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    Die Definition von Nachhaltigkeit in der Erdkunde: Grundlagen und Ansätze

    04.07.2025 8 mal gelesen 0 Kommentare
    • Nachhaltigkeit in der Erdkunde bedeutet, natürliche Ressourcen so zu nutzen, dass sie auch zukünftigen Generationen erhalten bleiben.
    • Der Ansatz der Nachhaltigkeit verbindet ökologische, ökonomische und soziale Ziele miteinander.
    • Ein zentrales Prinzip ist das Gleichgewicht zwischen Mensch, Umwelt und Wirtschaft zur langfristigen Sicherung der Lebensgrundlagen.

    Begriffserklärung: Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung in der Erdkunde

    Nachhaltigkeit in der Erdkunde beschreibt ein Leitprinzip, das auf die dauerhafte Sicherung natürlicher Lebensgrundlagen abzielt. Die nachhaltigkeit erdkunde definition bezieht sich dabei auf die gezielte Nutzung von Ressourcen, sodass sowohl heutige als auch zukünftige Generationen ihre Bedürfnisse befriedigen können. In der Geographie steht Nachhaltigkeit immer im Zusammenhang mit räumlichen Strukturen, Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt sowie langfristigen Entwicklungsprozessen.

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    Der Begriff nachhaltige Entwicklung erweitert dieses Verständnis: Es geht nicht nur um den Schutz der Umwelt, sondern auch um die gerechte Verteilung von Ressourcen und Chancen innerhalb und zwischen Gesellschaften. In der Erdkunde wird nachhaltige Entwicklung als dynamischer Prozess betrachtet, der wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte miteinander verknüpft. Diese Perspektive unterscheidet sich von rein ökologischen Ansätzen, da sie die Wechselbeziehungen zwischen Raum, Gesellschaft und Natur in den Mittelpunkt stellt.

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    Die nachhaltigkeit erdkunde definition hebt also hervor, dass nachhaltige Entwicklung in der Geographie immer eine räumliche und zeitliche Dimension besitzt. Sie fragt: Wie lassen sich Landschaften, Städte oder Regionen so gestalten, dass sie dauerhaft lebenswert bleiben? Und wie können natürliche Ressourcen so bewirtschaftet werden, dass ökologische, ökonomische und soziale Interessen im Gleichgewicht stehen?

    Historische Entwicklung der nachhaltigkeit erdkunde definition und internationale Leitdokumente

    Die historische Entwicklung der nachhaltigkeit erdkunde definition ist eng mit gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Umbrüchen verbunden. Ursprünglich stammt das Prinzip aus der Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts, als erstmals gefordert wurde, nur so viel Holz zu schlagen, wie nachwachsen kann. Doch die eigentliche Dynamik erhielt der Begriff durch globale Umweltdebatten im 20. Jahrhundert.

    Ein Meilenstein war der Bericht des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ (1972), der erstmals die planetaren Belastungsgrenzen und die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns international diskutierte. Die nachhaltigkeit erdkunde definition wurde dadurch zu einem Thema, das weit über den Umweltschutz hinausging und wirtschaftliche sowie soziale Fragen einschloss.

    Weltweite Anerkennung erlangte das Konzept durch den Brundtland-Bericht (1987), der nachhaltige Entwicklung als zentrale Aufgabe für Politik und Gesellschaft definierte. Die UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro (1992) führte zur Agenda 21, einem globalen Aktionsprogramm für nachhaltige Entwicklung. Seitdem ist die nachhaltigkeit erdkunde definition fest in internationalen Leitdokumenten verankert.

    • Club of Rome (1972): Betonung der planetaren Grenzen und Notwendigkeit eines Umdenkens im Umgang mit Ressourcen.
    • Brundtland-Bericht (1987): Präzisierung des Nachhaltigkeitsbegriffs und Integration ökologischer, ökonomischer und sozialer Dimensionen.
    • Agenda 21 (1992): Handlungsrahmen für nachhaltige Entwicklung auf lokaler, nationaler und globaler Ebene.

    Diese Dokumente bilden bis heute die Grundlage für die nachhaltigkeit erdkunde definition und prägen nationale wie internationale Strategien.

    Die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit im erdkundlichen Kontext

    Im erdkundlichen Kontext wird die nachhaltigkeit erdkunde definition durch drei gleichwertige Dimensionen bestimmt, die stets in Wechselwirkung zueinander stehen. Diese Dimensionen sind Grundlage für Analysen, Bewertungen und Handlungsempfehlungen in der Geographie.

