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Green Office an der FH Westküste: So soll Nachhaltigkeit auf dem Campus unterstützt werden
Die Fachhochschule Westküste in Heide hat das Green Office ins Leben gerufen, welches als zentrale Anlaufstelle für Nachhaltigkeit auf dem Campus fungiert. Ziel ist es, Studierende, Lehrende und Mitarbeitende bei umweltfreundlichen Projekten, nachhaltiger Lehre und sozialem Engagement zu unterstützen.
Das Team besteht aus vier Studierenden verschiedener Studiengänge, die eigenverantwortlich arbeiten und sich regelmäßig mit der Hochschulleitung austauschen. Aktuell planen sie ihre Aktivitäten für 2026. Präsidentin Prof. Dr. Anja Wollesen betont: „Mit dem Green Office schaffen wir eine zentrale Struktur, um Nachhaltigkeit noch stärker in allen Bereichen der Hochschule zu verankern.“
„Mit dem Green Office schaffen wir eine zentrale Struktur, um Nachhaltigkeit noch stärker in allen Bereichen der Hochschule zu verankern.“ – Prof. Dr. Anja Wollesen
Zusammenfassung: Die FH Westküste hat ein Green Office gegründet, um Nachhaltigkeit auf dem Campus zu fördern. Ein Team von Studierenden plant Aktivitäten zur Unterstützung umweltfreundlicher Projekte.
Nachhaltigkeit in der Autobranche: Kreislaufwirtschaft und Leichtbau
Die deutsche Autobranche steht vor großen Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit. Laut dem Bundesumweltministerium wurden 2022 etwa 3,5 Millionen Pkw neu zugelassen, jedoch nur rund 300.000 Altfahrzeuge verwertet. Dies entspricht lediglich sieben Prozent der für den Fahrzeugbau benötigten Werkstoffe, die in den Recyclingkreislauf gelangten.
Eine Studie des Landes Baden-Württemberg aus dem Jahr 2024 zeigt, dass 72 Prozent der befragten Produktentwickler keine oder nur sehr wenige Informationen über die Entsorgungspfade ihrer Produkte am Lebensende haben. Diese Situation verdeutlicht die Notwendigkeit einer umfassenden Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie.
„Die Resilienz und Nachhaltigkeit der Rohstoff- und Lieferketten sind nur sehr unzureichend.“ – Expertenmeinung
Zusammenfassung: Die Autobranche hat erhebliche Defizite in der Kreislaufwirtschaft, mit nur sieben Prozent der benötigten Werkstoffe, die recycelt werden. Eine Studie zeigt, dass viele Produktentwickler unzureichende Informationen über Entsorgungspfade haben.
ADAC Mobilitätsindex: Nachhaltigkeit im Verkehrssektor kommt nicht voran
Der aktuelle ADAC Mobilitätsindex zeigt, dass der Verkehrssektor in Deutschland kaum nachhaltiger wird. Der Index für 2023 liegt bei 111 Punkten, was im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert ist. Ein positiver Trend ist jedoch in der langfristigen Perspektive erkennbar, vor allem durch niedrigere Luftschadstoffemissionen und weniger Personenschäden im Straßenverkehr.
Dennoch wird deutlich, dass die Klimaschutzvorgaben nicht eingehalten werden, während die Verkehrsnachfrage und die Sanierungsmaßnahmen zu Staus und Verspätungen führen. ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand äußert, dass die Fortschritte im Bereich der Nachhaltigkeit zwar erfreulich sind, jedoch nicht ausreichen, um die gesellschaftlichen Ziele zu erreichen.
„Die Dynamik ist – gemessen an den gesellschaftlichen Zielen – gering.“ – Gerhard Hillebrand
Zusammenfassung: Der ADAC Mobilitätsindex zeigt stagnierende Fortschritte im Verkehrssektor. Trotz positiver Entwicklungen in der Luftqualität bleibt die Einhaltung der Klimaschutzvorgaben eine Herausforderung.
Logicalis erreicht wichtige Meilensteine in Sachen Nachhaltigkeit
Logicalis hat in seinem „Responsible Business Report“ für das Geschäftsjahr 2025 bedeutende Fortschritte in den Bereichen Umwelt, Soziales und Gesellschaft bekannt gegeben. Das Unternehmen hat Kohlenstoffneutralität für Scope-1- und Scope-2-Emissionen erreicht und den Frauenanteil in Führungspositionen von 29 % auf 34 % erhöht.
Im letzten Jahr unterstützte Logicalis Kunden bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele durch die Verbesserung ihrer KI-gestützten „Digital Fabric Platform“. Zudem wurden über 500 Begünstigte durch 21 bildungsorientierte Gemeindeprojekte unterstützt, mit Gesamtspenden in Höhe von 232.000 US-Dollar.
„Die Verpflichtung zu verantwortungsvollem Handeln ist das Herzstück unseres Unternehmens.“ – Bob Bailkoski
Zusammenfassung: Logicalis hat Kohlenstoffneutralität erreicht und den Frauenanteil in Führungspositionen erhöht. Das Unternehmen engagiert sich auch in der Gemeinschaft durch Bildungsprojekte und Spenden.
Schwarzenfelder Träger des Zukunftspreises sieht die Zukunft des Bauens in der Nachhaltigkeit
Der Träger des Zukunftspreises, Richard Kurz, sieht die Zukunft des Bauens in der Nachhaltigkeit. Bei einem „Wirtschaftsfrühstück“ stellte er seine Zimmerei vor, die auf ökologisches Bauen spezialisiert ist. Sein Unternehmen ist zu 100 % energetisch autark und erzeugt die benötigte Energie auf dem Firmengelände.
Die Zimmerei Kurz hat bereits 500 individuelle Häuser gebaut, die alle in ökologischer Bauweise errichtet wurden. Richard Kurz hebt die Vorteile von Holz als Baustoff hervor, der ein gesundes Raumklima schafft und die Energiebilanz verbessert.
„Holz schafft ein gesundes Raumklima, spart Energie und hat nachhaltigen Nutzen.“ – Richard Kurz
Zusammenfassung: Richard Kurz sieht die Zukunft des Bauens in der Nachhaltigkeit und hat ein Unternehmen gegründet, das energetisch autark ist und auf ökologisches Bauen spezialisiert ist.
Quellen:
- Green Office an der FH Westküste: So soll Nachhaltigkeit auf dem Campus unterstützt werden
- Nachhaltigkeit in der Autobranche: Kreislaufwirtschaft und Leichtbau
- ADAC Mobilitätsindex: Nachhaltigkeit im Verkehrssektor kommt nicht voran
- Logicalis erreicht wichtige Meilensteine in Sachen Nachhaltigkeit und erweitert den Einfluss auf die globale Gemeinschaft
- Schwarzenfelder Träger des Zukunftspreises sieht die Zukunft des Bauens in der Nachhaltigkeit
- "Nachhaltigkeit muss prozessstabil sein"
 
         
                            
                            
                         
                                



 
            













