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    Nachhaltigkeit im Aufwind: Neue Impulse in Vertrieb, Schifffahrt, Bildung und Konsum

    12.06.2025 135 mal gelesen 6 Kommentare

    Nachhaltigkeit im Vertrieb: Ergebnisse der FH Dortmund Studie

    Nachhaltigkeit wird im Vertrieb zunehmend als wichtiger Faktor wahrgenommen. Laut einer Studie der FH Dortmund, über die haufe.de berichtet, gaben 60 Prozent der befragten Vertriebsmitarbeiter an, dass Nachhaltigkeit in den letzten drei Jahren wichtiger oder sogar viel wichtiger geworden ist. Die Vorstandsebene wird am häufigsten als Treiber des Themas genannt. Zudem glauben 61 Prozent der Befragten, dass nachhaltige Vertriebspraktiken künftig einen Wettbewerbsvorteil bieten.

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    Die Studie zeigt, dass Unternehmen, die Nachhaltigkeit als festen Bestandteil ihrer Kultur und Prozesse etablieren, besser auf Marktveränderungen reagieren und neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen können. Nachhaltigkeitsführer erzielen bessere Ergebnisse bei Umsatzwachstum, Gewinnentwicklung und Kundenbindung. Auch soziale Aspekte wie die Reduzierung von Arbeitsbelastung und Burnout-Gefahr werden besser adressiert.

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    Im operativen Vertrieb zeigt sich Nachhaltigkeit unter anderem im Fuhrparkmanagement und in der Kundenbesuchsplanung. Größere Kunden fordern zunehmend Informationen zu CO₂-Reduktion, nachhaltigen Materialien und Arbeitsbedingungen in der Lieferkette. Dennoch bleibt der Preis ein entscheidendes Kaufkriterium, und Nachhaltigkeit ist oft noch nicht Teil der Zielvereinbarungen oder KPIs.

    „In dem Moment, in dem Nachhaltigkeit beim Kunden einen echten Nutzen stiftet, ist auch die Zahlungsbereitschaft kein Problem.“
    Prof. Dr. Fabian Kubik

    Die Studie wurde von einem Forschungsteam der FH Dortmund durchgeführt, das mehrere Hundert Vertriebsmitarbeitende aus verschiedenen Branchen befragte.

    • 60 % der Vertriebsmitarbeiter sehen Nachhaltigkeit als wichtiger an als vor drei Jahren
    • 61 % erwarten einen Wettbewerbsvorteil durch nachhaltige Vertriebspraktiken
    • Nachhaltigkeit ist häufig noch nicht in Zielvereinbarungen oder KPIs integriert

    Infobox: Nachhaltigkeit gewinnt im Vertrieb an Bedeutung, wird aber noch nicht konsequent umgesetzt. Unternehmen, die Nachhaltigkeit strategisch verankern, sind erfolgreicher und besser aufgestellt für die Zukunft. (Quelle: haufe.de)

    Nachhaltigkeit in der Schifffahrt: Die „CMA CGM Seine“ im Hamburger Hafen

    Das französische Containerschiff „CMA CGM Seine“ hat im Hamburger Hafen angelegt und setzt auf einen umweltfreundlicheren Antrieb. Wie Hit Radio FFH berichtet, ist das Schiff ein Beispiel für nachhaltige Innovationen in der Schifffahrt. Die „CMA CGM Seine“ zeichnet sich durch ihre gigantische Größe und einen Antrieb aus, der weniger Emissionen verursacht als herkömmliche Schiffe.

    Mit dem Einsatz moderner Technologien und alternativer Antriebe will die Reederei einen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks leisten. Die Ankunft des Schiffs im Hamburger Hafen wird als Signal für die wachsende Bedeutung nachhaltiger Lösungen in der Logistikbranche gewertet.