    • Ökologische Dimension: Fokus auf die Belastbarkeit und Regenerationsfähigkeit natürlicher Systeme. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie Biodiversitätserhalt, Schutz von Wasserressourcen oder der Umgang mit Flächenversiegelung. Erdkundliche Analysen untersuchen dabei die Folgen menschlicher Eingriffe auf Landschaften und Ökosysteme.
    • Ökonomische Dimension: Betrachtung der effizienten und langfristigen Nutzung von Ressourcen. In der Geographie wird analysiert, wie wirtschaftliche Aktivitäten – etwa Landwirtschaft, Industrie oder Tourismus – ressourcenschonend gestaltet werden können, um regionale Entwicklung zu sichern, ohne natürliche Grundlagen zu übernutzen.
    • Soziale Dimension: Gerechte Teilhabe und Chancengleichheit für verschiedene Bevölkerungsgruppen. Hierbei stehen Fragen der Lebensqualität, der Zugang zu Bildung, Gesundheit und Arbeit sowie die Beteiligung an Entscheidungsprozessen im Vordergrund. Erdkundliche Forschung beleuchtet dabei regionale Disparitäten und soziale Gerechtigkeit.

    Die nachhaltigkeit erdkunde definition erfordert, dass diese drei Dimensionen stets gemeinsam betrachtet werden. Nur so lassen sich nachhaltige Lösungen für komplexe Herausforderungen im Raum entwickeln.

    Integrativer Ansatz und Zielkonflikte der nachhaltigkeit erdkunde definition

    Der integrative Ansatz der nachhaltigkeit erdkunde definition verlangt, dass ökologische, ökonomische und soziale Ziele nicht isoliert betrachtet werden. Vielmehr werden sie als gleichrangig angesehen und in Entscheidungsprozessen systematisch miteinander verknüpft. Das bedeutet, dass Maßnahmen stets auf ihre Auswirkungen in allen drei Bereichen geprüft werden, um eine ausgewogene Entwicklung zu fördern.

    In der Praxis treten dabei häufig Zielkonflikte auf. Beispielsweise kann die wirtschaftliche Nutzung von Flächen mit dem Schutz ökologischer Systeme kollidieren. Auch soziale Verbesserungen, wie der Ausbau von Infrastruktur, führen gelegentlich zu erhöhtem Ressourcenverbrauch oder Umweltbelastungen. Solche Konflikte erfordern Abwägungsprozesse, bei denen verschiedene Interessen transparent gemacht und gemeinsam bewertet werden.

    • Beispiel Flächenverbrauch: Wirtschaftliches Wachstum durch neue Gewerbegebiete steht oft im Gegensatz zum Erhalt landwirtschaftlicher Flächen oder Naturräume.
    • Beispiel Energiegewinnung: Der Ausbau erneuerbarer Energien kann soziale Akzeptanzprobleme verursachen, etwa durch Veränderungen im Landschaftsbild oder Nutzungskonflikte mit anderen Sektoren.
    • Beispiel Mobilität: Verbesserte Verkehrsanbindungen fördern regionale Entwicklung, führen aber möglicherweise zu mehr Emissionen und Flächenversiegelung.

    Der integrative Ansatz der nachhaltigkeit erdkunde definition fordert daher ein systemisches Denken, das Wechselwirkungen erkennt und Kompromisse sucht. Interdisziplinäre Zusammenarbeit und partizipative Entscheidungsprozesse gelten als zentrale Voraussetzungen, um tragfähige Lösungen zu entwickeln.

    Strategien zur Umsetzung nachhaltiger Entwicklung in der Erdkunde

    Für die praktische Umsetzung der nachhaltigkeit erdkunde definition existieren verschiedene Strategien, die gezielt auf räumliche und gesellschaftliche Herausforderungen eingehen. Zwei zentrale Ansätze prägen dabei die aktuelle Diskussion: die Effizienzstrategie und die Suffizienzstrategie.

