Was ist Methanemission?
Methanemission bezeichnet die Freisetzung von Methan in die Atmosphäre. Methan ist ein Treibhausgas, das bedeutet, es trägt zur Erwärmung der Erde bei. Obwohl es in geringeren Mengen als Kohlendioxid (CO2) vorkommt, ist Methan viel wirkungsvoller bei der Einlagerung von Wärme. Darum spielt es eine große Rolle im Kampf gegen den Klimawandel.
Woher kommt Methan?
Methan entsteht vor allem in Landwirtschaft und Energieerzeugung. Bei der Viehhaltung, insbesondere durch Rinder und Schafe, wird es durch Verdauungsgase freigesetzt. Auch die Zersetzung von organischem Material auf Deponien oder in sumpfigen Gebieten setzt Methan frei. Zusätzlich entweicht es bei der Förderung und dem Transport von Erdgas.
Warum ist Methanemission wichtig für Nachhaltigkeit?
Da Methanemissionen stark zum Klimawandel beitragen, sind sie ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit. Maßnahmen zur Reduktion dieser Emissionen sind entscheidend, um die globale Erwärmung zu begrenzen. Dies betrifft sowohl die Optimierung von landwirtschaftlichen Prozessen als auch den Umgang mit Abfällen und den Einsatz von erneuerbaren Energien.
Reduzierung von Methanemissionen
Durch gezielte Aktionen können Methanemissionen verringert werden. Dazu gehört das Aufspüren und Stoppen von Lecks in Erdgaspipelines, das Erfassen und Nutzen von Gas aus Deponien, oder auch der Einsatz von alternativen Futterzusätzen in der Tierhaltung, um die Methanbildung zu reduzieren.