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Nachhaltigkeit im Schulalltag: Förderschule in Landstuhl erhält Zertifikat
Die Förderschule des Ökumenischen Gemeinschaftswerkes Pfalz in Landstuhl hat nach einem zweijährigen Zertifizierungsprozess das Siegel des Pädagogischen Landesinstituts für Bildung für nachhaltige Entwicklung erhalten. Die Schule mit den Förderschwerpunkten motorische und ganzheitliche Entwicklung hat damit ein wichtiges Ziel erreicht, das sie sich durch einen Antrag gesetzt hatte. Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses wurden verschiedene Anforderungen erfüllt und der Lehrplan entsprechend angepasst, um Nachhaltigkeit fest im Schulalltag zu verankern.
Das Siegel bestätigt, dass die Schule nachhaltige Entwicklung nicht nur als theoretisches Konzept, sondern als gelebte Praxis versteht. Die Integration von Nachhaltigkeit in den Unterricht und die Schulorganisation ist damit offiziell anerkannt.
- Zweijähriger Zertifizierungsprozess erfolgreich abgeschlossen
- Siegel des Pädagogischen Landesinstituts für nachhaltige Entwicklung erhalten
- Lehrplan und Schulalltag wurden auf Nachhaltigkeit ausgerichtet
Quelle: Die Rheinpfalz
Infobox: Die Förderschule in Landstuhl ist nun offiziell als Bildungseinrichtung für nachhaltige Entwicklung zertifiziert.
Deutsch-Polnischer Jugendaustausch: Nachhaltigkeit und Frieden im Fokus
Vom 5. bis 9. Mai fand in Kreisau bei Breslau ein besonderer deutsch-polnischer Schüleraustausch statt. 32 Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren sowie fünf Lehrkräfte aus Halle (Saale) und Elk in Masuren kamen zusammen, um gemeinsam über Themen der Nachhaltigkeit und Friedensarbeit zu lernen, zu diskutieren und sich auszutauschen. Organisiert wurde das Treffen von der IGS „Am Planetarium“ in Halle in Zusammenarbeit mit ihrer langjährigen Partnerschule aus Elk. Die Schulpartnerschaft besteht bereits seit 2017 und ermöglicht jedes Jahr mindestens ein Treffen, das abwechselnd in Deutschland und Polen stattfindet.
Im Mittelpunkt der Begegnung standen Workshops, Gesprächsrunden und kreative Projekte zu globalen Herausforderungen wie Umweltbewusstsein, verantwortungsvollem Konsumverhalten und internationaler Zusammenarbeit. Ein Höhepunkt war ein gemeinsamer Ausflug nach Breslau, bei dem die Jugendlichen ein Gruppenfoto vor der Universität machten – als Zeichen ihrer grenzüberschreitenden Freundschaft und des europäischen Miteinanders.
- 32 Jugendliche und 5 Lehrkräfte aus Deutschland und Polen
- Schulpartnerschaft seit 2017, jährliche Treffen
- Fokus auf Nachhaltigkeit, Friedensarbeit und internationale Verständigung
Quelle: Du bist Halle
Infobox: Der Austausch fördert nicht nur sprachliche und kulturelle Kompetenzen, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltiges und friedliches Zusammenleben.
Vortrag von Stefan Glowacz: Zwischen Extremen und Nachhaltigkeit
Stefan Glowacz, einer der bekanntesten deutschen Extremkletterer, Abenteurer und Nachhaltigkeitsbotschafter, hielt im Rahmen der Reihe „Forum der Jugend“ am Dienstag, 13. Mai, um 17.30 Uhr in der Schule Schloss Stein einen Vortrag. Glowacz, der als Wettkampfkletterer bekannt wurde, widmete sich später Expeditionen an die entlegensten Orte der Welt, darunter Grönland, Venezuela und Patagonien. Sein Antrieb ist stets die Neugier, Abenteuerlust und der Respekt vor der Natur.
Heute verbindet Glowacz seine Leidenschaft für das Klettern mit dem Engagement für Nachhaltigkeit. In seinem Vortrag berichtete er von seinen Erfahrungen und betonte die Bedeutung, Natur und Umwelt zu schützen und nachhaltige Wege zu finden, Abenteuer zu erleben.
- Vortrag am 13. Mai im „Kuhstall“ der Schule Schloss Stein
- Glowacz als Botschafter für Nachhaltigkeit und Naturschutz
- Expeditionen nach Grönland, Venezuela und Patagonien
Quelle: Pnp.de
Infobox: Stefan Glowacz setzt sich als Abenteurer und Nachhaltigkeitsbotschafter für den Schutz der Natur ein und inspiriert Jugendliche zu nachhaltigem Handeln.
