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    EDEKA, Netto und Mey setzen neue Standards für nachhaltige Produkte und Klimaschutz

    24.06.2025 152 mal gelesen 5 Kommentare

    EDEKA und WWF: BOAHNANE setzt neue Maßstäbe für nachhaltigen Bananenanbau

    EDEKA und der WWF haben ihr gemeinsames Bananenprogramm deutlich ausgeweitet. Ab sofort sind die Bananen unter dem Namen BOAHNANE mit dem GUT&GÜNSTIG-Logo in den EDEKA-Märkten erhältlich. Das Programm vereint umweltfreundlicheren konventionellen Anbau mit einem günstigen Preis und ist laut EDEKA und WWF im Lebensmittelhandel weltweit einzigartig. Die Früchte stammen von Partnerfarmen in Ecuador, Kolumbien, Costa Rica und Kamerun, die nach strengen Nachhaltigkeitskriterien arbeiten.

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    Zu den Maßnahmen zählen die Einrichtung von Schutzzonen für Tiere, ein optimiertes Wassermanagement, die Reduktion von Düngemitteln und Pestiziden sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, etwa durch die Integration der Arbeiter:innen ins lokale Sozialversicherungssystem und durch Gesundheits- und Sicherheitsschulungen. In der ersten Phase werden die BOAHNANEN nach dem Prinzip des Mengenausgleichs vermarktet, wobei auch Bananen von Ausgleichsfarmen mit Rainforest Alliance Zertifizierung einbezogen werden. Bis 2030 sollen alle Farmen das Programmfarm-Niveau erreichen.

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    „Mit unserer GUT&GÜNSTIG BOAHNANE im Preiseinstieg setzen wir ein starkes Zeichen für mehr Nachhaltigkeit im Bananenanbau – und revolutionieren damit den konventionellen Bananenmarkt“, so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG.

    EDEKA erzielte 2024 mit rund 10.900 Märkten und rund 413.000 Mitarbeiter:innen einen Umsatz von 75,3 Mrd. Euro. Mit mehr als 19.200 Auszubildenden ist EDEKA einer der führenden Ausbilder in Deutschland.

    • BOAHNANE: Nachhaltige Banane im Preiseinstieg
    • Umweltfreundlicher Anbau in vier Ländern
    • Soziale und ökologische Maßnahmen auf den Farmen
    • Bis 2030: Alle Bananen nach Programmfarm-Niveau

    Infobox: EDEKA und WWF setzen mit der BOAHNANE ein Zeichen für nachhaltigen Bananenanbau und wollen bis 2030 alle Bananen nach strengen Nachhaltigkeitskriterien produzieren. (Quelle: Braunschweiger Zeitung)

    Netto Marken-Discount: WWF-Programm-Banane für mehr Nachhaltigkeit

    Netto Marken-Discount bietet ab sofort Bananen der Eigenmarke Markttag aus einem Programm an, das einen nachhaltigeren konventionellen Anbau unterstützt. Die Bananen tragen das WWF-Programm-Logo und stammen aus Farmen in Ecuador, Kolumbien, Costa Rica und Kamerun. Ziel ist es, ökologische und soziale Nachhaltigkeitsbemühungen im konventionellen Anbau zu erhöhen.

    Das Programm konzentriert sich auf sechs zentrale Themenfelder: Schutz natürlicher Ökosysteme und Biodiversität, Wassermanagement, integriertes Anbaumanagement, Klimaschutz, Abfallmanagement und soziale Verantwortung. In Kolumbien und Ecuador wurden beispielsweise bereits 77 Hektar Anbaufläche aufgegeben, um Schutzzonen zu schaffen. Die Programmfarmen überwachen und reduzieren den Wasserverbrauch, optimieren den Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden und erheben den Ausstoß von Treibhausgasen, um diesen zu reduzieren. Alle Arbeiter:innen erhalten Schulungen, Schutzkleidung und sind im nationalen Sozialversicherungssystem integriert.

    Die Markttag Bananen werden zunächst nach dem Prinzip des Mengenausgleichs vermarktet. Bis 2030 sollen alle Bananen nach den Nachhaltigkeitskriterien angebaut werden. Netto arbeitet seit 10 Jahren mit dem WWF zusammen und bietet bereits über 400 Eigenmarken-Produkte mit dem Panda-Logo an.

    „Mit dem Programm für verantwortungsbewussteren konventionellen Bananenanbau zeigen Netto und WWF, dass Umweltschutz nicht nur im Bio-Regal stattfinden kann. Die nachhaltigere Banane zum günstigen Preis ist ein bedeutender Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit im Massenmarkt“, sagt Patricia Graf, Leiterin Transformation, Landschaft und Gesellschaft der Netto-Partnerschaft beim WWF.
    Netto Filialen Mitarbeiter:innen Wöchentliche Kund:innen Umsatz
    4.400 über 88.500 21,5 Millionen 17,6 Mrd. Euro

    Infobox: Netto bietet mit der WWF-Programm-Banane eine nachhaltigere Alternative im Preiseinstieg und will bis 2030 alle Bananen nach strengen Nachhaltigkeitskriterien produzieren. (Quelle: Merkur)

    Mey GmbH & Co. KG: Auszeichnung für nachhaltige Textilproduktion

    Die Mey GmbH & Co. KG wurde von der baden-württembergischen Umweltministerin Thekla Walker mit der Auszeichnung „Zukunfts.Länd.Macher“ geehrt. Die Auszeichnung würdigt die umfassenden und langjährigen Bemühungen des Textilunternehmens in den Bereichen Umweltschutz, Ressourceneffizienz und nachhaltige Produktion.