    • Effizienzstrategie: Technische Innovationen und optimierte Prozesse stehen im Vordergrund. Ziel ist es, mit weniger Ressourceneinsatz einen höheren Nutzen zu erzielen. In der Erdkunde bedeutet das zum Beispiel die Förderung nachhaltiger Verkehrssysteme, die Reduktion von Energieverlusten in Siedlungen oder die Nutzung intelligenter Bewässerungstechnologien in der Landwirtschaft.
    • Suffizienzstrategie: Verhaltensänderungen und bewusster Konsum werden angestrebt. Hierbei geht es darum, den absoluten Verbrauch von Ressourcen zu senken, etwa durch die Förderung regionaler Produkte, die Reduktion von Flächenverbrauch oder die Stärkung nicht-motorisierter Mobilität. Die Erdkunde untersucht dabei, wie Lebensstile und Raumstrukturen so gestaltet werden können, dass sie langfristig tragfähig bleiben.

    Ein weiteres zentrales Element ist die Berücksichtigung räumlicher und zeitlicher Maßstäbe. Nachhaltige Entwicklung wird in der Erdkunde nicht nur lokal, sondern auch global betrachtet. Kurzfristige Maßnahmen müssen mit langfristigen Zielen abgestimmt werden, um dauerhafte Lösungen zu ermöglichen. Internationale Leitdokumente wie die Agenda 21 oder nationale Nachhaltigkeitsstrategien dienen dabei als Orientierung und Handlungsrahmen.

    Anwendungsbeispiele für nachhaltigkeit erdkunde definition in Raumplanung, Landwirtschaft und Tourismus

    Die nachhaltigkeit erdkunde definition wird in verschiedenen Bereichen konkret umgesetzt. Gerade in der Raumplanung, Landwirtschaft und im Tourismus zeigt sich, wie vielfältig nachhaltige Entwicklung in der Praxis angewendet werden kann.

    • Raumplanung: Nachhaltige Siedlungsentwicklung umfasst die gezielte Steuerung von Wachstum, um Zersiedelung zu vermeiden. Die Integration von Grünflächen, Förderung kompakter Bauweisen und die Entwicklung multifunktionaler Räume sichern ökologische Funktionen und erhöhen die Lebensqualität. Flächenrecycling und die Umnutzung brachliegender Areale reduzieren den Bedarf an neuen Baugebieten.
    • Landwirtschaft: Ressourcenschonende Produktionsmethoden wie Fruchtwechsel, Agroforstsysteme oder Präzisionslandwirtschaft minimieren Umweltbelastungen und erhalten die Bodenfruchtbarkeit. Die Förderung regionaler Wertschöpfungsketten stärkt lokale Märkte und trägt zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei. Programme zur Erhaltung alter Nutzpflanzensorten unterstützen die Biodiversität.
    • Tourismus: Sanfter Tourismus setzt auf umweltverträgliche Angebote, wie naturnahe Unterkünfte oder klimafreundliche Mobilität. Beteiligungsmodelle ermöglichen es der lokalen Bevölkerung, an den Wertschöpfungsprozessen teilzuhaben. Umweltbildungsprogramme sensibilisieren Gäste für die Besonderheiten der Region und fördern respektvolles Verhalten gegenüber Natur und Kultur.

    Diese Beispiele verdeutlichen, wie die nachhaltigkeit erdkunde definition als Leitlinie für konkrete Maßnahmen dient und unterschiedliche Sektoren miteinander verbindet.

    Herausforderungen und Interdisziplinarität bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Erdkunde

    Die Umsetzung der nachhaltigkeit erdkunde definition bringt eine Vielzahl an Herausforderungen mit sich, die weit über fachliche Grenzen hinausgehen. Oft fehlt es an klaren Indikatoren, um nachhaltige Entwicklung messbar und vergleichbar zu machen. Unterschiedliche Interessengruppen – von lokalen Akteuren bis zu internationalen Organisationen – verfolgen teils widersprüchliche Ziele, was Entscheidungsprozesse verlangsamt oder blockiert.

    • Datengrundlagen: Verlässliche und vergleichbare Daten zu Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft sind häufig lückenhaft oder schwer zugänglich. Das erschwert die Bewertung von Nachhaltigkeit auf verschiedenen räumlichen Ebenen.
    • Politische Rahmenbedingungen: Unterschiedliche Gesetzgebungen und Förderinstrumente auf lokaler, nationaler und globaler Ebene führen zu Inkonsistenzen in der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen.
    • Komplexität räumlicher Systeme: Die Wechselwirkungen zwischen natürlichen und gesellschaftlichen Prozessen sind vielschichtig. Unerwartete Rückkopplungen oder Nebeneffekte machen Prognosen und Steuerung schwierig.
    • Wissensintegration: Für nachhaltige Lösungen ist die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen unerlässlich. Geographie, Ökologie, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften und Politik müssen ihr Wissen bündeln, um systemische Ansätze zu entwickeln.
    • Partizipation: Die Einbindung betroffener Gruppen in Planungs- und Entscheidungsprozesse ist zeitaufwändig, aber entscheidend für die Akzeptanz und Wirksamkeit nachhaltiger Strategien.