    • Umweltfreundlicherer Antrieb reduziert Emissionen
    • Gigantische Größe ermöglicht effizienten Transport großer Warenmengen

    Infobox: Die „CMA CGM Seine“ steht für nachhaltige Innovationen in der Schifffahrt und zeigt, wie moderne Technik zur Emissionsreduktion beiträgt. (Quelle: Hit Radio FFH)

    Hochschule Albstadt-Sigmaringen: Nachhaltigkeit als Fundament der Ingenieurausbildung

    Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen integriert nachhaltigkeitsbezogene Inhalte systematisch in ihre Ingenieurstudiengänge. Wie schwarzwaelder-bote.de berichtet, ist das Ziel, Studierenden ein ganzheitliches Verständnis für nachhaltige Produktentwicklung zu vermitteln – technisch, ökologisch, ökonomisch und sozial verantwortungsvoll. Rektorin Ingeborg Mühldorfer betont, dass Nachhaltigkeit kein optionales Zusatzthema mehr sei, sondern integraler Bestandteil einer modernen Ingenieurausbildung.

    Ein zentrales Element ist die interdisziplinäre Ausrichtung des Lehrangebots. Fakultätsübergreifende, praxisnahe und projektorientierte Kurse sollen systemische Zusammenhänge verdeutlichen und nachhaltige Entscheidungen im gesamten Produktlebenszyklus ermöglichen. Das Projekt „Interdisziplinäre Nachhaltigkeit in der Ingenieurausbildung der Textil-, Maschinenbau-, Pharma- und Lebensmitteltechnologien“ wird mit 480.000 Euro von der Carl-Zeiss-Stiftung gefördert.

    • Systematische Integration von Nachhaltigkeit in Ingenieurstudiengänge
    • Förderung durch die Carl-Zeiss-Stiftung mit 480.000 Euro
    • Interdisziplinäre, praxisnahe Kurse für nachhaltige Produktentwicklung

    Infobox: Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen setzt ein klares Zeichen für Innovation und Verantwortung in der Ingenieurausbildung. (Quelle: schwarzwaelder-bote.de)

    Materialinitiative „Zeux“ in Chemnitz: Ressourcen retten für eine nachhaltige Stadt

    Mit der Materialinitiative „Zeux“ öffnet in Chemnitz ein Lagerraum für alles, was nicht mehr gebraucht wird. Wie MDR berichtet, will die Initiative einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen fördern, Kreativität und Gemeinschaft stärken und die Wegwerfmentalität reduzieren. Dinge, die für andere wertlos geworden sind, werden gerettet, sortiert und wieder nutzbar gemacht – für Privatpersonen, Initiativen oder Bildungseinrichtungen.

    Am Eröffnungstag waren rund 100 Menschen vor Ort. Die Initiative nimmt nur Materialien an, für die ein Weiternutzen gesehen wird, wie Holzreste, Schrauben oder Metallprofile. Elektrogeräte werden nicht angenommen. Die Nutzung ist nicht kostenlos, aber bewusst niedrigschwellig: Ein Kindergarten zahlt, was er geben kann, Privatpersonen sparen im Vergleich zum Baumarkt deutlich. Das Projekt wird von Subbotnik e.V. getragen und durch eine dreijährige Förderung aus dem EFRE-Fonds unterstützt. Ziel ist es, bis 2027 ein selbsttragendes Modell zu entwickeln.

    • Rund 100 Besucher am Eröffnungstag
    • Dreijährige Förderung aus dem EFRE-Fonds
    • Niedrigschwellige Nutzung, flexible Kostenbeiträge

    Infobox: Die Materialinitiative „Zeux“ fördert Ressourcenschonung und Gemeinschaft in Chemnitz und will bis 2027 ein selbsttragendes Modell werden. (Quelle: MDR)

    „CopenPay“: Kopenhagen belohnt nachhaltige Urlauber

    In Kopenhagen startet am 17. Juni die Kampagne „CopenPay“, die nachhaltiges Reisen belohnt. Wie SZ.de berichtet, erhalten Touristen, die mit dem Zug oder Elektroauto anreisen, Vergünstigungen wie ermäßigte Eintritte, kostenlose Leihfahrräder oder Gratisessen. Die Aktion läuft bis 17. August und umfasst rund 90 Angebote, darunter das Nationalmuseum und das Hamlet-Schloss Kronborg.