    Das Unternehmen setzt auf einen hohen Anteil an regionaler Fertigung, innovative Stoffkonzepte, die Verwendung nachhaltiger Materialien und die konsequente Nutzung von Ökostrom. Die Ministerin betonte, dass Mey ein Traditionsunternehmen mit langer Geschichte sei, das für die Textilbranche neue Wege gehe und Nachhaltigkeit als wichtige Säule des unternehmerischen Erfolgs betrachte.

    „Als Familienbetrieb auf der Schwäbischen Alb liegt uns die Natur besonders am Herzen. Seit vielen Jahren arbeiten wir systematisch daran, unsere Umweltleistung stetig zu verbessern. Diese Auszeichnung freut uns sehr. Wir sehen sie als Wertschätzung und Bestätigung, dass wir mit unserem konsequenten Engagement auf dem richtigen Weg sind. Sie ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich, auch künftig verantwortungsvoll und zukunftsorientiert zu handeln“, sagte Florian Mey.
    • Regionale Fertigung
    • Innovative Stoffkonzepte
    • Nachhaltige Materialien
    • Konsequente Nutzung von Ökostrom

    Infobox: Die Mey GmbH & Co. KG wurde für ihr nachhaltiges Wirtschaften und ihre Innovationskraft in der Textilbranche ausgezeichnet. (Quelle: Schwaebische.de)

    Hemmingen: Unternehmer diskutieren über Klimaschutzprojekte

    In Hemmingen diskutierten Unternehmer und Gäste beim Stadtgespräch der Bündnisgrünen über nachhaltige Projekte für den Klimaschutz. Im Fokus standen unter anderem Photovoltaik-Anlagen und weitere Konzepte zur Förderung der Nachhaltigkeit in Unternehmen.

    Die Unternehmer zeigten sich offen für nachhaltige Projekte, bemängelten jedoch, dass teilweise komplizierte Verfahren die Umsetzung ausbremsen. Die Diskussion fand in einem Gartenmöbelgeschäft statt und verdeutlichte das Engagement der lokalen Wirtschaft für den Klimaschutz.

    • Diskussion über Photovoltaik-Anlagen
    • Offenheit für nachhaltige Projekte
    • Herausforderungen durch komplizierte Verfahren

    Infobox: Unternehmer in Hemmingen engagieren sich für Klimaschutz, sehen aber bürokratische Hürden als Hemmnis. (Quelle: HAZ)

    Quellen:

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    Also das mit der Mey Textilfabrik is schon recht cool irwie, die machen so Stoff und Strom so grün andso, aber ich glaub die machen ja eigtl. Unterhosen oda? Jedenfals, finds immer toll wen nicht immee alles nach China geht so mit der Regioinszeug. Aber hat Mey dann jetzt eig auch Bananen? Weil ich hab nix gefunden davon... Trotzdem GG zur auszeichnug!
    Also ich wusste gar nicht, dass so viele Eigenmarken-Bananen jetzt extra Programme für mehr Nachhaltigkeit haben, danke für den Hinweis @Anonymous! Ich find das mit dem Mengenausgleich erstmal bisschen komisch, weil das ja bedeutet, dass noch nicht alle Bananen wirklich vom Super-Nachhaltigkeitsstandard sind. Aber immerhin machen Netto und Edeka da überhaupt Fortschritte, von anderen hört man da ja weniger.
    Finde es echt stark, dass jetzt sogar beim Discounter wie Edeka und Netto mehr für Klimaschutz und faire Arbeitsbedingungen getan wird – hoffe nur, der Preis bleibt trotzdem noch okay für den normalen Einkauf.
    Find das mit den Schutzzonen auf den Bananenfarmen echt spannend, das hatte ich bisher gar nicht so auf dem Schirm. Krass auch, dass die bei Netto und EDEKA scheinbar wirklich drauf achten, dass die Arbeiter nicht vergessen werden und so mit Sozialversicherung und Schulungen. Wenn das wirklich alles so umgesetzt wird, macht das für mich schon nen Unterschied beim Einkaufen.
    Find ich spannend, dass Netto jetzt auch voll auf dieses Bananen-Programm setzt – das mit den Schutzgebieten für Tiere in den Herkunftsländern kannte ich so gar nicht. Dass die Menschn vor Ort sichere Jobs und Schulungen bekommen, klingt echt gut. Hoffe, andere Discounter ziehen da mit und es bleibt nicht bloß beim Logo fürs Marketing.

    Zusammenfassung des Artikels

    EDEKA, Netto und WWF setzen mit neuen Programmen auf nachhaltigen Bananenanbau bis 2030, während Mey für umweltfreundliche Textilproduktion ausgezeichnet wurde. In Hemmingen engagieren sich Unternehmer für Klimaschutzprojekte, sehen aber bürokratische Hürden als Problem.

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