Bürger gestalten Nachhaltigkeitsstrategie im Rhein-Kreis Neuss aktiv mit

    15.04.2025 201 mal gelesen 8 Kommentare

    Beteiligung der Bürger an der Nachhaltigkeitsstrategie im Rhein-Kreis Neuss

    Der Rhein-Kreis Neuss entwickelt eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Bürgerinnen und Bürger aus Meerbusch sind eingeladen, sich aktiv einzubringen. Am Donnerstag, den 24. April, findet von 18 bis 19:30 Uhr ein Online-Event statt, bei dem Vorschläge und Fragen eingebracht werden können. Bereits durchgeführte Umfragen haben zahlreiche Ideen hervorgebracht, die in die Strategie einfließen sollen.

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    Die endgültige Verabschiedung der Nachhaltigkeitsstrategie ist für Ende 2025 durch den Kreistag geplant. Interessierte können sich über die Homepage des Kreises informieren und für die Veranstaltung anmelden.

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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    „Die Nachhaltigkeitsstrategie greift soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte auf und berücksichtigt die Perspektiven verschiedener Menschen im Kreisgebiet.“ – RP Online

    Zusammenfassung: Bürgerbeteiligung ist ein zentraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie des Rhein-Kreises Neuss. Die Strategie soll Ende 2025 verabschiedet werden.

    Nachhaltigkeit und Effizienz als Schlüssel im Bausektor

    Eine aktuelle Studie von Simon-Kucher zeigt, dass Nachhaltigkeit und Energieeffizienz entscheidende Trends im Bausektor sind. Trotz hoher Baukosten und strenger Regulierungen erwarten viele Unternehmen eine Erholung der Nachfrage ab dem zweiten Halbjahr 2025. Besonders Unternehmen, die auf nachhaltige und digitale Lösungen setzen, könnten sich früher erholen.

    Aspekt Wert
    Nachhaltige Projekte (Umsatzanteil) 22 % der Unternehmen erzielen über 60 % ihres Umsatzes
    Erwartete Nachfrageerholung 39 % der Vorreiter im ersten Halbjahr 2025

    Die Studie hebt hervor, dass energieeffiziente Bauweisen und der Verzicht auf fossile Energieträger langfristig die Branche prägen werden. Gleichzeitig besteht ein Spannungsfeld zwischen Investitionskosten und Energieeffizienz.

    Zusammenfassung: Nachhaltigkeit und Effizienz sind zentrale Faktoren für die Zukunft des Bausektors. Unternehmen, die frühzeitig auf diese Trends setzen, könnten Wettbewerbsvorteile erzielen.

    20 Jahre Spohns Haus: Modellprojekt für Umweltbildung

    Das ökologische Schullandheim „Spohns Haus“ im Saarpfalz-Kreis feierte sein 20-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung haben rund 50.000 Kinder und Jugendliche, darunter 12.000 aus dem Ausland, die Einrichtung besucht. Besonders der Austausch mit Frankreich, Polen und der Ukraine wurde hervorgehoben.

    Die Einrichtung gilt als Vorbild für Umweltbildung und internationalen Jugendaustausch. Bei der Jubiläumsfeier wurden die Verdienste des Hauses von zahlreichen Festrednern gewürdigt.

    Zusammenfassung: Spohns Haus ist ein Vorzeigeprojekt für Umweltbildung und internationale Verständigung. Es hat in 20 Jahren eine bedeutende Rolle im Austausch mit europäischen Nachbarländern gespielt.

    Nachhaltige Aktionen in Weßling

    Die Nachbarschaftshilfe Weßling organisierte zwei erfolgreiche Veranstaltungen zur Förderung der Nachhaltigkeit. Eine Kleidertauschparty und ein Radel-Tag zogen insgesamt rund 250 Besucher an. Beim Radel-Tag wurden 35 Fahrräder repariert, sechs codiert und etwa die Hälfte der angebotenen Fahrräder verkauft. Zudem konnten Besucher ein Lastenrad ausprobieren und ausleihen.

    Die Kleidertauschparty bot 42 Frauen die Möglichkeit, Kleidung nachhaltig zu tauschen. Nicht getauschte Stücke wurden an ein Sozialkaufhaus gespendet. Insgesamt wurden durch die Aktionen rund 500 Euro eingenommen.

    Zusammenfassung: Die Nachbarschaftshilfe Weßling zeigt, wie Nachhaltigkeit und Gemeinschaftsgeist durch lokale Aktionen gefördert werden können.

    Innovativer Stahlguss für mehr Nachhaltigkeit

    Das Fraunhofer IWU und die TU Bergakademie Freiberg haben eine neue Stahlgusslegierung entwickelt, die hohe Festigkeit mit Verformbarkeit kombiniert. Der sogenannte TRIP/TWIP-Effekt ermöglicht eine energieeffiziente Kaltumformung und reduziert den Energieverbrauch im Herstellungsprozess. Die Legierung eignet sich für sicherheitskritische Anwendungen in der Automobilindustrie, Luftfahrt, Medizintechnik und im Bauwesen.