    Die Interdisziplinarität ist daher nicht nur wünschenswert, sondern zwingend notwendig. Nur durch die Verbindung unterschiedlicher Perspektiven lassen sich innovative Lösungswege finden, die den komplexen Anforderungen nachhaltiger Entwicklung im erdkundlichen Kontext gerecht werden.

    Globale Verantwortung und ethische Aspekte der nachhaltigkeit erdkunde definition

    Globale Verantwortung und ethische Aspekte sind zentrale Bestandteile der nachhaltigkeit erdkunde definition. Sie fordern dazu auf, die Folgen des eigenen Handelns nicht nur lokal, sondern auch im weltweiten Zusammenhang zu betrachten. Ressourcenverbrauch, Emissionen oder Landnutzung in einer Region wirken sich oft auf weit entfernte Gebiete aus. Daraus ergibt sich die Verpflichtung, globale Gerechtigkeit und Solidarität in alle Überlegungen einzubeziehen.

    • Verteilungsgerechtigkeit: Der Zugang zu natürlichen Ressourcen, sauberem Wasser oder fruchtbarem Boden ist weltweit sehr ungleich verteilt. Die nachhaltigkeit erdkunde definition verlangt, diese Unterschiede auszugleichen und Benachteiligungen abzubauen.
    • Verantwortung für kommende Generationen: Nachhaltigkeit bedeutet, die Lebensgrundlagen zukünftiger Menschen zu schützen. Ethisch betrachtet ist dies ein Gebot der Fairness und Fürsorge, das weit über kurzfristige Eigeninteressen hinausgeht.
    • Respekt vor kultureller Vielfalt: Die nachhaltigkeit erdkunde definition berücksichtigt unterschiedliche Wertvorstellungen, Traditionen und Lebensweisen. Sie fordert, lokale Wissenssysteme und kulturelle Identitäten in nachhaltige Entwicklungsprozesse einzubinden.
    • Globale Kooperation: Viele Herausforderungen wie Klimawandel, Artensterben oder Ressourcenknappheit lassen sich nur durch internationale Zusammenarbeit lösen. Die Erdkunde analysiert, wie grenzüberschreitende Partnerschaften und multilaterale Abkommen zur nachhaltigen Entwicklung beitragen können.

    Diese ethischen und globalen Dimensionen machen deutlich, dass nachhaltige Entwicklung immer auch eine Frage der Verantwortung und Gerechtigkeit ist. Die nachhaltigkeit erdkunde definition setzt damit Maßstäbe für einen bewussten und solidarischen Umgang mit der Welt.

    Weiterführende Literatur und zentrale Quellen zur nachhaltigkeit erdkunde definition

    Für eine vertiefende Auseinandersetzung mit der nachhaltigkeit erdkunde definition bieten ausgewählte Fachpublikationen und Leitdokumente fundierte Orientierung. Die folgende Übersicht listet zentrale Quellen und weiterführende Literatur, die aktuelle Forschungsergebnisse, internationale Perspektiven und praxisnahe Ansätze bündeln:

    • Brundtland-Kommission (1987): Our Common Future – Der Originalbericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung gilt als Schlüsseldokument für das moderne Nachhaltigkeitsverständnis.
    • Agenda 21 (1992): Globales Aktionsprogramm der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, mit umfangreichen Kapiteln zu Raumordnung, Landwirtschaft und nachhaltigem Wirtschaften.
    • Rat für Nachhaltige Entwicklung (Deutschland): Regelmäßige Berichte und Empfehlungen, insbesondere zur Umsetzung nachhaltiger Entwicklung im nationalen Kontext.
    • WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen): Gutachten zu planetaren Leitplanken, Transformation und nachhaltigen Zukunftsszenarien.
    • Geographische Fachliteratur: Werke wie „Nachhaltige Entwicklung – Grundlagen und Umsetzung in der Geographie“ (BMBF, 2018) oder „Nachhaltigkeit in der Raumplanung“ (ARL, 2020) bieten vertiefte Analysen und Fallstudien.
    • UN Sustainable Development Goals (SDGs): Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung liefern einen aktuellen internationalen Rahmen für Forschung und Praxis.

