„Fast Fashion, Supermärkte, Camping: Nachhaltigkeit im Fokus aktueller Entwicklungen“

    22.04.2025 93 mal gelesen 3 Kommentare

    Von Fast Fashion zu Nachhaltigkeit: Ute Schütz informiert Landfrauen

    Die Modeexpertin Ute Schütz hielt einen aufschlussreichen Vortrag für die Landfrauen in Naumburg, in dem sie die Probleme der Fast Fashion thematisierte und für einen nachhaltigeren Umgang mit Kleidung plädierte. Sie erklärte, dass die Textilproduktion seit dem Jahr 2000 sich verdoppelt habe und die Hälfte der Fast Fashion spätestens nach einem Jahr entsorgt werde, wobei 80 Prozent davon verbrannt oder auf Mülldeponien landen.

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    Schütz betonte, dass ein Umdenken sowohl bei Modehäusern als auch bei Konsumenten stattfinde. Sie hob hervor, dass Second-Hand-Basare und nachhaltige Einkaufsgewohnheiten eine wichtige Rolle spielen. Zudem gab sie praktische Tipps, wie eine Grundausstattung im Kleiderschrank mit Accessoires kombiniert werden kann, um nachhaltiger zu konsumieren.

    Die gesetzlich geforderte Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Sie muss umfassend vorbereitet sowie Geschäftsmodell, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen auf den Prüfstand gestellt werden.

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    „Man macht sich das gar nicht so klar, wenn man ein preiswertes T-Shirt kauft“, sagte Petra Jacobi, Vorsitzende des Landfrauenvereins Naumburg.
    • Die Textilproduktion hat sich seit 2000 verdoppelt.
    • 80 Prozent der entsorgten Kleidung werden verbrannt oder landen auf Mülldeponien.
    • Second-Hand-Basare und nachhaltige Einkaufsgewohnheiten gewinnen an Bedeutung.

    Supermarkt-Ranking offenbart Lücken bei Nachhaltigkeit

    Eine neue Studie des Think Tanks Questionmark zeigt, dass deutsche Supermärkte noch viel Potenzial haben, um nachhaltiger zu werden. Lidl führt das Ranking an, da das Unternehmen bis 2050 einen Anteil von 60 Prozent pflanzlicher und 40 Prozent tierischer Proteinquellen anstrebt. Aldi Süd folgt, jedoch ohne ein klares Ziel für pflanzliche Proteine. Rewe, Kaufland und Edeka liegen dahinter, während Aldi Nord den letzten Platz belegt, da keine Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen ergriffen wurden.

    Die Studie kritisiert, dass über 90 Prozent der beworbenen Proteine in Prospekten tierischen Ursprungs sind. Dennoch gibt es Fortschritte: Einige Supermärkte bieten pflanzliche Alternativen zu gleichen Preisen wie tierische Produkte an und platzieren diese strategisch, um den Konsum zu fördern.

    „Die Verlagerung des Verkaufs auf pflanzliche Lebensmittel ist eine der wirksamsten Möglichkeiten, die negativen Umweltauswirkungen des Ernährungssystems zu reduzieren“, so Charlotte Linnebank, Direktorin bei Questionmark.
    Supermarkt Platzierung im Ranking Besonderheiten
    Lidl 1 Klares Ziel für pflanzliche Proteine
    Aldi Süd 2 Keine klaren Ziele für pflanzliche Proteine
    Aldi Nord 6 Keine Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen

    Nachhaltig campen in Offenthal: Gerhard Schönweitz setzt auf Ökologie

    Gerhard Schönweitz, Betreiber eines Campingplatzes in Offenthal, setzt auf Nachhaltigkeit und wurde seit 2009 regelmäßig mit dem Ecocamping-Label ausgezeichnet. Zu seinen Maßnahmen gehören die Installation von Photovoltaikanlagen, die Isolierung von Gebäuden und die Nutzung kontaktloser Wasserhähne. Sein Ziel ist es, den Stromverbrauch weiter zu senken und den Platz CO₂-neutral zu gestalten.

    Schönweitz plant zudem, neue Leitungen für eine mögliche Wärmepumpe oder Ladestationen für Elektroautos zu verlegen. Der Stromverbrauch seines Campingplatzes konnte bereits von 100.000 auf 60.000 Kilowattstunden reduziert werden. Gäste schätzen die nachhaltigen Maßnahmen und sehen Camping als eine umweltfreundliche Urlaubsform.

    • Seit 2009 mit dem Ecocamping-Label ausgezeichnet.
    • Stromverbrauch von 100.000 auf 60.000 Kilowattstunden reduziert.
    • Planung von Photovoltaikanlagen und Ladestationen für Elektroautos.

    Quellen:

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    Also erstmal danke für den Artikel, finde es echt gut, dass solche Themen mal größer besprochen werden, vor allem in so unterschiedlichen Bereichen wie Mode, Supermärkte und auch Camping (wer hätte das gedacht?). Zum Thema Fast Fashion: Diese Zahlen sind ja einfach nur erschreckend – 80% der Kleidung wird verbrannt oder landet auf der Deponie? Das wusste ich so konkret gar nicht. Aber ich musste an dieser Stelle an die Second-Hand-Plattformen denken, die in den letzten Jahren echt einen Riesensprung gemacht haben – wie Vinted oder auch Kleidertausch-Events. Vielleicht wär das ja etwas gewesen, was man im Artikel noch hätte mehr beleuchten können? Ich bin jedenfalls großer Fan davon, nicht immer alles neu kaufen zu müssen, auch wenn ich zugeben muss, dass es manchmal einfach bequemer ist, mal eben was online zu bestellen. Man muss sich echt öfter an der eigenen Nase packen.