    Die neue Prozesskette spart energieintensive Schritte wie Warmwalzen und Entzundern ein. Zudem wird durch die Substitution von Nickel durch Kupfer der Bedarf an kritischen Rohstoffen reduziert.

    Zusammenfassung: Die innovative Stahlgusslegierung bietet ökologische und wirtschaftliche Vorteile und setzt neue Maßstäbe in der Materialforschung.

    Quellen:

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    Also ich find das ne coole Idee dass die Bürgermitsprache so ernst genomemn wird, aber irgendwie wunderts mich, dass das solange dauert bis 2025. Vllt könnten die ja manche Ideen schon vorher umsetzen, wenn die eh shon durch Umfragen gesammelt sind? Oder is das wegen dem kreistag so langwierig?
    Wiso gibts für die Ideenfindung keine frühere Abschlussfrist, wenn doch schon Umfragen waren??
    Hmm also ich frage mich irgenwie, ob die Beteildigung bei so Online-Events echt groß genug is? Die meisten checken doch gar nich, dass sowas läuft, wenn man nich zufällig drüber stolpert. Vielleicht solltn die ja mehr Werbung dafür machen, z.b. durch Plakaten in Städte oder so, damit auch ältere Leute das mitkreigen?
    Also erstmal: Ich find’s super, dass in Meerbusch die Bürger so stark in die Nachhaltigkeitsstrategie eingebunden werden. Viele Gemeinden machen so was ja leider nur halbherzig. Aber ich hab mal ’ne Frage zu nem Punkt, den hier noch keiner angeschnitten hat: Warum ist die Strategie eigentlich so langfristig angelegt? Natürlich dauert sowas Zeit, aber bis Ende 2025 – das sind noch mehr als zwei Jahre. Wenn schon jetzt in den Umfragen gute Ideen gesammelt wurden, könnte man doch zumindest mit kleinen Maßahmen sofort loslegen, oder?

    Ich mein, bei solchen Themen wie Energie- und Ressourceneinsparung zählt ja jede Minute. Vielleicht könnte man kurzfristig Projekte starten, die schon mal erste Resultate liefern. Der Klimawandel und all seine Folgen warten ja leider auch nicht bis 2025. Oder ist da die Bürokratie wieder im Weg, weil jede Entscheidung durch den Kreistag durch muss? Das ist irgendwie so typisch... echt frustrierend.

    Sonst muss ich sagen, dass ich die Einbindung der Leute aus verschiedenen Ecken vom Kreis ’ne coole Sache finde. Es bringt nix, wenn nur „von oben“ bestimmt wird, was gemacht wird, und am Ende passt es gar nicht zu den Menschen vor Ort. Aber so wie’s aussieht, wird das in Neuss ja richtig angegangen. Hoffentlich hören die Entscheidungsträger wirklich auf das, was die Bürger vorschlagen, und lassen das nicht am Ende in irgendeiner Schublade verschwinden – das wäre nämlich echt enttäuschend.

    Bin gespannt, ob's bei der Veranstaltung am 24. April konkreter wird, welche Maßnahmen geplant sind. Wäre klasse, wenn danach mehr Tempo in die Sache kommt!
    Also ich farg mich wiso nciht irgendwer direkt vorschlägt, das Datum von diesem event bissel zu verschieben, falls da viele nciht können??
    Kann mir jemand erklähren warum die veranstalltung nur ne stunde geht? So viele Fragen kann man in der kurzen Zeit doch garnich besprechen! Vielelicht wärs besser wenn die das länger machen oder noch ein zweites Event planen würden, dann haben auch mehr Leute ne chance sich einzubringen.
    Ich find die Idee, die Bürger einzubinden, echt super, aber der Punkt mit dem Online-Event am 24. April ging bisher irgendwie total unter. Weiß jemand, wie viele Leute da letztes Mal mitgemacht haben oder wie gut sowas überhaupt ankommt? Wäre ja spannend zu wissen, ob solche Veranstaltungen den Kreis wirklich weiterbringen oder ob's dann doch immer dieselben Gesichter sind, die teilnehmen.
    Hat eigentlich jemand ne Ahnung, ob die bisherigen Umfrageergebnisse irgendwo öffentlich sind? Würd mich mal interessieren, was da schon so alles vorgeschlagen wurde.

    Zusammenfassung des Artikels

    Der Rhein-Kreis Neuss lädt Bürger zur Mitgestaltung einer Nachhaltigkeitsstrategie ein, die bis Ende 2025 verabschiedet werden soll.

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    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

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