    Diese Quellen ermöglichen einen umfassenden Einblick in die wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Diskurse rund um die nachhaltigkeit erdkunde definition und unterstützen eine eigenständige Vertiefung des Themas.

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    FAQ zum Thema Nachhaltigkeit in der Erdkunde

    Was versteht man unter Nachhaltigkeit aus erdkundlicher Sicht?

    Nachhaltigkeit bedeutet, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu decken, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden. In der Erdkunde bezieht sich dies auf die dauerhaft schonende Nutzung von Ressourcen unter Berücksichtigung räumlicher Strukturen und der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt.

    Welche Dimensionen umfasst Nachhaltigkeit in der Erdkunde?

    Nachhaltigkeit in der Erdkunde basiert auf drei gleichwertigen Dimensionen: der ökologischen, der ökonomischen sowie der sozialen Dimension. Alle drei sollten gemeinsam betrachtet und miteinander abgewogen werden.

    Welche internationalen Leitdokumente prägten das Nachhaltigkeitsverständnis?

    Wichtige Dokumente sind der Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome (1972), der Brundtland-Bericht (1987) und die Agenda 21 der UN-Konferenz von 1992. Sie bilden die Grundlage für den globalen Nachhaltigkeitsdiskurs.

    Welche Strategien gibt es zur Umsetzung nachhaltiger Entwicklung?

    Zu den wichtigsten Strategien zählen die Effizienzstrategie (mehr Nutzen bei weniger Ressourceneinsatz) und die Suffizienzstrategie (bewusste Reduktion des Verbrauchs durch verändertes Verhalten). Beide spielen in erdkundlichen Konzepten eine zentrale Rolle.

    Wo wird nachhaltige Entwicklung in der Erdkunde konkret angewendet?

    Typische Anwendungsfelder sind die nachhaltige Raumplanung, ressourcenschonende Landwirtschaft und nachhaltiger Tourismus. In diesen Bereichen wird das Leitprinzip Nachhaltigkeit praktisch umgesetzt und auf regionale Besonderheiten angepasst.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Nachhaltigkeit in der Erdkunde bedeutet die dauerhafte Sicherung natürlicher Lebensgrundlagen durch das ausgewogene Zusammenspiel ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte. Die nachhaltige Entwicklung wird als dynamischer Prozess verstanden, bei dem Zielkonflikte abgewogen und Strategien wie Effizienz und Suffizienz angewendet werden.

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    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Verstehe die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: Berücksichtige in Analysen und Projekten immer die ökologische, ökonomische und soziale Dimension. Nur durch die gleichzeitige Betrachtung dieser Aspekte können nachhaltige Lösungen im erdkundlichen Kontext entstehen.
    2. Nutze integrative Ansätze zur Lösung von Zielkonflikten: Erkenne, dass Maßnahmen in einem Bereich Auswirkungen auf andere Bereiche haben können. Fördere deshalb interdisziplinäre Zusammenarbeit und partizipative Entscheidungsprozesse, um ausgewogene Kompromisse zu finden.
    3. Setze auf Effizienz- und Suffizienzstrategien: Optimiere technische Prozesse (Effizienz) und fördere bewusste Verhaltensänderungen (Suffizienz), um Ressourcenverbrauch zu minimieren. Integriere beide Ansätze in Planung und Entwicklung – z.B. durch nachhaltige Mobilitätskonzepte oder regionale Produkte.
    4. Berücksichtige die räumliche und zeitliche Dimension: Analysiere nachhaltige Entwicklung immer unter Berücksichtigung verschiedener Maßstabsebenen (lokal, regional, global) und achte auf langfristige Perspektiven, damit heutige Entscheidungen zukünftige Generationen nicht benachteiligen.
    5. Reflektiere globale Verantwortung und ethische Aspekte: Mache dir bewusst, dass Nachhaltigkeit in der Erdkunde immer auch Fragen der Gerechtigkeit, Solidarität und kulturellen Vielfalt umfasst. Ziehe internationale Leitdokumente wie die Agenda 21 oder die SDGs als Orientierung heran, um verantwortungsvoll zu handeln.

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    Zielgruppe Umweltwissenschaftler, Studierende und umweltbewusste Leser Fachleute und Interessierte Fachleute Studierende und Forschende Politiker, Ökonomen und umweltinteressierte Leser
    Seitenzahl 290 224 357 292 56
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