    Neu ist, dass auch eine Anreise mit dem Zug belohnt wird. Selbst Flugreisende können profitieren, wenn sie nachweisen, dass sie für nachhaltige Flugkraftstoffe (SAF) bezahlt haben. Auch wer vier oder mehr Nächte in Kopenhagen verbringt, kann Vergünstigungen erhalten. Tourismusforscher Martin Lohmann sieht in „CopenPay“ sowohl cleveres Marketing als auch einen sinnvollen Anreiz, das Anreiseverhalten zu überdenken. Ähnliche Ansätze gibt es auch in Lyon und Bremen.

    • Aktionszeitraum: 17. Juni bis 17. August
    • Rund 90 Angebote für nachhaltige Urlauber
    • Vergünstigungen für Zug- und Elektroauto-Anreise sowie nachhaltige Flugkraftstoffe

    Infobox: „CopenPay“ fördert nachhaltigen Tourismus in Kopenhagen und setzt Anreize für umweltfreundliche Anreise. (Quelle: SZ.de)

    Wie nachhaltig ist Vinted wirklich? Second Hand zwischen Ideal und Realität

    Secondhand-Mode boomt: Laut WEB.DE wird der weltweite Marktwert von Secondhand- und Wiederverkaufskleidung auf 256 Milliarden US-Dollar geschätzt. Bis 2029 soll dieser Wert um über 100 Milliarden US-Dollar steigen. Vinted, eine der führenden Plattformen, trägt zu diesem Wachstum bei. Eine Studie mit der Kohlenstoff-Tracking-Plattform Vaayu ergab, dass ein Kauf über Vinted im Durchschnitt 1,8 Kilogramm CO₂ gegenüber einem Neukauf einspart – etwa so viel, wie wenn man einen Tag auf Fleisch verzichtet.

    Allerdings entstehen auch beim Versand Emissionen: Laut Umweltbundesamt verursacht die Herstellung und Lieferung eines neuen T-Shirts 5,67 Kilogramm CO₂-Äquivalente, während der Versand eines Pakets laut DHL 500 Gramm CO₂ verursacht. Das bedeutet, dass man rund elf Pakete kaufen kann, bevor der Fußabdruck eines neuen T-Shirts erreicht wird. Die Plattform bietet bisher keine Möglichkeit, gezielt nach Angeboten aus dem eigenen Land zu filtern, was die Emissionen durch internationale Transporte erhöhen kann.

    • Weltweiter Marktwert von Secondhand-Kleidung: 256 Mrd. US-Dollar
    • CO₂-Einsparung pro Vinted-Kauf: 1,8 kg im Vergleich zum Neukauf
    • Emissionen neues T-Shirt: 5,67 kg CO₂-Äquivalente
    • Emissionen Paketversand: 500 g CO₂

    Infobox: Secondhand-Mode über Vinted ist klimafreundlicher als Neukauf, aber internationale Transporte können die Bilanz verschlechtern. (Quelle: WEB.DE)

    Quellen:

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    Ich find das mit CopenPay isn bisschen verwirrend, weil wie willn die den nachprüfen das man nich mitm Flugzeug gefahren is und dann trotzdem gratis sachen kriegt, kann ja jeder sagen Zug oder eauto hat man genommen wenn man will lol?
    Fand den Hinweis auf die Materialinitiative in Chemnitz ziemlich cool. Sowas fehlt bei uns echt, es gibt einfach zu viel Zeug was als Müll landet, obwohl man es noch locker weiterverwenden könnte. Die Idee mit flexiblen Preisen find ich auch fair, weil dann wirklich jeder Zugang hat, egal wieviel Kohle man grad hat. Hoffentlich machen das noch mehr Städte nach!
    Also ich finds komisch dass ja bei vinted trotzdem viel co2 durch die lieferung kommt weil die pakete sind ja oft richtig weit wech, dann bringt das doch nich viel wenn man dann trotzdem alles durch die gegend schicken muss oder?
    Ich wusste garnicht das Secondhand klamotten auch soviel CO2 sparen weil bei dehm ganzen Versand und Pakete und so kommt ja bestimmt trotzdem viel CO2 raus oder, also eigentlih ist echtes Secondhand in der eigenen Stadt doch besser?
    Fand den Abschnitt mit der Materialinitiative Zeux in Chemnitz ehrlich gesagt richtig spannend. Wird ja gefühlt immer nur über große Unternehmen und Konzerne geredet, aber manchmal sind’s ja doch eher die kleinen lokalen Projekte, die wirklich was verändern können. Ich komm selbst aus nem kleineren Ort, wo fast jeder irgendwas rumliegen hat, was er nicht mehr braucht – und sowas wie Zeux fehlt hier total. Dieses Prinzip mit dem Zahlen nach Selbsteinschätzung find ich übrigens auch super, das nimmt vielen vielleicht die Hemmschwelle überhaupt mal vorbeizuschauen.