    Zum Supermarkt-Ranking: Ich find's echt krass, dass Lidl hier so weit vorne ist, hätte ich gar nicht erwartet. Aber spannend, dass ausgerechnet bei so 'nem oft kritisierten Discounter Fortschritt passiert. Und Edeka immer weiter hinten? Das passt ja so gar nicht zu dem "Wir lieben Lebensmittel"-Image, das die sich immer geben. Was mich aber am meisten nervt, ist diese Sache mit den Prospektangeboten – dass über 90% der beworbenen Proteine tierisch sind, obwohl pflanzlich ja viel umweltfreundlicher wäre. Klar, langsam tut sich da was, aber es scheint mir immer noch viel zu schleppend zu gehen.

    Zum Thema Camping muss ich sagen: Respekt an den Betreiber aus Offenthal! Der hat ja echt viel umgesetzt, von Photovoltaik bis hin zur Reduzierung des Stromverbrauchs. Das zeigt einfach, dass auch kleinere Betriebe echt was bewirken können, wenn sie wollen. Ich frag mich, wie teuer solche Umbauten eigentlich sind? Hat da jemand Erfahrungen oder ne Ahnung, ob sich so Investitionen überhaupt schnell amortisieren? Würde mich echt mal interessieren.

    Alles in allem ein super Artikel, der zeigt, dass es verschiedene Wege gibt, nachhaltiger zu werden. Aber es bleibt einfach klar, dass wir als Verbraucher auch in der Verantwortung stehen. Einfacher ist es sicherlich, mit dem Finger auf die Großen zu zeigen, aber am Ende fängt Veränderung halt doch bei jedem von uns an.
    Also mal ehrlich, wie spannend das Thema Campingplatz? Das is ja echt was, wo ich nie gedacht hätte, dass das so umweltfreundlich sein kann. Aber dieser Gerhard S. klingt wie so'n Typ, der echt Plan hat, ne? Photovoltaik, Wärmepumpen – ich wusste gar nicht, dass man bei Campingplätzen so krass anpacken kann. Aber ehrlisch, wieviel kostet sowas? Also klingt ja alles schwer teuer, oder? Hab mal gehört, dass solche Dinger 'ne Ewigkeit bräuchten, bis die sich lohnen. Und dann denk ich mir auch: Wie oft ist denn jemand da, dass der Stromverbrauch so hoch war? 100.000 kWh? Waaaas?? Weiß nich, war der Platz 'ne Disco vorher? ? Aber naja, gut fürs Gewissen, dacht ich mir, wenn man so grün da Urlaub macht.

    Übrigens, dieses Supermarkt-Zeug... naja, keine Ahnung, ob ich das nicht normal find. Lidl besser als Rewe? Klingt mir komisch. Hatte immer so im Kopf, dass die Discounter voll auf billig billig machen und Rewe sich son nachhaltigen Anstrich gibt, aber gut. Vielleicht isses auch so Image-Sache. Aber Aldi Nord aufm letzten Platz? Sorry, aber Nord-Süd-Ding merk ich echt oft, die im Süden reißens immer raus, warum auch immer. Betrifft das dann die Eigenmarken oder alles, auch so Markenprodukte? Wurde das gesagt?

    Dieser Vortrag bei den Landfrauen – find ich super, wenn da wer Bescheid weiß und Tipps gibt, wie man so ökologisch Shopping macht. Aber second-hand und so – naja, ganz ehrlich: Klingt immer gut, aber sind wir mal ehrlich, vieles wird halt echt unhygienisch oder du ziehst dann Zeug an, was nicht mehr so fresh aussieht. Klar, tauschen oder was ändern is sicher cool, aber das muss dann auch so sprichwörtlich "praktikabel" sein. Wer hat Lust, wenn Sachen kaputt gehen, dass du das dann ewig flicken lässt? Aber besser als immer nur billig-neu kaufen halt.

    Huuuch, Entschuldigung, is ganz schön lang geworden. Wollt eigentlich nur kurz was zum Campingplatz sagen. Na dann, mach ich mal aus hier! ?
    Ich fand den Punkt zu den Prospekten echt interessant – über 90% tierische Proteine sind schon krass. Da hilft es ja auch nicht, wenn pflanzliche Alternativen irgendwo im Laden rumstehen, aber in der Werbung kaum gefeatured werden. Ich frag mich, ob sowas nicht einfacher und schneller zu ändern wäre, als komplett neue Zielsetzungen zu entwickeln? Stell dir vor, die Prospekte wären plötzlich voller Veggie-Angebote – das hätte doch sofort einen Einfluss!

    Zusammenfassung des Artikels

    Ute Schütz informierte Landfrauen über die Probleme der Fast Fashion und gab Tipps für nachhaltigen Konsum, während eine Studie Lücken bei Supermärkten aufdeckte. Zudem setzt ein Campingplatz in Offenthal erfolgreich ökologische Maßnahmen um, um CO₂-neutral zu werden.

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    Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen

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    Thematischer Schwerpunkt Analyse ökologischer Krisen und des Ressourcenverbrauchs Wirtschaftsethische Reflexionen CO₂ und CO als nachhaltige Kohlenstoffquellen Einfluss digitaler Medien auf nachhaltige Lebensweisen Strategien für grünes Wachstum zur Bekämpfung des Klimawandels
    Zielgruppe Umweltwissenschaftler, Studierende und umweltbewusste Leser Fachleute und Interessierte Fachleute Studierende und Forschende Politiker, Ökonomen und umweltinteressierte Leser
    Seitenzahl 290 224 357 292 56
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