kinos auch witzig aber feiern die das wirklich da oder gibts dann einfach nurn Pokal oder so, und merkt eig im Kino überhaupt jemand obs nachhaltiger ist lol. Also ich geh eh selten ins Kino nur bei Starwars oder so, aber dann will ich Nachos und das is dann wieder mit Plastikbecher.

    Hab sonst wenig noch zu sagen, aber glaub viele machen das eh nur wegen das Image und so stehts gut in Zeitschrift. Aber egal, hauptsache kein Müll im Gerten mehr.
    Fand die Fahrradcodierungs-Aktion von der Polizei beim Nachhaltigkeitsfest ehrlich mal ne starke Sache, wurde hier noch gar nicht erwähnt – fühlt sich irgendwie gut an, wenn man nebenbei auch noch was für Diebstahlschutz tun kann, während man sich über nachhaltige Themen informiert.
    Also was hier noch gar keiner angeschnitten hat: Ich find die kostenlose Fahrradcodierung durch die Polizei beim Nachhaltigkeitsfest mega sinnvoll. Klar, Fahrradfahren an sich ist eh schon umweltfreundlicher, aber das Problem ist ja oft, dass Leute Angst haben, ihr Fahrrad irgendwo stehen zu lassen, weil sie nicht wollen, dass es geklaut wird. Da hilft doch so ne Codierung, vielleicht gehen dann auch mehr Leute auf's Rad, weil sie sich sicherer fühlen – das wär ja auch wieder nachhaltiger für die Stadt und den Verkehr. Kenn ich von nem Bekannten, der sein Rad ohne Codierung innerhalb von 2 Wochen verloren hatte... Seitdem ist der fast nur noch Auto gefahren. Mit besserem Diebstahlschutz vielleicht weniger Grund zum Autofahren. Ist so ne Kleinigkeit, aber die kann schon 'nen Unterschied machen.

    Und apropos Fahrrad: Find's cool, dass es auch einfach ne Mischung gibt aus Info, Musik und was zum Essen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass vor allem so vegetarische Snacks mehr ausprobieren lassen, als man erstmal denkt. Ich kenn ein paar, die nach so nem Fest neue Gerichte zu Hause gekocht haben, einfach weil sie's da probiert hatten. Oft ist man ja erst skeptisch und denkt, das schmeckt eh nicht, aber wenn man dann auf so einem Fest zum ersten Mal 'nen geilen Veggie-Burger probiert, sieht man den Wocheneinkauf mit ganz anderen Augen. Ist halt niedrigschwellig, nicht so 'Öko-missionarisch', sondern einfach nett.

    Was ich im Artikel auch noch interessant fand, war der Hinweis auf die ganzen Auszeichnungen für nachhaltige Kinos und so. Ehrlich, das ist ein Aspekt, der bei den meisten komplett untergeht. Man denkt bei umweltfreundlich entweder an Mülltrennung oder kein Fleisch essen – aber dass auch Kinos und andere Kulturdinger 'ne Rolle spielen, ist irgendwie neu für mich. Gerade, dass sie auch auf Barrierefreiheit oder kulturelle Inklusion achten, gefällt mir. Da sieht man mal, dass Nachhaltigkeit nicht nur mit Klima, sondern auch mit Gesellschaft zu tun hat. Find ich ehrlich gesagt richtig vorbildlich.

    Bisschen überrascht hat mich, dass niemand auf die neuen EU-Vorschriften für Unternehmen eingegangen ist. Ich hab beruflich öfter damit zu tun und viele übersehen einfach, wie groß der Aufwand wirklich wird für kleinere Firmen. Die Berichte und Nachweise ziehen einem echt manchmal die Schuhe aus, und man darf nicht vergessen, dass nicht jeder ein ganzes Team dafür hat. Bin gespannt, ob das am Ende wirklich alles so reibungslos klappt.

    Noch kurz zu den Pflanztöpfen: Ich würd mir die sofort holen, ehrlich. Im Frühjahr stapeln sich bei mir immer die ollen Plastikteile hinterm Schuppen. Wenn das jetzt wirklich so easy mit diesen Bio-Töpfen funktioniert wie angepriesen, dann hätt ich da Lust drauf. Plastikmüll im Garten ist nämlich wirklich das Letzte.

    Also langer Rede, kurzer Sinn: Find das alles ziemlich inspirierend, auch weil es so verschiedene Lebensbereiche betrifft und nicht nur auf diesen Standard-Nachhaltigkeitsschienen läuft. Wahrscheinlich nimmt jeder was anderes mit aus so einer Woche – und genau so muss es doch sein, oder?!

    Zusammenfassung des Artikels

    Die Düsseldorfer Nachhaltigkeitswoche, nachhaltige Secondhand-Mode, ausgezeichnete Kinos und innovative Pflanztöpfe zeigen vielfältiges Engagement für Umwelt und Gesellschaft. Unternehmen erhalten zudem Unterstützung bei neuen EU-Nachhaltigkeitsvorgaben.

    ...
    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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    Thematischer Schwerpunkt Analyse ökologischer Krisen und des Ressourcenverbrauchs Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO als nachhaltige Kohlenstoffquellen Einfluss digitaler Medien auf nachhaltige Lebensweisen Strategien für grünes Wachstum zur Bekämpfung des Klimawandels
    Zielgruppe Umweltwissenschaftler, Studierende und umweltbewusste Leser Fachleute und Interessierte Fachleute Studierende und Forschende Politiker, Ökonomen und umweltinteressierte Leser
    Seitenzahl 290 224 357 292 56
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