    Elektrogeräte ausgeschlossen, kann ich nachvollziehen, sonst wird es vermutlich schnell zum Elektronikschrottlager und das macht extra Aufwand. Aber dass Kindergärten oder Privatpersonen da echt sparen können, klingt richtig sinnvoll – besser als alles immer gleich neu ausm Baumarkt zu holen. Bin gespannt, ob das bis 2027 wirklich tragfähig wird, aber der Zulauf am ersten Tag zeigt ja, dass das Interesse auf jeden Fall da ist.

    Hab auch schon mal so ne ähnliche Tauschkiste bei uns im Nachbarort gesehen, aber das ist halt lang nicht so organisiert und bleibt oft auf der Strecke, weil sich niemand so richtig drum kümmert. Wenn das wirklich langfristig läuft und vielleicht auch andere Städte nachziehen, wär das schon ein echt cooles Modell gegen Verschwendung und Wegwerfquatsch.
    Hah lustig das keiner was zu dem riesen Schiff in Hamburg gesagt hatt, dabei find ich das eig garnicht schlecht und das is ja echt n „Koloss“ (hat irgendwer die genauen meter gefunden? Irgendwo stand mal 400m oder so was aber kp ob das stimmt überhaupt weil konte mir das nict vorstellen so lang is ja nen viertel Kilometer!!). Also ich glaub ja schon das die sich da Mühe geben mit den neuen Antrieben aber die Schiffe laufen ja trotzdem noch größtenteils mit Diesel oder andres Zeug, weil die Akus doch eig nie reichen. Oder war das jetzt mit Wind segeln? Irgendwo gabs so nen Segelschiffprojekt aber das is whrsl was anderes XD.

    Und wovon keiner redet: Die ganzen Container da drauf, bestimmt 1000e davon, was da alles drin is, ob des Zeug auch nachhaltig gemacht ist oder halt nur der Transport besser getarnt. Und wie wird sowas eig gerechnet bei dem CO Ausstoss, pro Container oda pro Schiff oder wie? Und nur weil ein Schiff bischen weniger pustet heist das ja nich das alles dann plötzlig Ok is fürs Klima, da fährt dann halt EIN Schiff besser aber die andern machen weiter wie bisher, warum giebt man denen nich einfach Vorschrift für alle damit, dann wärs doch schneller.

    Wo kriegt man eig ne Übersicht welches Schiff wieviel CO2 noch so rausjagd, wen das so wichtig is dann müsste es doch so ne art Tabelle im Hafen geben XD. Aber eig auch cool fürn Hafntag mal zu gucken, siehnt schon fett aus, aber bringt der Umwelt jetzt net sooo viel weil des meiste noch nich „umgestellt“ ist denk mich halt so.

    Zusammenfassung des Artikels

    Nachhaltigkeit gewinnt in Vertrieb, Schifffahrt, Bildung und Alltag an Bedeutung; innovative Ansätze fördern Umweltschutz, bleiben aber oft noch ausbaufähig.

    ...
    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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    Thematischer Schwerpunkt Analyse ökologischer Krisen und des Ressourcenverbrauchs Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO als nachhaltige Kohlenstoffquellen Einfluss digitaler Medien auf nachhaltige Lebensweisen Strategien für grünes Wachstum zur Bekämpfung des Klimawandels
    Zielgruppe Umweltwissenschaftler, Studierende und umweltbewusste Leser Fachleute und Interessierte Fachleute Studierende und Forschende Politiker, Ökonomen und umweltinteressierte Leser
    Seitenzahl 290 224 357 292 56
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