Fair Days in Ratingen: Stadtteil Lintorf im Zeichen des fairen Handels
In Ratingen haben die Fair Days begonnen, die am bundesweiten Weltladentag mit vielfältigen Aktionen zum fairen Handel starteten. Im Stadtteil Lintorf klärte der Eine Welt Laden über die Folgen des Klimawandels für den Kakaoanbau auf. Mitglieder des Vereins „Ratingen nachhaltig“ führten durch den Ortskern, um das Angebot des fairen Handels und nachhaltigen Konsums in Lintorf zu präsentieren.
Die Aktionen sollen das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum und die Bedeutung des fairen Handels stärken. Besonders hervorgehoben wurde, wie der Klimawandel die Lebensgrundlagen von Kakaobauern beeinflusst und wie Verbraucher durch bewusste Kaufentscheidungen einen Beitrag leisten können.
- Start der Fair Days am bundesweiten Weltladentag
- Schwerpunkt auf fairen Handel und nachhaltigen Konsum
- Aufklärung über Klimawandelfolgen für den Kakaoanbau
Quelle: RP Online
Infobox: Die Fair Days in Ratingen setzen ein Zeichen für nachhaltigen Konsum und die Unterstützung des fairen Handels.
Kunstaktion „Blue Demonstration“: Zeichen für Nachhaltigkeit in Karlsruhe
Die „Blue Demonstration“ in Karlsruhe ist eine Kunstaktion, die auf die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen aufmerksam macht. In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Nicola Pragera und unter Leitung von Frank Schlottmann werden pädagogische Kunstprojekte für den Klimaschutz durchgeführt. Im aktuellen Projekt steht das Thema Wasser im Mittelpunkt, das als sechster Punkt der UN-Nachhaltigkeitsziele behandelt wird.
Auf dem Karlsruher Marktplatz wurden blaue Schuhe als Kunstobjekte platziert, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das Thema Wasser und Nachhaltigkeit zu lenken. Hinter den 'O's auf dem Marktplatz verbirgt sich zudem eine Webadresse, die weitere Informationen bietet.
- Kunstaktion zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN
- Fokus im aktuellen Monat: Wasser
- Blaue Schuhe als Symbol auf dem Marktplatz in Karlsruhe
Quelle: ka-news.de
Infobox: Die „Blue Demonstration“ verbindet Kunst und Bildung, um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Nachhaltigkeit beim Weinkauf: Mehrwegflaschen noch selten
Nachhaltigkeit gewinnt in der Weinbranche zunehmend an Bedeutung. Besonders die Flaschenaufbereitung verbraucht jedoch viele Ressourcen. Laut Die Rheinpfalz werden in Deutschland nur etwas mehr als fünf Prozent der Weinflaschen wiederverwendet. Die meisten Flaschen landen nach dem Genuss im Müll, was einen hohen Ressourcenverbrauch zur Folge hat.
Forschende arbeiten an Lösungen, um den Anteil der Mehrwegflaschen zu erhöhen und Weintrinker von nachhaltigen Alternativen zu überzeugen. Die Umstellung auf Mehrwegflaschen könnte den Ressourcenverbrauch deutlich senken, stellt aber die Branche vor Herausforderungen.
Aspekt | Wert |
---|---|
Wiederverwendete Weinflaschen in Deutschland | etwas mehr als 5 % |
- Flaschenaufbereitung verbraucht viele Ressourcen
- Mehrweganteil bei Weinflaschen sehr gering
- Forschungsprojekte zur Steigerung des Mehrweganteils
Quelle: Die Rheinpfalz
Infobox: Trotz wachsender Bedeutung von Nachhaltigkeit werden in Deutschland nur etwas mehr als fünf Prozent der Weinflaschen wiederverwendet.
Quellen:
- Nachhaltigkeit im Schulalltag integriert
- Deutsch-Polnischer Jugendaustausch mit der IGS „Am Planetarium“: Jugendliche setzen Zeichen für Nachhaltigkeit und Frieden
- Zwischen Extremen und Nachhaltigkeit
- Fair Days in Ratingen: Ein Stadtteil zeigt sich nachhaltig
- Blue Demonstration: Kunstaktion setzt Zeichen für Nachhaltigkeit
- Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit beim Weinkauf?