Preisanstieg bei Weihnachtsbäumen: Warum Nachhaltigkeit zählt!

Weihnachtsbaum kaufen: Preise und Nachhaltigkeit im Fokus

In diesem Jahr müssen Verbraucher beim Kauf eines Weihnachtsbaums mit höheren Preisen rechnen. Die Nordmanntanne, die beliebteste Sorte in Deutschland, kostet laut dem Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger (BVWS) zwischen 23 und 30 Euro pro Meter. Die Blaufichte liegt zwischen 15 und 19 Euro, während die Rotfichte zwischen 12 und 16 Euro pro Meter angeboten wird. Diese moderaten Preiserhöhungen sind auf gestiegene Produktions- und Logistikkosten zurückzuführen, insbesondere auf die erhöhten Lohnkosten für den arbeitsintensiven Anbau der Bäume.

Eine Umfrage des Verbands natürlicher Weihnachtsbaum zeigt, dass 37 Prozent der Deutschen 2024 einen echten Weihnachtsbaum schmückten, was den Naturbaum zur Nummer eins in deutschen Wohnzimmern macht. Verbraucher, die auf Nachhaltigkeit achten, sollten sich für ökologisch zertifizierte Bäume entscheiden, auch wenn deren Marktanteil derzeit unter einem Prozent liegt. Das Umweltbundesamt empfiehlt zudem, Weihnachtsbäume regional zu kaufen, um die Umweltbelastungen durch Transport zu minimieren.

„Im Vergleich zu anderen Konsumgütern sind die Umweltbelastungen von Weihnachtsbäumen allerdings als gering einzustufen“, erklärt das Umweltbundesamt.

Zusammenfassung: Die Preise für Weihnachtsbäume steigen in diesem Jahr moderat, während die Nachfrage nach echten Bäumen weiterhin hoch bleibt. Nachhaltige Kaufentscheidungen können die Umweltbelastungen reduzieren.

Neuer Netto-Markt eröffnet mit Fokus auf Nachhaltigkeit

Der neue Netto-Markt in Heringen hat offiziell eröffnet und bietet auf 1.050 Quadratmetern Verkaufsfläche ein breites Sortiment, das auch einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit legt. Der Markt wurde in Holzbauweise errichtet und ist mit einer Photovoltaikanlage sowie einer Wärmepumpe ausgestattet. Zudem sind die Außenanlagen ökologisch gestaltet, mit Blühwiesen und Nistkästen für Wildbienen, was das nachhaltige Konzept unterstreicht.

Mit rund 5.000 Artikeln, darunter etwa 400 Bio-Produkte, bietet der Markt das größte Lebensmittelsortiment unter den Discountern in der Region. Bürgermeister Daniel Iliev betonte, dass der Markt nicht nur ein umfassendes Sortiment bietet, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Verantwortung der Stadt leistet.

Zusammenfassung: Der neue Netto-Markt in Heringen kombiniert ein umfangreiches Sortiment mit nachhaltigen Bau- und Betriebskonzepten, was ihn zu einem Vorreiter im Einzelhandel macht.

Ökobilanz-Check: Recycling nicht immer nachhaltig

Eine internationale Studie zeigt, dass Recycling nicht automatisch zu einer besseren Ökobilanz führt. Die Untersuchung, die 1.599 Unternehmen aus 51 Ländern analysierte, ergab, dass nur durch eine grundlegende Neugestaltung von Produkten Emissionen effektiv reduziert werden können. Recycling kann in vielen Fällen sogar negative Auswirkungen haben, da zusätzliche Transporte und energieintensive Sortierverfahren den Energieverbrauch erhöhen.

Die Studie, die im Rahmen des EU-Projekts SME 5.0 durchgeführt wurde, hebt hervor, dass Unternehmen, die Materialien reduzieren und Bauteile vereinfachen, signifikante Emissionseinsparungen erzielen können. Die Forscher fordern klare Standards für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft, um den ökologischen Nutzen zu maximieren.

„Kreislaufwirtschaft ist wichtig, aber sie muss richtig umgesetzt werden. Wenn wir sie als Wundermittel betrachten, täuschen wir uns selbst“, sagt Studienleiter Guido Orzes.

Zusammenfassung: Recycling allein reicht nicht aus, um Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Eine umfassende Produktneugestaltung ist notwendig, um Emissionen signifikant zu reduzieren.

EDEKA und WWF feiern 10 Jahre Zitrusprojekt

Das Zitrusprojekt von EDEKA und WWF feiert sein zehnjähriges Bestehen und zeigt messbare Fortschritte im konventionellen Zitrusanbau. Seit 2015 arbeiten die Partner daran, den Anbau von Orangen, Mandarinen und Clementinen in Spanien nachhaltiger zu gestalten. Die teilnehmenden Farmen verbrauchen 36 Prozent weniger Wasser und setzen 69 Prozent weniger Pestizide ein als im spanischen Durchschnitt.

Das Projekt hat nicht nur zur Verbesserung der Umweltbedingungen beigetragen, sondern auch zur Förderung der biologischen Vielfalt. Auf den Farmen wurden Zonen zur Förderung ökologischer Vielfalt eingerichtet, in denen 172 Wirbeltierarten gesichtet wurden, von denen sechs Prozent als vom Aussterben bedroht gelten.

Zusammenfassung: EDEKA und WWF zeigen mit ihrem Zitrusprojekt, wie nachhaltiger Anbau im konventionellen Sektor möglich ist, und setzen Maßstäbe für die gesamte Branche.

Debeka erhält goldenes Siegel für Nachhaltigkeit

Die Debeka-Versicherungsgruppe wurde mit einem Gold-Label 2024 für ihre Nachhaltigkeitsleistungen ausgezeichnet. In einem Unternehmensrating, das 50 deutsche Versicherer analysierte, gehört Debeka zu den Spitzenreitern in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Besonders hervorgehoben wurden die hohe Frauenquote in Führungspositionen und das niedrige geschlechtsspezifische Lohngefälle.

Die Auszeichnung würdigt auch die transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung der Debeka, die sich an den Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive orientiert. Vorstandsvorsitzender Thomas Brahm betont, dass Nachhaltigkeit integraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist.

Zusammenfassung: Debeka wird für ihre herausragenden Nachhaltigkeitsleistungen ausgezeichnet und zeigt, wie soziale Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.

Quellen: