Haushaltskompostierung

Was ist Haushaltskompostierung?

Die Haushaltskompostierung bezeichnet den Prozess des Abbaus von organischen Abfällen direkt bei Ihnen zu Hause. Dazu gehören zum Beispiel Gemüsereste, Kaffeesatz und Gartenabfälle wie Laub oder Grünschnitt. Durch die Kompostierung dieser Materialien entsteht nährstoffreicher Boden, der als Dünger für Pflanzen genutzt werden kann. Das Praktizieren von Haushaltskompostierung unterstützt die Kreislaufwirtschaft und reduziert die Menge des Mülls, der in Deponien landet.

Warum ist Haushaltskompostierung nachhaltig?

Kompostieren im eigenen Haushalt trägt zur Nachhaltigkeit bei. Es verringert die Müllmenge, spart Transportwege und Energie für die Entsorgung und die Produktion von Industriedünger. Zudem bindet der Kompost Kohlendioxid und fördert die Bodengesundheit. Kurz gesagt: Haushaltskompostierung schützt das Klima und fördert ein gesundes Ökosystem.

Wie funktioniert Haushaltskompostierung?

Um mit der Haushaltskompostierung zu beginnen, benötigen Sie einen Kompostbehälter oder -haufen. Hier werden organische Abfälle geschichtet und regelmäßig umgewendet, um Luftzufuhr zu gewährleisten. Mikroorganismen und Kleintiere wie Regenwürmer zersetzen das Material. Nach einigen Monaten haben Sie fertigen Kompost, den Sie im Garten verwenden können.

Tipps für eine erfolgreiche Haushaltskompostierung

Achten Sie auf ein gutes Gleichgewicht zwischen feuchten („grünen“) und trockenen („braunen“) Materialien. Grün liefert Stickstoff, Braun bringt Kohlenstoff. Vermischen Sie diese Komponenten gut. Zu feuchter oder zu trockener Kompost stört den Prozess. Sorgen Sie für Belüftung und wenden Sie den Kompost regelmäßig, um Geruchsbildung und Schädlinge zu vermeiden.